Rubrik: Warnung

Auch ein Weltmarktführer wie der Abfüllexperte Krones muss seine Ziele für das Gesamtjahr zurückschrauben. Die Aktie setzt daher ihre Abwärtsbewegung mit neuer Dynamik fort. Wie ist diese Marktreaktion einzuschätzen, ist sie übertrieben? Das Unternehmen ist immerhin weiter gut im Geschäft und verdient ordentliches Geld. Eine Einstiegsalternative mit Sicherheitspuffer könnte ein Discount-Zertifikat (CA6BJQ) sein.

Die Leoni-Aktie steht massiv unter Druck, sie befindet sich im freien Fall. Der Kabelspezialist musste seine Ziele für 2018 senken. Im ohnehin sehr schwachen Marktumfeld verstärkt sich daher die Abwärtsbewegung der Aktie (540888), die aber inzwischen eine günstige Fundamentalbewertung erreicht hat. Wie stehen die Chancen auf eine Stabilisierung? Der Einstieg mit Rabatt (Sicherheitspuffer) ist mit einem Discount-Zertifikat (CA5Q88) möglich.

Ceconomy bleibt hinter seinen eigenden niedrigen Erwartungen zurück. Die Börse ist entsetzt. Charttechnisch ist die Aktie ein fallendes Messer – und Zugreifen könnte zu schlimmen Depot-Verletzungen führen. Aber es gibt einen Lichtblick und auch fundamental zeigen sich Hoffnungsschimmer. Doch wird das reichen die Aktie wieder nach oben zu ziehen. Ein Vertrauensverlust wiegt schwer an der Börse.

Wegen des langen und heißen Sommers sowie des dadurch verspäteten Starts in die Herbst-Winter-Saison und überhaupt wegen eines „herausfordernden Marktumfeldes“ muss der Online-Händler Zalando seine Prognose anpassen (zum zweiten Mal nach Anfang August). Vulgo ist das eine gemeine Gewinnwarnung und von einem herausfordernden Marktumfeld spricht ein Management auch gerne, wenn es intern nicht sonderlich gut läuft. Die Börse reagiert mit drastischen Kursverlusten. Wird die Wachstumsgeschichte von Zalando weitergehen? Das wäre die Voraussetzung für wieder/weiter steigende Kurse.

Obwohl die Voraussetzungen für Baumot gut sind, enttäuscht der Spezialist für Abgasreinungssysteme erneut mit seinen Ergbnissen und seiner Prognose: Die Umsatzaussichten werden halbiert und der Betriebsgewinn soll nun wieder negativ sein. Die Anleger werden um Geduld gebeten. Ob diese noch vorhanden ist? Im Chart gibt es noch eine Hoffnungszone, wird diese allerdings unterschritten könnte es weiter deutlich abwärts gehen.

Fielmann muss seine Ziele für das erste Halbjahr 2018 revidieren. Denn vor allem höhere Personalkosten belasten den Konzern, der aber gleichzeitig seine Jahresziele bestätige. Den Kursrutsch der Aktie (577220) verhinderte das aber nicht. Wir sagen, warum die Talfahrt der Aktie noch nicht zu Ende ist, stellen aber auch ein Discount-Zertifikat (DM2HWP) vor, welches schon jetzt eine Alternative zum Direktinvestment ist.

Apple ordert weniger Chips für das Strommanagement bei Dialog Semiconductor. Das Management sieht deshalb fünf Prozent der Umsätze schwinden. Die Aktie bricht erneut ein. Der Vertrauensverlust wiegt schwerer als eine günstige Bewertung, die wohl eher der Unkalkulierbarkeit geschuldet ist. Charttechnisch befindet sich das Papier klar in einem Abwärtstrend. Gibt es vielleicht dennoch Gründe zuzugreifen?

Die Aktie der Software AG muss Kursabschläge hinnehmen, nachdem der Konzern die Analysten negativ überraschte. Vor allem der Bereich mit Bereich Integrationssoftware (DBP) macht Probleme. Demgegenüber wachsen die Darmstädter in anderen Segmenten etwas schneller als erwartet. Da die Aktie (A2GS40) charttechnisch etwas angeschlagen ist, scheint der Einstiegsversuch über einen Discounter (DM3HLP) derzeit die bessere Wahl zu sein.

Nach der „überraschenden“ Gewinnwarnung von Innogy ist die Aktie charttechnisch sehr angeschlagen. Sinnvoll könnte jedoch schon jetzt der Kauf eines Discounters sein, denn die massiven Abschläge haben die Volatilität der Aktie extrem steigen lassen. Dies wiederum sorgt für hohe Rabatte bei den entsprechenden Zertifikaten. Ein Beispiel dafür ist ein Discounter der Commerzbank (CV06ZT) mit Cap.

Ja, so ist das mit Übernahmen … schon oft gesehen … Erst wird aufgekauft, dann muss integriert werden. Schließlich gilt es noch kulturelle Gräben zu überwinden. Bei Bayer ist das anscheinend nicht anders. Der Pharma- und Agrarkonzern will den US-Saatguthersteller Monsanto übernehmen (und sieht sich dabei auf einem guten Weg). Aber solche Aufkäufe binden Kräfte in einem Unternehmen und kosten eine Menge Geld (rund 60 Milliarden Euro), weshalb mit dem Kurs jener Gesellschaften in den anschließenden Monaten und Jahren oft nicht viel los ist. Bayer steckt mitten in diesem Modus. Wann wird der Aktie die Wende gelingen?

Anscheinend ist die Geschäftsführung von Bayer derzeit sehr mit der Übernahme des Saatgutherstellers Monsanto eingebunden. Anders ist das aktuelle Hin und Her kaum zu erklären. Kopf voll? Augen nur geradeaus? Noch Ende April hatte Bayer nach einem „starken Jahresauftakt“ mit mehr Zuversicht in das laufende Geschäftsjahr geblickt. Jetzt kommt der Konzern plötzlich mit einer Gewinnwarnung daher. Die Aktie gibt deutlich nach. Mit einem Discount-Zertifikat können Anleger dennoch profitieren.

Wenn die Märkte erstmal ins Laufen kommen, dann gibt’s kein Halten mehr. Selbst eine Aktie wie Continental, die noch im Oktober unter einer Gewinnwarnung heftig zu leiden hatte, klettert heimlich, still und leise wieder in die Regionen vor der Gewinnwarnung. Technisch ist der Titel inzwischen wieder in der Seitwärtsrange zwischen 180 und 195 Euro angekommen. Die Entwicklung schupste aber auch das Management an …