Autor: Wolfgang Raum

Während der MDAX mal wieder ein neues Hoch erklimmt, sackt eine Aktie aus dem Index, der die Werte der zweiten Börsenreihe vereint, kräftig ab. Es geht um Covestro (606214). In Stuttgart verliert die Aktie bis zum Mittag rund 5 Prozent auf 68,83 Euro. Der Grund sind neue Zahlen: Der Kunststoff-Konzern hat im vergangenen Jahr den operativen Gewinn bei fallenden Verkaufspreisen um 22,7 Prozent auf 2 Milliarden Euro gesteigert. Covestro profitierte dabei von einer hohen Auslastung. Und auch für den Start ins neue Geschäftsjahr zeigt sich Konzernchef Patrick Thomas zuversichtlich … dennoch fällt die Aktie.

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Große Zahlen-Überraschungen sind von Bayer nicht zu erwarten. Positiv dürfte sich vor allem der Pharmabereich entwickelt haben. Von großer Relevanz werden jedoch Aussagen zu Monsanto sein. Zudem erwartet der Kapitalmarkt eine klare Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Und viele Aktionäre wollen zudem wissen, welche Ausschüttung sie für das vergangen Geschäftsjahr erwarten können.

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Der langfristige Chart der Vonovia-Aktie verläuft ideal – langfristigen Aufwärtstrend bestätigt, kurzfristigen Abwärtstrend gebrochen. Allerdings erscheint die Aktie, gemessen am KGV, etwas teuer. Dagegen ist die Dividenden-Rendite wieder attraktiv. Steht eine Seitwärtsbewegung bevor?

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Aktuell liegt die Marktkapitalisierung von Apple bei rund 722 Milliarden Dollar. Damit ist die i-Firma mit klarem Abstand das wertvollste Unternehmen der Welt. Google, zwischenzeitlich kurz die Nummer 1, folgt mit einem Marktwert, der mindestens 100 Milliarden Dollar darunter liegt. Und erst in dieser Woche markierte die Apple-Aktie ein neues Rekordhoch an der Nasdaq, womit die Höchststände vom Februar 2015 nun endlich wieder übertroffen wurden. Ist die Apple-Aktie damit zu teuer und wie attraktiv sind Bonus-Zertifikate auf die Apple-Aktie?

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Starkes Abheben bei TUI. Der Reisekonzern ist gut in sein Geschäftsjahr 2016/17 (30. September) gestartet. Dies klingt komisch, wenn man dann erfährt, dass TUI in diesen drei Monaten einen operativen Verlust von 66,7 Millionen Euro einfuhr. Ein Vergleich zum Vorjahreszeitraum gibt eine kleine Orientierung, Damals lag das Minus bei 80,4 Millionen Euro. Die Erklärung: Reisekonzerne verdienen ihr Geld nur im Sommer, im Winter gilt es hingegen die Verluste zu begrenzen. Gut ist zweifelsfrei das Umsatzplus von 8,5 Prozent. Wird die Aktie im Steigflug bleiben?

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Leoni hatte Probleme. Der Gewinn bricht ein und die Dividende muss halbiert werden. Und was macht die Aktie? Sie stiegt. Buy on bad new, sagt sich wohl die Börse und vertraut auf die Fähigkeiten der Leoni-Unternehmensführung. Charttechnisch sieht das sehr konsturktiv aus, was die Leoni-Aktie derzeit macht. Fundamental erscheint die Aktie auf dem aktuellen Niveau fair bewertet. Ist das Kurspotenzial somit bereits ausgeschöpft? Macht das Bonus-Zertifikate auf Leoni interessant?

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56 Euro pro Stada-Aktie soll Cinven, ein Londoner Finanzinvestor, zahlen wollen. Bislang ist dies aber noch weniger als eine Absichtserklärung. Es handelt sich vielmehr um eine völlig unverbindliche Interessenbekundung. Cinven ist allerdings kein Unbekannter: Die Briten kaufen über die von ihnen initiierte Fondsgesellschaften auf und verkaufen sie anschließend irgendwann weiter, manchmal als gesamte Einheit, manchmal in Einzelteilen. Der zweite Weg würde sich bei Stada anbieten. Warum? Und dann gibt es auch noch einen zweiten Interessenten.

