Rubrik: Zachert

Als wir im November des vergangenen Jahres über Lanxess berichteten, da kostete die Aktie rund 37 Euro. Damals hatte der Kunststoff-Konzern ein relativ gutes drittes Quartal hinter sich [HIER klicken]. Anschließend ging es steil nach oben, bis zum Zwischenhoch bei 47,74 Euro im Januar. Hier half vor allem der gute Gesamtmarkt. Im März belastete dann aber ein vorsichtiger Ausblick, der den Titel unter Druck brachte, sodass sich die Aktie am heutigen Donnerstag nur im Bereich um 34 Euro bewegt. Wir sagen, was Anleger nach dem Dividendenabschlag machen sollen.

Der russische Angriff auf die Ukraine hat auch den Kurs der Lanxess-Aktie (547040) kräftig durchgeschüttelt: Das Papier rutschte von einem Niveau im Bereich um 60 Euro kräftig ab, bis auf ein Zwischentief bei 33,47 Euro. Aktuell bewegt sich das Papier aber wieder nach oben. Die 40-Euro-Marke konnte die Aktie dabei schon zurückerobern. Gute Zahlen für 2021 und ein optimistischer Ausblick sollten weiteren Rückenwind geben.

Das Papier des Spezialchemieunternehmens Lanxess ist in dieser Woche bis auf 67,38 Euro geklettert, was dem höchsten Niveau seit 2018 entsprach. Am heutigen Donnerstag meldeten die Leverkusener frische Zahlen für 2020, die etwas besser ausfielen, als erwartet. Hauptgrund dafür ist ein starkes Schlussquartal. Es sorgte dafür, dass der Umsatz nur um rund zehn Prozent auf 6,1 Milliarden Euro sank. Das operative Ergebnis fiel um 15,4 Prozent auf 862 Millionen Euro. Trotzdem kam es zu Gewinnmitnahmen, da der Ausblick vorsichtig ausfiel. Wir erklären, warum diese Entwicklung für Anleger eine Chance ist.

Lanxess legte kürzlich Zahlen für das dritte Quartal vor: Der Umsatz sank um 14,3 Prozent auf 1,46 Milliarden Euro. Beim bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) lag das Minus bei 28,3 Prozent auf 193 Millionen Euro. Damit erreichten die Leverkusener vor allem auf der Ertragsseite das obere Ende der Analystenerwartungen. Da auch die Guidance für das Gesamtjahr präzisiert wurde, sehen wir das Papier (547040) weiter als aussichtsreich an. Wir stellen aber auch ein spannendes Bonus-Zertifikat vor (DFJ4FM).

Lanxess bestätigte überraschend seine Ziele für das Gesamtjahr, nachdem der große Mitbewerber BASF den Markt mit einer saftigen Gewinnwarnung belastete. So gelang es der Lanxess-Aktie (547040) sich im schwachen Marktumfeld zu behaupten. Wir erklären, warum die Bestätigung der Ziele eigentlich eine Erhöhung der Guidiance entspricht und stellen auch noch ein Bonus-Zertifikat (DC38AP), das bis Weihnachten eine schöne Rendite bringen kann.

Bei Lanxess lief das Geschäft sehr ordentlich, operativ verdiente der Chemiekonzern mehr als eine Milliarde Euro. Da der Ausblick eher vorsichtig war kann die Aktie bislang keine neue Dynamik für steigende Kurse entwickeln. Ein flacher Aufwärtstrend ist aber im Chartbild zu erkennen, weshalb die Aktie (547040) und auch ein Bonus-Zertifikat (TR2KUL) eine Anlageidee sein können.