Autor: Thomas Schumm

Auf der Apple-Hauptversammlung am 28. Februar sollte es zum Showdown zwischen Cook und Icahn kommen. Doch Icahn zieht sich zurück. Er hat einen mächtigen Verbündeten verloren, die ISS. III. Akt Personen Erfinder: Steve Jobs [nur noch aus dem Off zu hören] Kaufmann/Kapitän [aber eigentlich mehr Buchhalter als Verkäufer oder gar Erfinder]: Tim Cook Raubritter, 77, Milliardär, Hedgefondsmanager: Carl iCahn [will immer mehr] Cook: Icahn, wo bist du? Stell dich! Icahn: Ich mag nicht mehr. Cook: Ähm … Icahn: Die Macht ist nicht mehr mit mir. Cook: Welche Macht? Icahn: ISS, Institutional Shareholder Services Inc. Cook: … Icahn: Die sagen, du…

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Gold ist wieder da, zumindest ein bisschen. Raum für Fantasie haben die jüngsten Arbeitsmarktdaten aus den USA gegeben. Sie wurden eher negativ interpretiert. Zu wenige neue Jobs seien geschaffen worden, was wiederum zu der Annahme verleitet, dass die neue Chefin der US-Notenbank, Janet Yellen, womöglich doch etwas langsamer beim Tapering machen könnte. Dann würde den Märkten der üppig Geldstrom erhalten bleiben, was in Zukunft einmal Inflation münden könnte – und Geldentwertung ist ja grundsätzlich gut für den Goldpreis. Hinzu kommt: In den USA beginnt wieder das Geschacher um die Schuldenobergrenze, die derzeit bei 17,3 Billionen Dollar steht. Seit dem 7.…

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Wochen sind vergangen. Der Handel mit Apfelprodukten floriert zwar, aber das Unternehmen leidet noch immer – irgendwie – unter dem Ableben seines Gründers, dem genialen Erfinder Steve. Man hat den Eindruck, man lebt noch von Steves Erfindungen. Das überragende neue Produkt, die zündende Idee fehlt bislang von seinen Nachfolgern. So wurden im ersten Quartal 2014 zwar noch nie dagewesene 51 Millionen iPhones verkauft und 26 Millionen iPads (auch ein Rekord) und damit sagenhafte 22,7 Milliarden Dollar an Cash-flow erwirtschaftet, doch das sind noch Produkte von Steve. Die Börse ist enttäuscht, der Kurs der Apple-Aktie kommt nicht mehr in Schwung. Apple…

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Der Autobauer legt seine Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vor. Man kann sagen: Es wird wieder bei den Stuttgartern. Die Börse freut sich auch mit einem Kursanstieg der Aktie um rund drei Prozent. Das Konzernergebnis klettert auf 10,8 (8,8) Milliarden Euro. Allerdings sind hierin 3,2 Milliarden Euro aus dem Verkauf der EADS-Anteile enthalten. Das Betriebsergebnis sinkt auf 7,9 (8,2) Milliarden Euro. Die Entwicklung neuer Modelle kostet halt. Der Absatz steigt auf 2,35 (2,2) Millionen Fahrzeuge. Rekord. Bestwert beim Umsatz mit 118 (114,3) Milliarden Euro. Die Dividende soll von 2,00 auf 2,25 Euro steigen. Ausblick des Konzern für 2014: „Deutliche Zuwächse…

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Twitter hat Zahlen vorgelegt. Die Börse war enttäuscht. Allerdings: So unmöglich erscheinen die Ziele gar nicht. Ich habe nachgerechnet: Börsenwert Vor der Bekanntgabe der Jahresergebnisse wurde Twitter an der Börse mit 37 Milliarden Dollar (27 Milliarden Euro) bewertet. Nebenbei: Die weltweit größte Rückversicherungsgesellschaft, die Münchener Rück hat eine ähnliche Marktkapitalisierung. Aber gut, nachbörslich verlor Twitter knapp 20 Prozent an Wert. Für Twitter ist man somit an der Börse derzeit bereit 30 Milliarden Dollar zu zahlen. [hr] Umsätze Im vierten Quartal stiegen die Twitter-Umsätze um 116 Prozent auf 243 Millionen Dollar (180 Millionen Euro). Für das Gesamtjahr 2013 kletterten die Erlöse…

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Mutter will nicht mehr Trennen von der T-Aktie Steil der Kurs fällt ab Fast auf 13 Euro ist sie gestiegen, die T-Aktie, nach einer grandiosen Aufwärtsbewegung 2013 und Anfang dieses Jahres. Dann der jähe Absturz bis auf aktuell rund 11,50 Euro. Kommt der Kurs hier wieder zum Stehen? Eine Unterstützungslinie gibt es. Aber vielleicht kommen ja schon bald mehr T-Aktien auf den Markt. Die Mutter, der Staat, will angeblich verkaufen. Noch ist es nicht mehr als ein Gerücht, aber die Kursverluste schaffen (fast) schon Fakten. Angeblich hat die staatlich Förderbank KfW Investmentbanker beauftragt zu prüfen, wie am besten ein größeres…

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Es scheint so, als sei gestern noch alles anders gewesen, in Japan. Alles gut. Bis gestern gab es noch Hoffnung, irgendwie. Doch heute: Absturz. Was für einen Unterschied doch ein Tag macht. Der Nikkei fällt um mehr als vier Prozent. Ernüchterung. Im vergangenen Jahr ist der Nikkei noch um sagenhafte 57 Prozent angestiegen. In vergangenen Monat ist der Nikkei um 8,5 Prozent gefallen, seit dem Hoch Ende Dezember sind es 14 Prozent Minus. Alles nur eine normale, gesunde, wie es oft heißt, Konsolidierung oder kommt es jetzt zum Schwur über die Abeconomics/Abenomics? [highlight]What a Difference a Day Makes[/highlight] Der japanische…

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Jetzt also mal wieder die Schwellenländer (Emerging Markets). Die Krise zieht weiter, zumindest die akute. Heute sind es nicht mehr Madrid, Lissabon und Athen, sondern Ankara/Instanbul, Deli/Mumbai, Brasilia/Sao Paulo und Johannesburg. Das Muster der Eskalation ist in den Schwellenländern bekannt: Zunächst strömt massenhaft billiges Geld ins Land, meist angelockt durch ordentlich hohe Zinsen und einer florierenden Wirtschaft. Durch das üppig vorhandene Kapital bilden sich Blasen, in der Wirtschaft in Form von Überkapazitäten, an den Immobilienmärkten oder der Börse. Und weil alles so schön boomt, wird viel konsumiert, wodurch die Importe oft schneller ansteigen als die Exporte, die Leistungsbilanz wird negativ…

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Es klingt mal wieder so einfach und schön: Da gibt es Trader, gute und schlechte, man vergleicht, analysiert, beobachtet und folgt nach einer gewissen Zeit den besten.

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