Rubrik: Gaming

Ende März hatten wir bei der Cherry-Aktie (A3CRRN) auf ein Ende der Negativspirale gesetzt. Doch nach durchwachsenen Q1-Zahlen ging es zunmächst weiter nach unten, ehe sich in den vergangenen Wochen eine Bodenbildung abzeichnete. Auch dank ordentlicher Q2-Zahlen arbeitete sich der Titel inzwischen wieder bis an die 5-Euro-Marke vor. Wir sehen gute Chancen auf eine Fortsetzung der Erholungsbewegung.

Gaming ist besonders bei Männern und insbesondere jungen Männern beliebt. Dennoch haben es einige Damen auf Twitch, einer Livestream Plattform für Videospielinhalte, bis ganz nach oben geschafft.

Mit der Cherry-Aktie ist als Anleger schon länger nicht mehr gut Kirschen essen. Notierte sie im September 2021 noch bei knapp 40 Euro, waren es kürzlich nur noch knapp sieben Euro. Dabei kletterte der Konzernumsatz 2021 des Herstellers von High-End-Tastaturen um 29 Prozent auf 169 Millionen Euro und die operative Marge (Ebitda) erreichte stattliche 29 Prozent. Nun wurde ein Aktienrückkaufprogramm beschlossen. Wird das die Kurswende bringen?

Erst Ende Juni 2021 ging Cherry an die Börse. Schon das IPO verlief holprig: Denn die Preisvorstellungen der Altaktionäre, angeführt vom Private-Equity-Unternehmen Argand Partners, waren ambitioniert. So reichte die Preisspanne beim IPO bis 38 Euro. Platziert wurden die Papiere aber bei 32 Euro. Inzwischen ist die Aktie nur noch weniger als die Hälfte wert. Wir sagen warum dies so ist und erklären, warum es noch immer Risiken gibt.

Im Corona-Crash erwischte es auch die Sohu.com-Aktie (A2JNBW) kräftig. Im Laufe des Shutdown erkannten die Marktteilnehmer aber, dass die Krise zu einem höheren Kundeninteresse führte. Gefragt war vor allem die Gaming-Page 17173.com, die sich in China großer Beliebtheit erfreut. Aber auch das Spiel Tian Long Ba Bu (TLBB) wurde via Download stark nachgefragt. So erholte sich der Titel schnell. Wir sagen, warum das Papier auch jetzt eine Anlageidee für spekulative Investoren sein kann.