Rubrik: Fernwartung

Teamviewer ist ein echter Klimaretter, zumindest nach einer neunen Studie der Nachhaltigkeitsexperten des Forschungsinstituts DFGE (Spin-off der TU München). Teamviewer hilft Unternehmen mit einen Lösungen zur Fernwartung und zum Fernzugriff ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Insgesamt könnte sich die Menge an eingesparten CO2-Äquivaltenten (CO2e) auf rund 37 Megatonnen pro Jahr summieren. Gelingt der Aktie wieder die Wende nach oben?

Ein deutlicher Anstieg der Nachfrage nach Fernzugriffs- und Homeoffice-Lösungen im März, als sich die Covid-19-Krise zu einer Pandemie ausweitete, sorgt bei Teamviewer für ein starkes Wachstum im ersten Quartal 2020. Zweifellos, die Teamviewer-Aktie hat sich prächtig geschlagen im Corona-Crash. Das Vor-Covid-19-Niveau ist inzwischen deutlich überwunden. Kurzfristig trübt sich die charttechnische Situation bei Teamviewer jedoch etwas ein.

Der Börsenneuling Teamviewer legt Neumonatszahlen vor und die Börse ist begeistert. Inzwischen ist die Euphorie wieder etwas abgekühlt, dennoch bleibt die Bewertung der Aktie hoch. Ist das gerechtfertigt? Was könnte das Software-Unternehmen disruptiv machen, um den Kurshöhenflug zu untermauern oder handelt es sich um ein besonders margenstarkes Geschäft? Könnte ein Einstieg in der Konsolidierungsphase lohnen?