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Im November schockte Fielmann seine Anleger mit einer Gewinnwarnung. Kein Wunder, dass die Aktie damals auf Talfahrt ging und bis auf 58 Euro abstürzte. So billig war das Fielmann-Papier aber nur sehr kurz erhältlich, denn schon in den Folgetagen wurde von den Marktteilnehmer die scharfe Korrektur als Übertreibung eingestuft. So kostet die Aktie (577220) heute in Stuttgart schon wieder 67,34 Euro. Dabei hat sich zudem ein kurzfristiger Aufwärtstrend gebildet. Neue Nachrichten blieben die Hamburger in dieser Zeit schuldig. Schon in den kommenden Tagen erwarten wir aber vorläufige Zahlen für das vierte Quartal und damit auch für das Gesamtjahr 2016. Was Anleger nun erwartet.

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Wenn ein Unternehmen eine Gewinnwarnung aussprechen muss, dann rutscht der Kurs meist gewaltig in die Tiefe. So war dies auch bei Gea im Herbst 2016. Davon hat sich der Wert bis jetzt nicht erholt. Nun haben die Düsseldorfer die Zahlen für 2016 vorgelegt. Sie entsprachen den deutlich reduzierten Erwartungen. Zugleich hat das Management einen Ausblick für 2017 gewagt. Dieser ist allerdings von Vorsicht geprägt. Doch Vorstandschef Jürg Oleas hatte noch einen Pfeil im Köcher, nämlich ein Aktienrückkaufprogramm. Wie sich das auf den Gea-Aktienkurs auswirken könnte.

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Wenn in einem Konzern zwei Geschäftsbereiche vereint sind, die sich gegenseitig kaum befruchten, dann ist es immer sinnvoll, diese Gesellschaften eigenständig durch den Wirtschaftsdschungel laufen zu lassen. So will dies nun auch Metro-Chef Olaf Koch tun, der damit auch die lange Zeit der Stagnation beim Handelsriesen beenden will. So wird die heutige Hauptversammlung beschließen, dass es auf der einen Seite einen Lebensmittelkonzern mit dem Metro-Großmärkten und den Real-Supermärkten gibt der weiterhin unter dem Namen Metro läuft. Neu soll es auf der anderen Seite einen Elektronikhändler mit dem Kunstnamen Ceconomy geben, der Media Markt und Saturn hält. Was das für die Aktie bedeutet, die gerade ihren längerfristigen Abwärtstrend überschritten hat.

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Die Deutsche-Bank-Aktie hatte sich in den vergangenen Wochen eindrucksvoll erholt. Von einem Niveau bei 10,50 Euro im September schoss die Aktie bis auf 19,44 Euro im Januar nach oben. Ganz klar: Sowohl das Tief als auch das Hoch waren Übertreibungen. Mit den Kurs-Abschlägen nach der Bekanntgabe eines Verlusts für das Geschäftsjahr 2016, ist aber auch das (kurzfristige) Überschießen nach oben korrigiert. Charttechnisch gibt es wieder etwas Hoffnung, fundamental bleibt es jedoch schwierig.

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Das Geschäft bei Indus läuft seit Jahren sehr gut. So darf der Anleger davon ausgehen, dass auch 2016 ein Rekordjahr war. Abromeit erwartet einen Anstieg des Jahresumsatzes auf mehr als 1,4 Milliarden Euro und ein Betriebsgewinn (Ebit) zwischen 134 und 138 Millionen Euro, so die jüngste Prognose. Dabei merkte der Firmenchef an, dass er eher davon ausgeht das obere Ende der Prognose zu erreichen. Die Aktie macht sich gerade daran das Vorjahreshoch zu überwinden.

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