Autor: Wolfgang Raum

Deutlich ruhiger ist es in den Wochen nach der turbulenten Hauptversammlung um Stada geworden. Denn das Management um Vorstandschef Matthias Wiedenfels kümmerte sich in erster Linie um das Kerngeschäft. Kleinere Akquisitionen, eher durchwachsene Quartalszahlen und ein ruhiger Jahresausklang prägten das Bild. Geblieben sind aber Übernahmespekulationen, die immer wieder am Markt kursieren. Deshalb konnte sich die Stada-Aktie auch wieder in Richtung ihrer Rekordnotierungen bewegen. Den bisherigen Höchstwert erreichte das Stada-Papier im August 2016 knapp oberhalb von 50 Euro. Wie Anleger angesichts neuer Übernahmegerüchte jetzt agieren sollten.

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Den beiden deutschen Top-Versorgern Eon und RWE wurde nach Fukushima quasi über Nacht das Geschäftsmodell entzogen. Kein Wunder also, dass die Kurse der beiden Aktien in den Folgejahren große Abschläge verzeichneten. Eon (ENAG99) und RWE (703712) haben anschließend neue Ideen entwickelt. Herausgekommen sind Abspaltungen, die inzwischen den Kapitalmarkt erreicht haben. Spannender ist RWE. Denn dort verblieb das Altgeschäft bei RWE, das Zukunftsgeschäft mit der „grünen“ Energie läuft nun unter Innogy (A2AADD). Die Aktie gefällt …

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Vor und nach den Quartalszahlen von Anfang November hatte die Adidas-Aktie heftig zu schnaufen. Bis an die Marke von 130 Euro war Adidas zurückgekommen. Wirklich verwunderlich war es nicht, denn vorher war das Papier fundamental teuer und auch technisch überkauft. So setzen Gewinnmitnahmen ein, nachdem die Q3-Zahlen „nur“ im Rahmen der Erwartungen lagen. Anders hat dies der Dauerrivale Nike gemacht …

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Wenn die Märkte erstmal ins Laufen kommen, dann gibt’s kein Halten mehr. Selbst eine Aktie wie Continental, die noch im Oktober unter einer Gewinnwarnung heftig zu leiden hatte, klettert heimlich, still und leise wieder in die Regionen vor der Gewinnwarnung. Technisch ist der Titel inzwischen wieder in der Seitwärtsrange zwischen 180 und 195 Euro angekommen. Die Entwicklung schupste aber auch das Management an …

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Erst im Jahr 2003 in seiner damaligen Form gegründet und schon 2009 quasi insolvent – das ist die wenig ruhmreiche Geschichte der nur per Notverstaatlichung am Leben gehaltene Hypo Real Estate (HRE). Nach Jahren der Sanierung und Verwertung von Teilen brachte der Staat dann im Sommer 2015 die aus Resten hervorgegangene Deutsche Pfandbriefbank (PBB) wieder an die Börse. Sie entwickelte sich zunächst erfreulich und stieg auch schon wieder in den MDAX auf. Das Spezialinstitut, welches sich auf die Finanzierung von Immobilien und öffentliche Investitionen fokussiert, glänzte von Quartal zu Quartal mit guten Geschäftszahlen und einem wachsenden Geschäftsvolumen …

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Die Jahresendrallye läuft und Vonovia guckt in die Röhre. Die Aktie von Deutschlands ersten und einzigen DAX-Immobilienkonzern befindet sich seit Sommer in einem Abwärtstrend. Vom Hoch bei 36,81 Euro ging es bis unter die 30-Euro-Marke. Dort befindet sich der Wert auch aktuell noch. Doch charttechnisch könnte es genau hier zu einer Bodenbildung kommen. Denn die fundamentalen News passen …

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Wunsch-Zertifikate: Privatanleger können sich nun – ganz einfach – ihr individuelles Zertifikat und ihren eigenen Optionsschein konfigurieren, der genauso am Markt handelbar sein wird, wie es der Anleger möchte. Der Service wurde von der Börse Stuttgart und dem Finanzportal OnVista im Internet zugänglich gemacht und basiert auf der Plattform Primegate, die der Commerzbank gehört. Wir haben getestet …

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Die Bayer-Aktie legt wieder stärke zu. Der Grund: Fortschritte bei der Übernahme des US-Saatgutspezialisten Monsanto. Ein Richter aus Missouri hat am Montag eine Klage gegen den Deal abgewiesen. Heute müssen aber auch noch die Monsanto-Aktionäre auf der außerordentlichen Hauptversammlung zustimmen, womit allerdings gerechnet wird. Der Bayer-Chart macht Hoffnung, allerdings lastet nach wie vor die Milliardenübernahme auf der Aktie …

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In den vergangenen Quartalen konnte SAP jeweils die Analysten-Erwartungen mindestens erreichen. Dabei profitierte die größte deutsche Software-Schmiede vor allem vom Trend nach Cloud-Lösungen. So dürfte es auch im nun laufenden Abschlussquartal zu keinen negativen Überraschungen kommen, da die „Wolke“ weiter als der Glücksbinger aller Software-Konzerne gilt …

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Die Angst vor steigenden US-Zinsen hat bei den deutschen Immobilien-Werten Spuren hinterlassen. Zunächst standen Werte wie Vonovia, Deutsche Wohnen, LEG Immobilien, WCM, Publity oder Dt. Euroshop merklich unter Druck. Doch auch in der nun laufenden Jahresendrallye gelang den Werten bislang kein nachhaltiges Comeback. Dabei sind die Werte in der Regel fundamental attraktiv. Dies gilt insbesondere für die Dividenden-Renditen, die meist oberhalb von drei Prozent liegen. Wie sich Anleger nun verhalten sollten.

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Ein Wert überstahlt die ohnehin schon positive Kursentwicklung hierzulande: Die relativ unbekannte Steinhoff-Aktie legte am gestrigen und am heutigen Tage bislang jeweils mehr als fünf Prozent zu. Der Grund für die Euphorie: Der Mutterkonzern der Poco-Einrichtungshäuser hat im abgelaufenen Quartal bis Ende September einen Umsatz von 3,4 Milliarden Euro erzielt, was einem Plus von 12,1 Prozent entspricht. Beim Betriebsgewinn (Ebit) ging es um 12,5 Prozent auf 327 Millionen Euro nach oben, obwohl Umstrukturierungen mit 25 Millionen Euro belasteten. Bleibt die Aktie interessant?

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