Rubrik: Weihnachten

Im August 2023 hatten wir bei Zalando berichtet, dass der Glücksschrei zurückkehrt. Damals hatte sich das Papier an die 30-Euro-Marke herangearbeitet. Heute ist der Titel davon weit entfernt. Er kostet nur noch rund 18 Euro. Die Konjunkturschwäche und der Verlust von Kaufkraft sorgt bei der Shopping-Aktie für fallende Kurse. Inzwischen ist der Titel sogar auf dem niedrigsten Niveau seit dem Börsengang im Jahr 2014 angekommen. Und ein Ende der Talfahrt scheint noch nicht in Sicht.

Mit den Marken Leifheit und Soehnle will der Leifheit-Konzern schon seit mehr als 60 Jahren das Leben der Bürger im Haushalt einfacher machen. Doch vor allem die Angst vor einer sinkenden Nachfrage in Zeiten einer hohen Inflation sowie teurer Energie- und Rohstoffkosten belasten den Aktienkurs. Er ist vom 2021er-Rekordhoch bei 49,95 Euro auf das aktuelle Niveau um 14 Euro zusammengefallen. Wir sehen nun aber neue Chancen.

Die Post-Aktie gehört heute zu den Verlierern im DAX, nachdem der Konzern Quartalszahlen meldete. Für die Kursschwäche gibt es mehrere Ursachen: Der einfachste und erste Grund ist die Tatsache, dass die Analysten einen Schnaps mehr erwartet hatten. Grund zwei sind klassische Gewinnmitnahmen, nachdem der Kurs zuletzt kräftig – bis auf ein Rekordhoch – gestiegen ist. Und der dritte Grund sind die neuen Entwicklungen, nach den positiven Impfstoff-Meldungen. Dies könnte die Konsumenten zurück in die Läden und raus aus dem Internet treiben. Wir sagen, warum vor allem Grund drei nicht zutreffen wird, geben eine Einschätzung zur Aktie (555200) ab und stellen ein eher defensives Zertifikat (VP9DUK) vor.

Der Online-Händler Zalando frohlockt: „Zu Spitzenzeiten wurde etwa 4.200 Mal pro Minute geordert, über 2.000 Mal mehr als im vergangenen Jahr.“ Ein gutes Schlussquartal kann Zalando gut gebrauchen, schließlich muss der Betriebsgewinn für die angepeilten Jahresziele noch tüchtig gesteigert werden, obwohl die Erwartungen bereits durch eine Gewinnwarnung Mitte September deutlich gedämpft wurden. Ist die Aktie schon günstig genug, um als Schnäppchen zu gelten?

Bei der neuen Metro lief das Weihnachtsgeschäft gut, trotz Belastungen in Russland. Dies sorgte bei der Aktie (BFB001) für eine kräftige Erholung. Für uns ist dies ein Grund den Titel etwas genauer unter die Lupe zu nehmen und gleichzeitig eine risikoreduzierte Anlageidee, ein Bonus-Zertifkat mit Cap (CV3971) mit einer Renditechance von knapp zwölf Prozent und einem Risikopuffer von rund 17 Prozent, vorzustellen.

Wir wünschen all unseren Lesern ein frohes Weihnachtsfest!