Rubrik: EBITDA

Bei Gerresheimer überzeugte vor allem ein detaillierter Ausblick bis ins Jahr 2022, der zudem ein stabiles Umsatz- und Gewinnwachstum erwarten lässt. Die Aktie (A0LD6E) profitierte mit einem kräftigen Kurssprung, der den Titel in der Spitze mehr als zehn Prozent nach oben katapultierte. Damit hat sich nun auch das Chartbild aufgehellt. Ist die Wende damit geschafft? Ein Bonus-Zertifikat mit Teilschutz bietet eine Maximalrendite von 8,2 Prozent.

Der Chemieriese BASF will in China weiter kräftig wachsen und den Gewinn mit einem Sparprogramm ab dem Jahr 2021 deutlich verbessern – trotzdem fällt die Aktie. Obwohl die Börse bereits viele Risiken in den Kurs eingepreist hat, bleiben fundamentale und technische Gefahrenfaktoren. Wer mit Sicherheitspuffer investieren möchte, könnte zu einem Bonus-Zertifikat (UV6P4T) mit einem guten Chance/Risiko-Verhältnis greifen.

Covestro (606214) bestätigte bei der Vorlage ordentlicher Quartalszahlen seine Jahresprognose. Trotzdem setzt die Aktie ihre Abwärtsbewegung weiter fort. Dadurch ist der Wert inzwischen aus fundamentaler Sicht so günstig bewertet, dass Anleger eigentlich aufspringen müssen – wenn da nicht Charttechnik und Marktstimmung wären. Historisch gibt es noch eine Besonderheit. Die Alternative ist ein Kaufversuch via Discounter (CJ2UJ6).

Auch die Wacker Chemie-Aktie (WCH888) kann sich dem Abwärtstrend nicht entziehen, obwohl das Unternehmen die Jahresziele bestätigte. Allerdings lagen die Daten für das dritte Quartal nur am unteren Rand der Erwartungen. Zudem waren Umsatz und Gewinn rückläufig. Charttechnisch gibt es nun eine Auffälligkeit, die Anleger hoffen lässt. Ein Bonus-Zertifikat auf Wacker Chemie bietet derzeit die Chance auf eine Maximalrendite von 27 Prozent – zudem gibt es einen Sicherheitspuffer.

Covestro kann trotz der Euro-Stärke Umsatz und Gewinn so satark steigern, dass die Analystenschätzungen locker übertroffen wurden. Zudem hat das Management die Prognose für das Gesamtjahr erhöht, der Gewinn soll nun über dem Vorjahreswert liegen. Daher bleibt die Aktie (606214) auch auf dem erhöhten Kursniveau aussichtsreich. Einen Blick ist aber auch ein Express-Zertifikat (UBS0DM), welches schon im März 2019 einen Gewinn von mehr als 13 Prozent bringt, wenn die Aktie dann zumindest auf dem aktuellen Niveau notiert.

Evonik Industries überraschte mit guten Zahlen zum zweiten Quartal. Zudem erhöhte der Spezialchemiekonzern den Ausblick für das Gesamtjahr. Die Aktie (EVNK01) zog daher heute kräftig an und gehört zu den größten Gewinnern im MDAX. Fundamental stehen für den Titel die Ampeln weiter auf grün. Doch auch ein Bonus-Zertifikat (HX2XC2) überzeugt mit einem guten Chance/Risiko-Verhältnis.

Osram muss vor sinkenden Gewinnen warmen. Der Lichtkonzern kann seine bisherigen Ziele für das Geschäftsjahr 2017/18 (per 30. September) nicht halten. Als Folge rutschte die ohnehin zuletzt formschwache Aktie (LED400) nochmals massiv in die Tiefe. Kurzfristig scheint ein Direkteinstieg zu riskant, da kein Boden in Sicht ist. Aber ein Discounter (DM2J50), der von der erhöhten Vola profitiert, gefällt durchaus als Anlagealternative.

Ein optimistischer Ausblick und wieder steigende Gewinne im laufenden Jahr beflügeln die Aktie des Technologiekonzerns GFT Technologies, der im Vorjahr mehrfach seine Ziele kassieren musste. Dies ist ein guter Grund für einen genauen Blick auf die Aktie (580060), die vor allem charttechnisch gefällt. Die Alternative zum Direktinvestment ist aber ein Discount-Zertifikat (DD20Q9), welches eine attraktive Seitwärtsrendite abwirft, wenn die Aktie nicht erneut einbricht.

Delivery Hero hat im ersten Halbjahr Erlöse von 246,5 Millionen Euro erzielt, was einem Plus von 66 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode entspricht, auf Like-to-like-Basis, also ohne Zukäufe (erste Zahlen nach dem IPO am 30. Juni 2017). Die Bestellungen legten um beachtliche 47 Prozent zu. Charttechnisch ist die Situation bei der Aktie kurzfristig nicht minder spannend: Am 19. September (2017) hatte sich ein Bearish Engulfing gebildet, das die Kurse rasch nach unten zog. Jetzt deutet sich bereits wieder ein Bullish Harami an. Einen üppigen Sicherheitspuffer bietet eine renditestarkes Discount-Zertifikat auf die Aktie.

Der Lanxess-Konzern erwartet einen Betriebsgewinn vor Sondereinflüssen zwischen 1,225 und 1,300 Milliarden Euro. Damit wird das Jahr 2017 das erfolgreichste Geschäftsjahr seit der Unternehmensgründung, denn die 1,2 Milliarden Euro aus 2012 werden übertroffen. Die Aktie bleibt damit attraktiv, dennoch bewegt sie sich unter Schwankungen seitwärts. Für Bonus-Zertifikate ist das aber gut.

Eigentlich läuft es im deutschen Maschinenbau doch ausgezeichnet. Qualität Made in Germany ist weltweit gefragt. Dies sorgt für volle Auftragsbücher, steigende Umsätze und nicht selten auch für kräftige Gewinnverbesserungen. Doch die GEA Group scheint die Ausnahme zu sein, die die Regel damit bestätigt. Denn der Düsseldorfer Spezialmaschinenbau musste schon im Oktober 2016 eine Gewinn- und Umsatzwarnung aussprechen. Dies zerstörte viel Anlegervertrauen und sorgte damals für einen kräftigen Kursrutsch. Am Montagmorgen überraschte GEA erneut mit trüben Aussichten. Die Börse zieht entsprechende Konsequenzen.