Autor: Thomas Schumm

Heute war Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt. EZB-Präsident. Mario Draghi, hat natürlich auch über Griechenland gesprochen. Die Hilfskredite (ELA) für die griechischen Banken wurden um 900 Millionen Euro erhöht. Die EZB sei nicht dafür zuständig zu entscheiden, welches Land in die Eurozone gehöre oder nicht. Deshalb habe man auch sehr umfänglich ELA-Kredite gewährt, heißt es von Draghi. Der Vorwurf einer Liquiditätsverknappung sei angesichts von 90 Milliarden Euro ELA-Kredite doch sehr abenteuerlich. Aber ELA-Kredite dürften auch nicht an Pleite-Banken vergeben werden, so sei eben mal die Satzung.

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Der DAX plätscherte heute so dahin. Immerhin ein Plus. Man wartet im Prinzip mal wieder darauf, was Griechenland macht. Heute steht die Entscheidung über das Reformpaket im Parlament an. Premier Alexis Tsipras soll seinen Genossen schon mit Rücktritt gedroht haben, wenn sie nochmals mit Oxi (Nein) stimmen. Aufgrund des drohenden Grexits und weil Staat und Banken ziemlich klamm sind, hat sich Tsipras innerhalb kürzester Zeit zum Realpolitiker gewandelt, zumindest scheint es so. Tsipras ist nun klar: Ohne Reformen (zumindest ohne eine ernsthafte Ankündigung und einen Parlamentsbeschluss) wird es kein neues Geld aus Europa geben.

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Wer hat nicht schon davon geträumt, einmal im Abspann eines Films genannt zu werden. Produzent zu sein. Glamour. Ufa, Cinecitta, Hollywood. Nicht immer nur Aktien, Anleihen und hin und wieder ein Hebel-Zertifikat. Der Schwarm macht auch das möglich. Crowd-Financing eines Films.

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Es war fast zu erwarten gewesen, nach all dieser „Euphorie“ über das AGreekMent. Der DAX hatte spurtete nach oben, riss richtige Löcher (Gaps) dabei – und hat sich wohl etwas verausgabt dabei. Es wirkte bereits gestern etwas gewollt, angestrengt, dieser Anstieg um 1,5 Prozent. Heute geht es schon wieder Abwärts, wenn auch bislang nur um ein halbes Prozent, aber die Dynamik ist dahin.

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Nach 17 Stunden Verhandlung. EU-Ratspräsident Donald Tusk: AGreekment! Jetzt steht der Gang durch die Parlamente an. Premier Alexis Tsipras muss die Einigung erfolgreich durch das grieschischen Parlament bringen. Gab es das nicht ein Referendum mit einem Nein (Oxi)? Egal. Bildquelle: Tusk / Twitter [bearbeitet]

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Charttechnisch klettert der DAX heute über den kurzfristigen Abwärtstrend und reißt erneut eine Kurslücke (Gap). Schon am Freitag war er mit einer derartigen Dynamik angestiegen, dass eine kleine Spalte zwischen Donnerstags- und Freitagskerze zurückblieb. Das ist einerseits positiv und andererseits negativ. Positiv, weil es zeigt, dass der Markt schnell nach oben möchte und negativ, da der DAX dazu neigt, Kurslücken über kurz oder lang zu schließen, also er nochmals auf das Ausbruchsniveau zurückfällt.

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Bei einem Turnaround zählt die Hoffnung. Zahlen und Bewertungskennziffern wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) sind da irritierend, wenn nicht gar störend. Deshalb lohnt es sich auch kaum die aktuellen Quartalsergebnisse von Südzucker näher zu betrachten. Sie spiegeln die Vergangenheit – und diese war schlecht. Deshalb lag auch der Konzernumsatz im ersten Quartal unter dem des Vorjahrs und auch das Betriebsergebnis war rückläufig. Auch die Prognosen für das Gesamtjahr sind eher bitter.

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Der DAX sieht es wohl ähnlich und klettert zum Wochenschluss um 2,9 Prozent und schiebt sich bis an die kurzfristige Abwärtstrendlinie bei knapp 11.400 Punkten heran. Bei der Aufwärtsbewegung heute hat sich sogar eine Kurslücke (Gap) aufgrund der Dynamik gebildet. Traditionell sieht der DAX solche Lücken auf Dauer nicht gerne und neigt dazu diese früher oder später zu schließen.

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Den Scharm des Schwarm machen die niedrigen Investitionssummen aus. So lässt sich gut das Risiko steuern. Denn ein Investor erwirbt mit seiner Investition nicht Eigenkapital, sondern gibt ein Nachrang-Darlehen, was nichts anderes bedeutet, dass er sich bei einer Pleite ganz hinten anstellen muss, wenn er sein Geld wiederhaben möchte. Angestellte, Sozialkassen, Lieferanten, Banken … alle sind sie vor ihm dran. Die Gefahr eines Totalverlusts ist somit nicht ausgeschlossen (unternehmerische Beteiligung).

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Grundsätzlich Gutes ist auch von der Wall Street zu vernehmen. Dort wurden die Protokolle der vergangenen Sitzung der amerikanischen Notenbank Federal Reserve (Fed) veröffentlich. Und siehe da: Die Räte sind sich uneinig über den Zeitpunkt einer möglichen Leitzinserhöhung. September? Dezember? 2016? Man möchte halt nichts kaputtmachen, was man mühsam ein wenig aufgepäppelt hat.

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Das kann doch alles nicht wahr sein. „Wir haben noch nie konkrete Vorschläge gehört“, wütet der belgischer Liberale Guy Vorhofstadt im europäischen Parlament den griechischen Premier Alexis Tsipras an. „Ich bin wütend!“

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41 Euro je Aktie oder 7,85 Milliarden Euro für das gesamte Unternehmen, das dürfte tatsächlich etwas knapp sein. Allein in Legacy, dem weltweit ersten Greenfield-Projekt der Kali-Industrie seit 40 Jahren, hat K+S bereits 2 Milliarden Euro investiert. Ende 2016 soll gefördert werden und ein Jahr später soll der Cash flow positiv sein. Steiner wittert deshalb, dass Potash die „Bewertungslücke“ nutzen wolle, um die Kontrolle über das Legacy Projekt in Kanada zu erlangen. Wer mag schon Konkurrenten vor der eigenen Haustür?

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