Autor: Wolfgang Raum

Schon in den vergangenen Monaten wollte die Lufthansa die kleine Air Berlin gerne schlucken. Allerdings war da noch ein Schuldenberg in Milliardenhöhe, der diesen Ansinnen einen dicken Strich durch die Planung machte. Der ist aber mit der Insolvenz schlagartig verschwunden. Logische Konsequenz: Die Lufthansa-Aktie setzt ihren Höhenflug fort und bleibt fundamental günstig bewertet. Mit einem Discount-Zertifikat können Anleger gut von der hohen Volatilität profitieren.

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Die K+S-Aktie bricht erneut ein. Der Grund: Eher durchwachsene Zahlen für das zweite Quartal. Hauptgrund für den Schwächeanfall ist aber die Streichung des alten Mittelfristziels. Anleger könnten daher vor einem Kauf der Aktie eine Beruhigung abwarten oder ein paar Abstauberlimits in den Markt legen. Eine Alternative zur Aktie kann ein Discounter mit attraktiver Renditechance sein.

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Der Grund für die Aktienrückkäufe bei Rocket Internet könnte somit sein, dass die Samwers den geprügelten Aktienkurs etwas aufpeppen wollen, um dann gegebenenfalls eigene Anteile zu höheren Preisen am Markt verkaufen zu können. Aktuell halten die Samwers über ihre Investmentfirma Global Founders rund 37 Prozent der Anteile. Ein Bonus-Zertifikat mit Teilschutz könnte eine Alternative zur Aktie sein.

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Die Deutsche Wohnen steigerte die für Immobilienwerte wichtige operative Kennzahl FFO (Funds from Operations) um elf Prozent auf 221 Millionen Euro. Im Gesamtjahr sollen die FFO auf 425 Millionen Euro zulegen. Das Unternehmen erreichte damit die Erwartungen der Analysten. Fundamental bleibt die Deutsche Wohnen ein attraktiver Wert. Im Langfristchart ist für die zurückliegenden sieben Jahre ein stetiger Aufwärtstrend zu erkennen.

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Der Reisekonzern TUI erhöht seine Prognose. Die Geschäfte sollen weiter gut laufen. Charttechnisch könnte der mittelfristige Abwärtstrend gebrochen werden. Fundamental erscheint die Aktie mit einem niedrigen KGV und einer hohen Dividenden-Rendite günstig. Nur die Börse reagiert skeptisch auf die Ergebnisse. Das hat einen besonderen Grund. Aber es gibt noch einen guten Bonus.

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Die Zahlen der Munich Re für das zweite Quartal lagen in Summe über den Analystenschätzungen. Dabei waren es vor allem geringe Katastrophenschäden und eine Steuergutschrift die beim weltgrößten Rückversicherer das Ertragsminus abfederte. Denn auch unter dem neuen Vorstandschef Joachim Wenning scheint die operative Ertragswende noch nicht in Sicht. Schuld daran wiederum sind ein harter Wettbewerb und auch das niedrige Zinsniveau. Fundamental bleibt die Aktie attraktiv bewertet. Kurzfristig erscheinen ein Discounter und ein Reverse-Bonus-Cap-Zertifikat reizvoller.

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Das Geschäftsmodell von Fresenius Medical Care (FMC) ist eigentlich recht einfach: Die Bad Homburger sind der weltweit führende Konzern für Produkte und Dienstleistungen für die Dialysetechnik. Sofern also Menschen an einem chronischen Nierenversagen leiden, kommt in der Regel die FMC-Technik zum Einsatz. Dabei betreibt FMC eigene Dialysekliniken, verkauft die Produkte aber auch an andere Anbieter. In knapp 3700 Kliniken sind dabei Gerätschaften von FMC quasi im Dauereinsatz. Nun meldet FMC wieder einen milliardenschweren Zukauf: Für das amerikanische Medizintechnik- und Dienstleistungsunternehmen NxStage Medical bietet FMC 30 Dollar pro Aktie. Kann das die Aktie wieder beflügeln?

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Wie stark die Unternehmen inzwischen von einer funktionierenden IT-Infrastruktur abhängig sind, unterstreicht Beiersdorf bei der Vorlage der Halbjahreszahlen. Denn der Nivea-Hersteller war bekanntlich im Juni unter den Opfern eines Hacker-Angriffs, der den Großteil der IT lahmlegte. Der Umsatz hat gelitten und damit auch der Gewinn, was nicht gut ist bei einer Aktie, die sehr stolz bewertet ist. Ein Discount-Zertifikat bleibt dagegen attraktiv.

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Da lagen die Erwartungen des Marktes wohl den ein oder anderen Schnaps höher. Denn die Siemens Aktie musste im frühen Handel nach Ergebnisbekanntgabe ein Minus hinnehmen müssen. Dabei lesen sich die Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2016/17 eigentlich gar nicht so übel. Die Siemens-Aktie hat sich inzwischen erheblich von ihrem Rekordhoch vom April bei 133 Euro verbilligt. Reicht das für eine attraktive Bewertung?

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Bei Hugo Boss gab es in den vergangenen Jahren viele Probleme. So unterliefen dem Management zahlreiche strategische Fehler, die viel Geld kosteten und noch heute kosten. Bestes Beispiel ist die kostspielige Ladenexpansion. Sie ist zwar längst korrigiert, belastet die Gewinn- und Verlustrechnung noch heute. Die jüngsten Ergebnisse sind erfreulich, allerdings ist die Aktie nicht mehr ganz günstig – charttechnisch ist dagegen durchaus Konstruktives zu entdecken.

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Höchsten Respekt zollte der Kapitalmarkt dem Zahlenwerk von Adidas für das zweite Quartal. Zwischenzeitlich erreichte das Papier des Sportartikelherstellers ein neues Rekordhoch. Was war aber bei Adidas passiert: Zunächst glänzten die Herzogenauracher mit Quartalszahlen, die sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn die Markterwartungen übertrafen. Dann erhöhte das Management auch noch die Prognosen für das Gesamtjahr. Die Aktie ist fundamental nicht ganz günstig. Charttechnisch ist eine neues Hoch aber ein starkes Long-Signal.

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Linde steht bekanntlich vor dem Zusammenschluss mit dem US-Wettbewerber Praxair. Trotzdem nimmt der Markt Notiz von den Halbjahreszahlen des Gase-Konzerns. Denn Linde gelang es den Umsatz um 4,7 Prozent auf 8,65 Milliarden Euro zu steigern. Dabei halfen gute Geschäfte in Europa und Asien, aber auch günstige Währungseffekte. Die Erwartungen der Analysten erreichte Linde dabei auch beim Gewinn. Die Aktie ist allerdings nicht mehr ganz günstig und charttechnisch gibt es Warnsignale.

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