Rubrik: Windkraft

An und für sich könnte der geneigte Anleger annehmen bei der Windkraft handele es sich um eine gmahde Wiesn, wie der Bayer sagt, eine todsichere Sache also, die – eigentlich – nicht schiefgehen kann. Doch bei Nordex war jüngst bislang vor allem eines sicher: Verluste. Dem Windkraftanlagen-Hersteller ringt mit gestiegenen Kosten. Nun aber gibt es einen kleinen Lichtblick.

Die Aktie von ABO Wind ist nach einer Konsolidierung im Bereich einer robusten charttechnischen Unterstützungszone angelangt. Zwischen 45 und 50 Euro hat das Papier des Windparkprojekt-Unternehmens schon Anfang 2021, nach einem Anstieg, ausgiebig verweilt. Könnte hier wieder die Wende nach oben gelingen? Geschäftlich bleibt das ABO Wind in der Erfolgsspur.

ABO Wind plant und errichtet Windparks und Solaranlagen. Seit 1996 hat das Unternehmen rund 700 Windenergie-, Solar- und Biogasanlagen Windkraftanlagen mit einer Nennleistung von gut 1.500 Megawatt ans Netz gebracht. In den kommenden Jahren sind weitere Umsatz und Gewinnsteigerungen geplant. Durch den Corona-Crash ist der Kurs der Aktie deutlich zurückgekommen.

Unglaubliche Zustände bei SGL Carbon. Erst wird die Jahresprognose bestätigt – um sie wenig später wieder zu kassieren. Der Vorstandsvorsitzende tritte umgehend zurück (zum Glück) – oder wird gefeuert. Wie auch immer, die Aktie wird zu Recht krass abgestraft. Das Papier von SGL Carbon befindet sich seit Jahren im Abwärtstrend, obwohl Anleger bei den Zukunftsprodukten doch etwas anderes vermuten sollten. Wie geht es nun weiter?

Eine Flut neuer, positiver Nachrichten meldete der Windanlagenbauer Nordex in den vergangenen Tagen, angeführt von zahlreichen Großaufträgen aus den verschiedensten Ländern. Da die Aktie im Vorfeld schon rasant stieg, kam es trotz der News zu Gewinnmitnahmen. Die Konsolidierungsphase kann aber nun ein interessanter Einstiegszeitpunkt sein – für das Direktinvestment in die Aktie (A0D655) und für ein renditestarkes Bonus-Zertifikat (PZ7F7W).

Nordex meldet zum Jahresstart gleich zwei größere Aufträge, nachdem es schon im Dezember gute Neuigkeiten gab. Ob die Entwicklung nachhaltig ist und ob der Windkraftanlagenbauer dies auch in Gewinne umwandeln kann, ist aber noch unsicher. Wie ist die Aktie (A0D655) angesichts der Auftragslage einzuschätzen und ist ein Bonus-Zertifikat (CV8W9R) aktuell vielleicht die bessere Wahl?

Das größte Problem bei Energiequellen wie Sonne und Wind ist bislang die Speicherung. Wenn der Wind weht, aber mitten in der Nacht der Bedarf minimal ist, hilft das keinem. Ähnlich ist es im Fall der Solarenergie. Doch inzwischen halten Energiespeicher in Form von Batterien Einzug in den Markt. Im Gegensatz zum Elektroauto hat hier aber nicht die Lithium-Ionen-Batterie die Nase vorn. Vielmehr sind Vanadium-Redox-Flow-Batterien das Mittel der Wahl. Für Vanadium-Explorer sind das gute Zeiten. So konnte sich beispielsweise die Aktie von Prophecy Development (A2ALPW) seit dem Tief im Frühjahr 2016 fast verdreifachen.

Seit 2008 kannten die Notierungen der Eon-Aktie nur noch eine Richtung: nach unten. Nun, man sollte jetzt sicherlich nicht gleich in Euphorie geraten, aber ja, der Tageschart der Eon-Aktie sieht (zumindest kurzfristig) durchaus vielversprechend aus (siehe Tageschart unten). Seit September/Oktober vergangenen Jahres hat sich eine Untertassenformation gebildet, aus der nun der Eon-Aktienkurs nach oben weggezogen ist. Welches Investment sich nun lohnen könnte … mehr

Weltmarktführer Vestas Wind Systems legte starke Quartalszahlen vor und schon kletterte auch die Nordex-Aktie. Doch auch Nordex legte kürzlich zumindest ordentliche Daten vor. Nach sechs Monaten stieg der Umsatz um 35 Prozent auf knapp 1,5 Millarden Euro, wozu allerdings die Übernahme des Windgeschäfts vom spanischen Baukonzern Acciona erheblich beitrug. Beim Betriebsgewinn (Ebitda) ging es um 55 Prozent auf 136,6 Millionen Euro nach oben, was einer Marge von 9,2 Prozent entspricht. Warum ein Bonus-Zertifikat aussichtsreich sein könnte.

Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) der Siemens-Aktie liegt bei 10,5 und die Dividenden-Rendite bei 3,8 Prozent. Recht vernünftige Zahlen für eine Unternehmen, bei dem sicherlich nicht demnächst die Pleite droht. Allein die Dividenden-Rendite, so die Dividende bis zur nächsten Hauptversammlung am 1. Februar 2017 gehalten wird, macht ein Investment für Anleger ziemlich reizvoll, im aktuellen Niedrig-Zins-Umfeld.