Autor: Thomas Schumm

So sehen Cyber-Bestattungen aus: weiß, sehr weiß. Man sieht nichts mehr. [Update 26. Februar: Inzwischen hat MtGox-Chef Mark Karpeles eine dürre Nachricht gepostet, dass er sei in Tokio und an einer Lösung der Probleme arbeite. Na dann.] Dort, wo eigentlich die Website von Mt. Gox [Mount Gox], einem Handelsplatz für die Kryptowährung Bitcoin, erscheinen sollte, ist nur noch digitales Pixelrauschen. Was ist passiert? Keiner weiß es (derzeit) so genau. Schon vor zwei Wochen hatte Mt. Gox den Handel mit Bitcoins ausgesetzt. Technische Probleme, hieß es. Hacker? Auch das ist nicht klar. Klar ist, seitdem kamen Anleger nicht mehr an ihre…

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Silber gilt auch als das Gold des kleinen Mannes, was nichts anderes heißt, als dass die Unze deutlich günstiger zu haben ist. Aktuell für 22 Dollar. Für die Unze Gold sind dagegen zurzeit 1332 Dollar zu berappen. Häufig steigt aber Silber in einer ähnlichen Geschwindigkeit wie Gold, was bedeutet, dass Silber über einen gewissen Hebel auf die Goldpreisentwicklung verfügen kann. Beispiel: Steigen Silber und Gold um jeweils einen Dollar, dann ist das beim Silber ein Anstieg von 4,5 Prozent und beim Gold von 0,08 Prozent.[hr] Short-Seller von Silber umweht derzeit ein Hauch von Panik. Anscheinend fürchten sie einen raschen Preisanstieg.…

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„Die Börsen der Industrienationen sind sehr gut gelaufen und die Kurse haben ein sehr hohes Niveau erreicht. Es gibt Bewertungsproblem, vor allem in den USA. Die Stimmung ist sehr optimistisch. Aber es gibt keinen klassischen Auslöser, wie eine Rezession. Ich sehe das nicht. Ich sehe das Risiko, dass einige andere während des Jahres auftauchen könnten.“ Probleme könnten in China entstehen. Dort gäbe es eine Finanzierungskrise. Die „Mutter aller Blasen“ könnte dort platzen. Schon im vergangenen Jahr im Juni und Dezember seien dort die kurzfristigen Zinsen deutlich angezogen, ohne dass es eine Straffung durch die chinesische Notenbank gegeben hätte, sondern weil…

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[highlight]Strategie: Gehe dorthin, wo Geld gedruckt wird[/highlight] In den USA wird zwar jetzt getapert, aber der Geldfluss ist längst noch nicht abgerissen, die Liquidität strömt weiter an die Börse. Die neue Fed-Chefin Janet Yellen steht für Kontinuität. Was weltweit gilt: Die Zinsen dürfen und werden nicht steigen. Bislang wurde ja nicht wirklich etwas saniert, auch in den USA nicht. Es heißt ja immer: Die US-Banken seien viel weiter als die europäischen Banken, aber das liegt vor allem daran, dass der Staat die Schulden der Banken übernommen hat. Dort liegen sie nun und hoffen auf Entwertung – Notenbanken haben Zeit, viel…

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In Zeiten magerer Guthabenzinsen ist es sinnvoll, sich nach Alternativen umzusehen. Ausgewählte Aktien bieten derzeit Dividendenrenditen von mehr als 4 Prozent. Verlockend.[hr] E.ON E.ON ist arg gebeutelt in den vergangenen Jahren. Die Energiewende macht dem Versorger zu schaffen. Das Geschäftsmodell muss in weiten Teilen neu erfunden werden. Die Aktie weist deshalb auch eine starke Underperformance gegenüber dem DAX auf. Inzwischen aber scheint ein Boden gefunden zu sein. Das macht auch wieder die Dividendenrendite von 4,0 Prozent reizvoll. Hauptversammlungstermin ist am 30. April, dann sollen rund 0,60 Euro je Aktie ausgeschüttet werden. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf Basis der Gewinne für 2015…

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Facebook kauft den Instant Messager WhatsApp (SMS-Dienst) für 19 Milliarden Dollar (13,9 Milliarden Euro) oder rund 42 Dollar pro WhatsApp-User. Die Bezahlung erfolgt in Facebook-Aktien (schön, wenn man seine eigene Währung hat) im Gegenwert von rund 12 Milliarden Dollar und in bar (4 Milliarden Dollar) sowie weiteren Facebook-Aktien im Wert von 3 Milliarden Dollar an die WhatsApp-Gründer und Angestellten über die kommenden vier Jahre. Was macht WhatsApp für Facebook interessant: [unordered_list style=“bullet“] Masse: mehr als 450 Millionen Nutzer Wachstum: rund 1 Millionen Nutzern pro Tag Aktivität: 70 Prozent der User sind täglich aktiv, rund 20 Milliarden Nachrichten werden täglich verschickt…

