Rubrik: Gold

Ein unbekannter Anleger verkauft die Hawesko-Aktie bei 51 Euro. Daher bewegt sich der Titel (604270) schon seit einigen Monaten seitwärts. Dabei spielt es auch nur eine untergeordete Rolle, dass Umsatz und Gewinn kontinuierlich steigen. Sollte er sein Paket jedoch platziert haben, ist der Weg nach oben frei, denn fundamental sind auch etwas höhere Kurse gerechtfertigt.

Corvus Gold ist auf dem Weg eine der nächsten Goldminen in Nevada zu entwickeln. Das Doppel-Projekt North Bullfrog und Mother Lode ist so attraktiv, dass sich große Bergbaukonzerne bereits eingekauft haben. 2018 könnte das entscheidende Jahr für das Unternehmen werden. Aktuell konsolidiert der Titel unter dem Allzeithoch und könnte eine gute Einstiegschance darstellen.

Übernahmen sind das Salz in der Börsensuppe. Beim Gold-Projekt Integra Resources können Anleger auf ein erprobtes Team setzen. Denn das vorherige Unternehmen verkauften das Management um den Geologen George Salamis für satte 590 Millionen Dollar. Nun gibt es für Anleger eine zweite Chance.

Nach dem herben Kursverfall hat sich die ProSiebenSat1-Aktie (PSM777) inzwischen stabilisiert. Denn die jüngsten Quartalszahlen waren ordentlich, der Ausblick gar optimistisch. Und dann gibt es auch noch einen neuen Chef und eine neue Kooperation, die den Konzern noch digitaler macht. Wir schauen uns deshalb die Aktie genauer an, stellen aber auch ein renditestarkes Bonus-Zertifikat (UX2E5D) vor.

Kupfer ist wieder gefragt und damit rücken auch neue Kupferprojekte in den Fokus der Anleger. Camino Minerals hat sich ein großes Kupferprojekt im Süden Perus gesichert und strebt einen Verkauf an. Hinter Camino stecken alte Bekannte aus der Mining-Industrie. Ken McNaughton, Joe Ovsenek und Ken Konkin. Sie waren das Führungsteam bei Silver Standard, haben einst das Projekt Camino Rojo in Mexiko an Goldcorp verkauft.

Die Aktie der Deutschen Post ist am heutigen Donnerstag bis zum Mittag der schwächste DAX-Wert. Wir stufen diese Entwicklung als klassische Gewinnmitnahmen nach dem Aufwärtstrend ein und bleiben langfristig zuversichtlich für die Aktie (555200). Aber auch ein Bonus-Zertifikat mit Cap der HypoVereinsbank (HW77Y7) hat einen gewissen Reiz, ist aber nicht ganz risikolos.

Time is money: Schnell ein paar Fragen an Martin Utschneider, Kapitalmarktanalyst bei der Donner & Reuschel Bank in München, zu den Kapitalmärkten aus technischer Sicht. Bitcoins hält er für unkalkulierbar und für den DAX sei derzeit die Marke von 12.951 Punkten entscheidend. Hält die Linie, dann könnte es noch eine kleine Jahresendrally geben, fällt sie, womit die Schulter-Kopf-Schulter-Formation im DAX vollendet wäre, dann hieße es: Short-Selling.

Satte 747 Millionen Dollar ließ sich Alamos Gold im September die Übernahme von Richmont Mines kosten. Der Goldproduzent hatte es auf deren Island Gold-Mine in Ontario abgesehen. Keine hundert Kilometer südlich der Island Gold-Mine macht sich gerade das nächste Unternehmen für die großen Bergbaukonzerne hübsch. Red Pine Exploration hat sich dort im Jahr 2014 das Wawa-Goldprojekt gesichert. Auf schnelle Gewinne sollten Anleger bei Red Pine Exploration allerdings nicht hoffen, eher ist ordentlich Sitzfleisch gefragt.

Wenn es eine Aktie unter den 30 DAX-Werten gibt, die in den vergangenen Monaten extrem mies performt hat, dann ist das ProSiebenSat1. Der Medienkonzern hat seine Anleger enttäuscht und die Erwartungen nach unten revidiert. Vor allem das Geschäft der klassischen TV-Werbung läuft schlechter als vom Management erwartet. Vor Monatsfrist rutschte die Aktie nach der Gewinnwarnung in der Spitze um rund 20 Prozent ab. Mit Blick auf Chart, KGV und Dividenden-Rendite scheint die Aktie nun aber reif für ein Comeback zu sein. Ein Bonus-Zertifikat (DM47ME) bietet kurzfristig eine attraktive Rendite-Chance.

Es gibt weltweit eine dreistellige Zahl an verlassenen Goldminen, die im Zuge des Preisverfalls in den 1990er Jahren geschlossen wurden. Sie sind heute gerade für junge Firmen eine Chance, binnen kürzester Zeit ein Projekt produktionsreif zu machen. Red Pine Exploration hat sich solch eine historische Mine gesichert.

Die Aktie von Nexus Gold ist im Februar 2017 zeitweise bis auf 0,25 Euro gestürmt. Das war das Rekordhoch für den Gold-Explorer aus Kanada. Danach hatten einige Anleger wohl Buchgewinne von bis zu 300 Prozent binnen dreier Monate im Depot – und nahmen diese mit. Inzwischen kostet der Anteilschein etwa die Hälfte, wird aber in Frankfurt wie an der Heimatbörse in Toronto weiterhin rege gehandelt. Der Newsflow dürfte positiv bleiben. Könnte sich ein Einstieg für Mutige schon jetzt lohnen?

Eurokrise, Eurokrise, Eurokrise, und nochmal Eurokrise, Nullzinspolitik, Quantitative Easing, Heligeld, Brexit, Trump … all das hat Gold nicht auf die Beine geholfen. Aber jetzt soll es die Inflation richten, die wieder zurück ist, wie man hört, vor allem in den USA. Dort könnte es auch noch inflationärer werden, wenn der elected Potus, Donald Trump, erstmal die Steuern senkt, ein kreditfinanzierte Konjunkturprogramm auflegt und damit die US-Konjunktur zum Kochen bringt und den US-Verbraucher in eine wahren Konsumrausch versetzt. Dann, ja dann, könne es mit dem Gold-Preis nur noch nach oben gehen …