Autor: Thomas Schumm

Der DAX ist jedoch sehr guter Dinge und klettert um fast 2,5 Prozent. Ist Hoffnung oder ist von ihm eine Last abgefallen? Wer weiß das letztlich. Aber man hat bereits die vergangenen Tage gespürt, dass er eigentlich nur widerwillig gefallen ist. Chattechnisch sieht es weiter nach einer Bodenbildung im Bereich von 11.000 Punkten aus, allerdings ist der Abwärtstrend noch intakt. Vor einem nachhaltigen Anstieg, müsste dieser erst überwunden werden.

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Der DAX reagiert durchaus zufrieden auf das „Einlenken“ Griechenlands und erklimmt zwischenzeitlich die Gewinnzone, fällt dann aber wieder zurück. Ähnlich beim Euro, der sich aber generell sehr gut hält. Es bleibt ein Abwarten. Charttechnisch hat der DAX derzeit etwas Schlagseite nach unten, auch wenn kein echter Verkaufsdruck aufkommt, was nun gut oder schlecht sein kann. Gut, weil anscheinend kein Grund gesehen wird, sich von seinen Beständen zu trennen und schlecht, weil ein finaler Sell off mit hohen Umsätzen noch ausstehen könnte.

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Griechenland hat wieder einmal das Zeug in die Wirtschaftsgeschichtsbücher einzugehen. Hat schon jemals ein Land seine Schulden beim Internationalen Währungsfonds (IWF) nicht beglichen? Mir ist kein Fall bekannt, aber nun hat der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis wohl verkündet, dass er die anstehende Rate nicht begleichen möchte.

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Geht! Bitte! Merkt ihr? Wir flehen schon fast. Wir wollen Ruhe! Macht alles dicht! Grenzen, Konten, Häfen, Geldautomaten und was es sonst noch so alles gibt. Die Schulden müsst ihr auch nicht mehr zurückzahlen, könnt ihr ohnehin nicht. Geschenkt. Ein Europa ohne diese Kinderkacke ist uns dies wert.

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Es gibt ja auch gute Nachrichten an solch einem Tag, Gold zum Beispiel. Es bewegt sich kaum, was in Sachen Krise doch sehr offen lässt, denn wenn der Gold-Preis ernsthaft steigen würde, müsst man sich wohl tatsächlich Sorgen machen. So aber, klar, die Kurse im DAX fallen deutlich, müssen sie quasi, aber so recht weiß man doch nicht warum. Es geschieht so ein wenig widerwillig.

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Die Banken in Griechenland bleiben is zum 6. Juli geschlossen. Bis dahin dürfen täglich lediglich 60 Euro abgehoben werden. Man nennt das Kapitalverkehrskontrollen um einen exzessiven Abfluss von Geldern ins Ausland und massenhafte Abhebungen von Bargeld zu verhindern. Offenbar sieht sich dazu die griechische Regierung genötigt. Dabei hatte Premier Alexis Tsipras verkündet, dass die Spareinlagen sicher seien (so wie damals Angela Merkel und Peer Steinbrück auf dem Höhepunkt der Finanzkrise). Allein die Griechen glauben ihm wohl nicht so recht.

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Die Verhandlungen zwischen Griechenland und der Eurogruppe laufen. Wird es noch eine Einigung geben? Die Griechen haben mal wieder alles abgelehnt und wollen nun ein Referendum über Reformen am 5. Juli abhalten. Die Eurogruppe reagiert darauf äußerst gereizt. Der deutsche Finanzminister Wolfang Schäuble sieht sogar keine Grundlage mehr für weitere Gespräche.

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[highlight]Strategie-Update vom 26. Juni 2015[/highlight][divider_flat] Die Konjunktur-Entwicklung weltweit bleibt eher dürftig. Es fehlen die wachstumsfreudigen Chinesen. In China läuft es derzeit nicht sonderlich gut, trotz einer immer Geldpolitik, die von der dortigen Notenbank immer lockerer gestaltet wird. Der (handelsgewichtete) Renminbi bleibt hoch, was den Exporten schadet, der Immobilienmarkt bröckelt und die Aktienkurse sind ins Rutschen geraten. Ein rosiges Bild sieht anders aus. Die Versuchung in China, den Renminbi abzuwerten, dürfte inzwischen recht hoch sein, aber keine Angst, noch nicht hoch genug, denn eine Abwertung könnte an den Märkten Turbulenzen auslösen. Anderseits sind die Wachstumsaussichten global aber auch nicht so schlecht,…

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Die Verhandlungsrhetorik ist bekannt: die Vorschläge seinen inakzeptabel, es stehe 50 zu 50, ohne Reformen kein Geld … Der DAX schafft dennoch ein kleines Plus. Doch was hat dieses schon für eine Aussagekraft, wenn demnächst alles ganz anders kommen könnte. Die Märkte sehnen sich nach einer Entscheidung. Charttechnisch gelingt dem DAX in dieser Situation nicht der Sprung über die Abwärtstrendlinie. Wer will es ihm verdenken.

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Es ist die ewige Frage, die sich Aktionäre bei einer Übernahme stellen: Ist der Preis hoch genug, der geboten wird? Nun hat der Kalihersteller Potash Corporation of Saskatchewan ein Kaufangebot für K+S vorgelegt. Angeblich sind die Kanadier bereit 40 Euro je Aktie zu bezahlen. Ist das zu viel oder zu wenig? Was sagt der Blick auf den Aktienkurs? Gestern schloss die K+S-Aktie bei 29 Euro. Nun notiert sich bei 38 Euro, was einen Aufschlag von gut 30 Prozent darstellt – eigentlich ordentlich.

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Die Verhandlungen zwischen der Eurogruppe und Griechenland sind mal wieder gescheitert, man hat sich auf das Wochenende vertagt.

Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble ist der Meinung, dass es eher rückwärts als vorwärts gehe in den Gesprächen.

Kanzlerin Angela Merkel wird zur letzten Hoffnung Griechenlands [oh!]. Sie will weiter verhandeln.

Der Euro macht in dieser Situation besser nichts.

Der DAX zieht sich auf die Nulllinie zurück.

Wird der Düngemittelproduzent K+S vom kanadischen Konkurrenten Potash übernommen? Angeblich liegt ein (freundliches) Angebot vor. Es entstünde der weltgrößte Kaliförderer.

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