Rubrik: Umsatz

Es läuft wieder besser bei CropEnergies. Der Bioethanol-Hersteller ist gut in das neue Geschäftsjahr 2016/17 gestartet. Trotz geringerer Umsätze (168 nach 198 Millionen Euro im Vorjahr) konnte CropEnergies die Ertragslage aber dank gesunkener Rohstoffpreise und niedrigerer Aufwendungen für Energie und Instandhaltung deutlich verbessern. Entsprechend stieg das Betriebsergebnis (operative Ergebnis) um 42 Prozent auf 19 (Vorjahr: 14) Millionen Euro. Für das gesamte Geschäftsjahr hebt CropEnergies deshalb die Prognose an.

Sei schlau, geh‘ zum Bau. Und die Bau-Branche brummt derzeit: Im Vorjahresvergleich war der arbeitstäglich- und preisbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im März 2016 um satte 14,9 Prozent höher. Der Umsatz des Bauhauptgewerbes lag im März 2016 mit rund 4,9 Milliarden Euro um 3,6 Prozent höher als im März 2015. Ein höherer Umsatz in einem März war zuletzt im Jahr 2000 erreicht worden (5,4 Milliarden Euro). Vom Bau-Boom in Deutschland dürfte auch die österreichische Porr profitieren,

Die Erwartungen waren hoch, aber sie wurden sogar noch übertroffen. Facebook will die Welt verknüpfen – um es einmal so zu formulieren – und kommt diesem Ziel immer näher. Allem Gerede zum Trotz, Facebook sei alt und längst nicht mehr cool, weil man dort seine eigenen Eltern träfe, konnte der Big-Data-Konzern die Zahl seiner monatlich aktiven User im Jahresvergleich um 14 Prozent auf 1,55 Milliarden steigern. Noch wichtiger die Zahl der User, die über Mobilgeräte auf Facebook zugreift stieg im dritten Quartal um 23 Prozent auf 1,39 Milliarden. Alle Achtung! Facebook funktioniert im Netz besser denn je.

Vor der DieselGate hatte Volkswagen einen Börsenwert von rund 80 Milliarden Euro. Derzeit beträgt der Marktwert 54 Milliarden Euro. Das entspricht einem Verlust von 26 Milliarden Euro. In der Spitze (so wir diese schon gesehen haben) schrumpfte der Marktwert um 31 Milliarden Euro, was fast dem Marktwert der Deutschen Bank entspricht. Die Börse geht wohl von Strafzahlungen in dieser Größenordnung aus.

Bislang gab es für Amazon-Gründer Jeff Bezos nur eine Maxime: Wachstum. Gewinne? Egal. Das Unternehmen muss nach vorne kommen. Diese Strategie hätte nach dem Internetcrash zur Jahrtausendwende fast die Pleite bedeutet. Doch Bezos hatte immer wieder neue (geniale) Ideen, die Amazon gerettet haben. Der Kurs der Aktie stand 2001 bei 5,50 Dollar – heute sind es 530 Dollar. Ein Plus von 9.536 Prozent in 14 Jahren. Der Börsenwert liegt bei 248 Milliarden Dollar. Das ist mehr als der Warenhauskonzern Wal-Mart auf die Waage bringt. Der kommt auf eine Marktkapitalisierung von 230 Milliarden Dollar, wobei Wal-Mart seit Jahren sehr satte Gewinne erwirtschaftet.

Er hat sich bemüht, redlich, fleißig, strebsam, aber es hat nicht sein sollten. So könnte es in seinem Zeugnis stehen. Der Chef des Kurznachrichtendienstes Twitter, Dick Costolo, wirft hin. Die Twitter-Aktie freut sich anfänglich sehr, dann doch nicht mehr so arg. Umsatz, User und vor allem der Gewinn blieb unter der Ägide von Costolo weit hinter den Erwartungen der Aktionäre zurück. Längst war der Sprung in die Gewinnzone erwartet und gefordert worden. Die Zahlen des ersten Quartals waren eine Katastrophe. Die Twitter-Aktie zwitscherte von mehr als 50 Dollar auf unter 40 Dollar ab – und dort steht sie noch jetzt.

Bei der Wacker Chemie scheint das Tal durchschritten zu sein. Das Unternehmen hebt seine Umsatzprognose an. Das freut natürlich die Aktionäre und die Börse. Von rund 40 Euro hat sich das Papier inzwischen wieder bis fast an die Marke von 120 Euro herangeschoben. Schub hat sich auch durch den möglichen Verkauf beziehungsweise Börsengang der Halbleiter-Sparte Siltronic bekommen.

Das Schöne: Die BMW-Aktie ist noch nicht einmal teuer. Auf Basis des Gewinn je Aktie von 2014 (8,83 Euro) beträgt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) gerade einmal 13,4. Angesichts des Unternehmenserfolgs ist das sicher nicht zu viel.

Google ist alles. Suchmaschine, Online-Werbung, Betriebssystem Android, Bürosoftware, Nexus Smartphones und Tablets, Drohnen, selbstfahrende Autos, Videos (You Tube), Datenfarm, Internetbrille und natürlich Big Data. Google scheint das zentrale Nervenzentrum des Internets zu sein. Und Google ist (insgesamt) rentabel bei dem, was es tut. Im vergangenen Jahr hat Google seinen Umsatz um 18 Prozent auf 66 Milliarden Dollar gesteigert. Im 4. Quartal betrugen die Umsätze 18,1 Milliarden Dollar. Im 4. Quartal kam der Internet-Konzern auf einen Nettogewinn von 4,76 Milliarden Dollar, nach 3,38 Milliarden Dollar 2013. Je Aktie ist das eine Gewinn von 6,91 (4,95) Dollar. Auch wenn dies sehr gute Zahlen sind, man hatte sich doch mehr erwartet.

Ich liebe Twitter, als Nachrichtendienst und Mitteilungsmedium. Man kann sich seinen Newsfeed individuell zusammenstellen – und Twitter ist schnell. Wann…