Rubrik: Elektronik

Vor nahezu exakt zwei Monaten hatten wir die Ceconomy-Aktie (725750) unter die Lupe genommen und Anleger vor fallenden Kursen gewarnt. Inzwischen ist das Papier vom damaligen Niveau bei 2,77 Euro bis unter die Marke von 2,20 Euro abgerutscht. Besserung ist leider noch immer nicht in Sicht.

Das Elektronik-Spezialist für Hard- und Software, Katek, kommt inzwischen nur noch auf eine Marktkapitalisierung von 183 Millionen Euro. Das ist nicht viel für ein Unternehmen, das erst kürzlich (12. August) seine Umsatzprognose für das Jahr 2022 von 583 auf 615 Millionen Euro erhöht hat. Schafft die Aktie nun die Wende nach oben? Charttechnisch könnte sich ein Doppelboden bilden.

Über Hensoldt hatten wir seit dem Börsengang im September 2020 schon mehrfach berichtet, zuletzt im Sommer 2021. Damals bewegte sich der Titel des Rüstungskonzern bei rund 14 Euro. Heute sind es immerhin knapp 13 Euro. Doch im Zwischentief war die Aktie (HAG000) bereits bis in den Bereich um 11,50 Euro durchgereicht worden. Die aktuelle Erholung ist allerdings nicht im irrsinnigen Säbelrasseln von Russlands Präsident Wladimir Putin zu finden, sondern in handfesten Gewinnen.

In den vergangenen Jahren kannte die Manz-Aktie vor allem eine Richtung: abwärts. Doch mit einer steigenden Nachfrage nach Batterien und Solarpanelen könnte sich das ändern. Im laufenden Jahr haben Verzögerungen auf Kundenseite und der Handelskrieg zwischen China und den USA Manz Umsatz gekostet. Inwischen sind aber die Auftragsbücher von Manz recht gut gefüllt. Auch die Börse hat Witterung aufgenommen.

Ceconomy befindet sich auf dem Weg der Besserung, wie auch frische Quartalszahlen bestätigen. Die Aktie hat dies schon eine geraume zeit vorher erkennen lassen, sie strebt schon seit Januar nach oben. Die frischen Daten gaben dem Comeback dabei frischen Schwung. Neben dem Direktinvestment (725750) kann aber auch ein Bonus-Zertifikat (CU0910) eine gute Wahl sein.

Die Fußball-Europameisterschaft steht vor der Tür. Nahezu kein Tag vergeht, wo uns nicht die Werbung eines Elektromarktes in die Hände fällt und neue TV-Geräte angeboten werden. Geht man nun wirklich zu Saturn, Media Markt & Co. stellt man schnell fest, dass sich tatsächlich zahlreiche Interessenten um die unzähligen Flimmerkästen ranken. Die Schlange an den Kassen lässt zudem darauf schließen, dass tatsächlich eingekauft wird, damit der Blick auf Neuer, Boateng, Schweinsteiger & Co. auch in brilliantester Auflösung erfolgen kann. Da zudem die Geldbeutel der Bundesbürger gut gefüllt sind, sorgt diese Konsumfreude bei den Metro-Töchtern Saturn und Media Markt für klingelnde Kassen. Doch die Metro-Aktie hat mehr zu bieten.

Bislang gab es für Amazon-Gründer Jeff Bezos nur eine Maxime: Wachstum. Gewinne? Egal. Das Unternehmen muss nach vorne kommen. Diese Strategie hätte nach dem Internetcrash zur Jahrtausendwende fast die Pleite bedeutet. Doch Bezos hatte immer wieder neue (geniale) Ideen, die Amazon gerettet haben. Der Kurs der Aktie stand 2001 bei 5,50 Dollar – heute sind es 530 Dollar. Ein Plus von 9.536 Prozent in 14 Jahren. Der Börsenwert liegt bei 248 Milliarden Dollar. Das ist mehr als der Warenhauskonzern Wal-Mart auf die Waage bringt. Der kommt auf eine Marktkapitalisierung von 230 Milliarden Dollar, wobei Wal-Mart seit Jahren sehr satte Gewinne erwirtschaftet.