Rubrik: Zukäufe

Kaum hatte sich die Bechtle-Aktie wieder in Richtung der 50-Euro-Marke bewegt und das höchste Niveau seit Frühjahr 2022 erreicht, da sorgte das eigene Management für einen Kursrücksetzer. Denn der IT-Dienstleister sammelte über eine Wandelanleihe frisches Kapital ein, was auch zur Ausgabe neuer Aktien führt. Und schon geriet die Bechtle-Aktie (515870) deutliche runter Druck. Wir sehen an der Schwäche aber auch Chancen.

Bei Merck zeigte das zweite Quartal ein geringes Wachstum: Der Umsatz stieg um 3,7 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro, allerdings nur, da die Darmstädter zwei Zukäufe einrechnen konnten. Beim bereinigten operativen Ergebnis (Ebitda) kam es hingegen zu einem Minus von 5,7 Prozent auf rund 1 Milliarde Euro. Trotzdem kletterte die Aktie (659990). Die lag am Ausblick von Konzernchef Stefan Oschmann, der seinem Unternehmen im Jahresverlauf wieder etwas mehr zutraut.

Durch die Corona-Krise erfreut sich Teamviewer durch Homeoffices und Telearbeitsplätzen wachsender Nachfrage. Das Unternehmen rechnet mit einem Billings-Wachstum für das erste Quartal 2020 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum in Höhe von 60 Prozent oder mehr. Nun will Teamviewer auch durch Zukäufe weiter zulegen. Die Börse freut es. Die Aktie legt zu.

Bei Brenntag lief das Geschäft in 2018 besser als zunächst erwartet. Auch beim Ausblick zeigt sich der Chemikalienhändler recht zuversichtlich. Daher legte die Aktie am Mittwoch nach der Bekanntgabe der Daten etwas deutlicher zu und auch am Donnerstag profitiert der Titel im frühen Handel von der Entwicklung. Neben dem Direktinvestment (A1DAHH) kann aber auch ein Bonus-Zertifikat interessant sein, welches bis Dezember gute Chancen auf eine Maximalrendite von 13 Prozent bietet.

Während beim DAX erst in den vergangenen Tagen eine deutliche Schwäche zu erkennen war, haben die Henkel Vorzüge schon geraume Zeit nicht sonderlich gut performt. Ein guter Zeitpunkt also, sich die Aktie (604843) etwas genauer anzusehen und sich zu fragen, ob jetzt schon der richtige Einstiegszeitpunkt gekommen ist. Aber auch ein Bonus-Zertifikat (DM2FA4) mit attraktiver Seitwärtsrendite nehmen wir genauer unter die Lupe.

Nach Aussage des CEO der FinTech Group, Frank Niehage, will das Unternehmen nicht weniger als die Digitalisierung einer bislang verschonten Branche „maßgeblich mitgestalten“ [lesen Sie auch das Interview mit Frank Niehage hier]. Gemeint ist das (traditionelle) Bankenwesen. Die Digitalisierung des Finanzwesens sei eine Chance. Die großen Häuser gerieten unter hohen Preisdruck – und die wenigsten könnten darauf flexible reagieren. Als führende Anbieter für Finanztechnologie in Europa soll die FinTech Group nach dem Willen Niehagens einmal einen Börsenwert von einer Milliarde Dollar [beim damaligen Dollar-Kurs 830 Millionen Euro] haben, derzeit sind es 265 Millionen Euro.