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Wie sagt man da eigentlich? Bei einem Elektroauto, wenn man beschleunigt. Gas geben? Strom geben? Egal. Die Tesla-Aktie rast nach guten Ergebnissen oben – und rein charttechnisch steht weiter alles auf Kauf. [highlight]Fundamental[/highlight][divider_flat] Im vierten Quartal hat Tesla 6.892 Fahrzeuge ausgeliefert, ein Rekord. Die angestrebte Marge von 25 Prozent wurde übertroffen und es wurden 25,2 Prozent erreicht. Der Umsatz im vierten Quartal betrug 615 Million Dollar (Q4/2012: 306 Millionen Dollar). 2013 wurde ein Umsatz von 2.014 (413) Millionen Dollar erreicht. Der Nettoverlust verringerte sich im vierten Quartal auf 16 Millionen Dollar von 90 Millionen Dollar. Je Aktie sind das 0,13…

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Wie haben sich die unterschiedlichen Zertifikatetypen im Jahr 2013 entwickelt? Welche Renditen erzielten sie bei welchem Risiko? Wie hat im gleichen Zeitraum der Euro-Stoxx-50-Index performt?[hr] Bonus-Zertifikate Der Gewinner ist: Bonus-Zertifikate schafften im Jahr 2013, gemessen am Bonus-Index, ein beachtliches Plus von 15,72 Prozent. Damit erzielten Bonus-Zertifikate im Jahr 2013 mit großem Abstand die beste Rendite unter allen Zertifikatetypen. Und dies trotz sehr niedrig gewählter Barrieren – Anleger lieben nach wie vor Sicherheit. Mit dem Kurswachstum des Euro Stoxx 50 konnte Bonus-Zertifikate allerdings nicht mithalten. Der europäische Leitindex verbuchte trotz einiger Auf- und Abwärtsbewegungen ein kräftiges Plus von 18,05 Prozent für…

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5.070.000.000.000 Euro hatten die Deutschen im dritten Quartal auf der hohen Kante. In Worten: rund 5,1 Billionen Euro. Anfang des Jahres 1999 waren es noch 3,3 Billionen Euro. In fast 15 Jahren ist das ein Anstieg von 56 Prozent oder rund 3 Prozent pro Jahr. Immerhin, denn den die Deutschen scheuen das Risiko wie der Teufel das Weihwasser, das war schon immer so, ist jetzt aber noch schlimmer geworden. Bis zur Beginn der Finanzkrise im Jahr 2008 lagen die „monetären Anlagen“ (Bundesbank) bei knapp 30 Prozent des Geldvermögens, inzwischen sind es rund 34 Prozent Sichteinlagen wie Bargeld. Im Gegenzug wurden…

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Eine Außenvision von Andrew Wilson, CEO EMEA bei Goldman Sachs Asset Management in London. Sein globaler Markt-Ausblick für das Jahr 2014. In den Industrieländern verläuft die wirtschaftliche Erholung am ausgeprägtesten. Dies gilt vor allem für die USA, die es trotz tiefer Haushaltseinschnitte geschafft haben, ihren soliden Wachstumskurs beizubehalten. 2014 sehen wir das US-Wachstum endlich über die Trendrate steigen, da die Vorteile des Häusermarktaufschwungs nun auch der übrigen Wirtschaft und insbesondere dem Arbeitsmarkt zufließen. Angesichts des zusätzlichen Auftriebs durch die Erholung am Eigenheimmarkt und die erwartete Wiederbelebung des Bausektors halten wir es für möglich, dass das US-Wachstum 2014 schließlich die Marke…

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Gold ist im September 2011 auf 1920 Dollar je Unze geklettert. Danach ging es abwärts, erst langsamer, dann, Mitte 2012, beschleunigte sich die Talfahrt. Zum Stehen kam sie erstmals im Juni 2013 bei 1180 Dollar. Dieses Tief wurde noch einmal im Januar 2014 erreicht. Charttechniker sprechen in diesem Fall von einem Doppelboden (siehe Chartshow unten). Das ist positiv; von da aus könnte es mit dem Goldpreis wieder nach oben gehen. Und: Nach etwa zweieinhalb Jahren ist die Gold-Baisse schon ein wenig in die Jahre gekommen.[hr] Noch schlimmer als den Goldpreis hat es die Aktien von Goldminen gebeutelt. Der NYSE Arca…

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Tom Perkins, Multimillionär und Mitgründer des Venture-Capitalist Kleiner Perkins Caufield Byers, der die Diskussion um die Reichen auch schon mal mit den Pogromen gegen die Juden vergleicht, hat jetzt gefordert, dass Stimmengewicht bei Wahlen mit der Höhe der gezahlten Steuern zu koppeln. Ergo: Wer reich ist und viel Steuern zahlt, dessen Stimme solle auch mehr Bedeutung haben.

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