Rubrik: Vertrag

Direkt nach dem Jahreswechsel 20222/23 hatten wir zuletzt zu Rheinmetall Stellung genommen. Damals notierte der Wert exakt an der 200-Euro-Linie. Heute, ist der Titel rund 45 Euro mehr Wert. Allerdings kostete die Rheinmetall-Aktie (703000) zwischenzeitlich auch schon 281,10 Euro. Doch auch die jüngsten Ereignisse in Russland sorgten zuletzt für Gewinnmitnahmen. Wir erklären warum.

Der Bayer-Aufsichtsrat verlängerte vor wenigen Tagen den Vertrag mit Vorstandschef Werner Baumann, der eigentlich zur Hauptversammlung 2021 ausgelaufen wäre. Nun darf der Glyphosat-Käufer tatsächlich bis 2024 die Scherben zusammenkehren, die er selber mit dem milliardenschweren Fehleinkauf verursacht hat. Immerhin hat Bayer einen neuen Kompromiss mit US-Klägern ausgehandelt. Details werden nun dem zuständigen US-Gericht zur Genehmigung vorgelegt. Allerdings war genau dort der vorherige Kompromissvorschlag abgelehnt worden. Daher gibt es weiterhin Unsicherheiten. Dies mag die Börse nicht und erklärt die zuletzt schwache Performance der Aktie (BAY001).

Bei Beiersdrof steht Vorstandschef heidenreich vpor dem Abgang. Dies schafft Unsicherheit, da die Anleger und Analysten nun nicht mehr wissen, in welche Richtung der Konzern in den kommenden Jahren steuert. Heidenreich war beliebt und erfolgreich. Jetzt schwächelt die Aktie (846900), die dank ihrer noch immer hohen Bewertung anfällig bleibt. Eine Alternative bietet ein Bonus-Zertifikat mit Cap (HW93KV).