Rubrik: Batterie

Deutz hat Futavis, ein Entwicklungsdienstleisters für Batteriemanagement-Hardware und -Software, aufgekauft. Mit dem Erwerb ergänzt Deutz seine Elektrifizierungsstrategie um die wichtige Kernkomponente Batterie. Wird das der Aktie wieder Auftrieb geben? Sie ist zuletzt aufgrund konjunktureller Sorgen und der generellen Umwätzungen in der Branche kräftig auf Talfahrt gewesen.

Der Kurs der Lion E-Mobility-Aktie bewegt sich wieder deutlich nach oben, einstweilen bis an die 200-Tage-Durchschnittslinie. Sie hat sich in der Vergangenheit immer wieder als robuster Widerstand erwiesen. Gelingt der Aktie diesmal einen neuen Aufwärtstrend zu etablieren. Nach der erfolgreichen Kapitalerhöhung ist zumindest wieder mehr Geld in der Kasse. Aber steht noch ein wichtiger Punkt aus.

Charttechnisch sah es jüngst sehr kritisch bei der Akasol-Aktie aus. Das Papier war Ende Juli am mittelfristigen Abwärtstrend abgeprallt und hatte nun die 200-Tage-Durchschnittslinie unterschritten. Es war angerichtet für einen weiteren Absturz. Doch dann kamen gute Halbjahreszahlen. Ist das die Kurswende? Akasol wird schnell beweisen müssen, den Auftragsbestand mit einer guten Marge abarbeiten zu können.

Varta erhöhte bereits zum zweiten Mal die eigene Prognose für Umsatz und Gewinn für das laufende geschäftsjahr-. Diesmal geschah dies nach guten Halbjahreszahlen. Die Aktie sprang daher kräftig an und erholte sich von den Kursverlusten, die aus dem Handelsstreit zwischen den USA und China entstanden. Die Aktie (A0TGJ5) bleibt aussichtsreich, aber auch ein Discounter gefällt uns.

Varta befinden sich mit seinen zwei Geschäftsbereichen auf einem strammen Wachstumskurs. Dies zeigen die Zahlen für 2018, für das erste Quartal 2019 und ein erhöhter Ausblick für das laufende Gesamtjahr. Kein Wunder, dass die Aktie (A0TGJ5) nahe dem Rekordhoch notiert. Wir sagen, ob Varta jetzt noch interessant ist, stellen aber auch einen Discounter (CU2ZNP) vor, der ggf. einen verbilligten Einstieg ermöglicht.

Lion E-Mobility will für die E-Mobilität Batterien liefern. Das Unternehmen ist überzeugt, derzeit die bessere Akku-Technologie als Tesla produzieren zu können. Im Aktienkurs spiegelt sich das allerdings nicht wider. Ist die Aktie Aktie von Lion E-Mobility verkannt oder fürchten die Anleger, dass Lion E-Mobility den chinesischen Tod sterben könnte? Charttechnisch ergibt sich aktuelle eine spannende Situation.

Bei BASF sind zuletzt gute Nachrichten in schöner Regelmäßigkeit verpufft. Auch eine heutige Mitteilung, die weit in die Zukunft reicht und dem Trend zur E-Mobility Rechnung trägt, kann die Aktie (BASF11) nicht aus ihrem Abwärtstrend befreien. Vielleicht gelingt dies aber am Freitag, wenn die frischen Quartalszahlen vorgestellt werden. Als Alternative zur Aktie stellen wir auch ein renditestarkes Bonus-Zertifikat (SC98HQ) mit Sicherheitspuffer vor.

Lion E-Mobility hat 13 Patente für eine sogenannte Light Battery Supercell eingereicht. Diese soll, wenn es nach Lion-Mobility geht, schon demnächst (oder etwas später) in Autos, LKWs, Bussen, Kleinstflugzeugen, im Motorrennsport oder stationär eingesetzt werden. Die Aktie hat von ihrem Allzeithoch rund 50 Prozent eingebüßt. Kommt jetzt die Kurserholung?

Aufgrund der Diesel-Gate musst IBU-tec kürzlich eine Umsatz- und Gewinnwarnungen herausgeben – der Kurs der Aktie brach drastisch ein. Aber das Unternehmen aus Thüringen bleibt rührig und hat einen spannenden Rahmenvertrag im Bereich „stationäre Energiespeicher“ geschlossen. Dabei geht es beispielsweise um die Speicherung von Strom aus erneuerbarer Energie. Für 2018 könnte das ein spürbares Umsatzplus bedeuten. Können Anleger auf dem niedrigen Niveau wieder zugreifen?

Das größte Problem bei Energiequellen wie Sonne und Wind ist bislang die Speicherung. Wenn der Wind weht, aber mitten in der Nacht der Bedarf minimal ist, hilft das keinem. Ähnlich ist es im Fall der Solarenergie. Doch inzwischen halten Energiespeicher in Form von Batterien Einzug in den Markt. Im Gegensatz zum Elektroauto hat hier aber nicht die Lithium-Ionen-Batterie die Nase vorn. Vielmehr sind Vanadium-Redox-Flow-Batterien das Mittel der Wahl. Für Vanadium-Explorer sind das gute Zeiten. So konnte sich beispielsweise die Aktie von Prophecy Development (A2ALPW) seit dem Tief im Frühjahr 2016 fast verdreifachen.

Gewinn sind schon länger nicht mehr „der“ Maßstab für die Aktionäre des Spezialmaschinenbauers Manz. In den vergangenen fünf Jahren war der Nettogewinn negativ. Bei der Manz-Aktie wird somit die Zukunft gehandelt, nicht dass dies bei anderen Aktien anders wäre, aber bei Manz hatte es in der jüngeren Vergangenheit etwas Ausschließliches. Immerhin hat Manz Substanz, das hilft, wenn die Gewinne ausbleiben. Nun wechselt Chef und Gründer Dieter Manz in den Aufsichtsrat. Die Situation bleibt wackelig, was Chancen für ein Discount-Zertifikat eröffnet.

Tesla: Der Sonnenkonzern aus Kalifornien, der auch Autos, Elektroautos, gerne selbstfahrend, produziert. Er ist an der Börse nun rund 55 Milliarden Euro wert, ebenso viel wie BMW. Nur dass BMW im vergangenen Jahr gut zwei Millionen Fahrzeuge ausgeliefert hat und damit einen Umsatz von 94,2 und einen Jahresüberschuss von 6,9 Milliarden Euro erwirtschaftete. Zu Vergleich: Tesla verkaufte 76.000 Fahrzeuge und erzielte einen Umsatz von 6,3 Milliarden Euro. Der Nettoverlust lag bei 602 Millionen Euro. Allein im ersten Quartal 2017 summierten sich die Miesen auf 295 Millionen Euro, weil Tesla für das neue Modell 3 investieren musste. Wie ist dieser Börsenwert bei solchen Geschäftszahlen zu rechtfertigen? Es geht ganz klar um Träume, die auch zum Alptraum werden können.