Rubrik: Tesla

Siemens könnte ein Gewinner der sogenannten Industrie 4.0 sein, von der nun so viel gesprochen wird, nicht nur, weil jetzt Hannover-Messe ist. Smart Industries passt sehr gut zu dem Münchner Anlagenbauer. Charttechnisch bleibt die Siemens-Aktie reizvoll. Inzwischen sieht es so aus, als würde die Kreuz-Unterstützung bei rund 102 Euro halten. Der Siemens-Kurs hat sich auf diesem Niveau stabilisiert. Aber ja, auf dem Weg nach oben staffeln sich zahlreiche Widerstände. Anleger, die eher eine Seitwärtsbewegung bei der Siemens-Aktie vermuten könnten auch zu einem Discount-Zertifikat greifen. Beispiel: DS2Q29.

Diese Zahlen sind so etwas wie der feuchte Traum eines Börsianers: Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete Daimler einen freien Cash-flow von 3,9 Milliarden Euro, der Nettogewinn betrug 8,8 Milliarden Euro, die Dividende lag bei 3,25 und der Gewinn je Aktie bei 7,97 Euro. Bei dem aktuellen Kurs von rund 71 Euro errechnet sich daraus eine Dividenden-Rendite von 4,6 Prozent und eine Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 8,9. Die Kennzahlen könnten sich nochmal verbessern. Traut der Markt Daimler nichts mehr zu – oder ist die Aktie viel zu günstig bewertet? Interessant könnte aktuell auch diese Bonus-Zertifikat mit Sicherheitspuffer auf Daimler sein: PP1TGR.

Die Volkswagen-Aktie erstaunt dieser Tage und Wochen an der Börse. Die Aktien steigt und steigt und steigt … (so wie einst der Käfer lief und lief und lief …). Was ist dran an diesem Aufschwung? Alles übertrieben? Was ist aus dem Diesel-Skandal geworden? Bei alledem ist die VW-Aktie nicht teuer. Eine höhere Bewertung wird dem Autobauer derzeit nicht zugebilligt. Könnte sich das ändern? Der Blick auf den Chart macht Hoffnung. Wer kurzfristig gerne mit Sicherheitspuffer investiert, könnte auch zu einem Discount-Zertifikat der HVB greifen (HU851A).

Ja, die Börse ist gierig und mitunter (sehr) ungerecht. Da legt BMW gute Neunmonatszahlen vor, aber die Anleger sind unzufrieden mit dem Ausblick, trotz zu erwartender neuer Bestmarken bei Absatz und Gewinn. Sie fürchten kurzfristige Kostenbelastungen durch die Transformation zur E-Mobilität oder generell zur neuen Mobilität. Doch die BMW-Aktie scheint schon viel an zukünftigen Belastungen vorweggenommen zu haben, da sie nach wie vor sensationell bewertet ist. Wer das Risiko liebt und einen gehörigen Schuss Optimismus mitbringt könnte zu einem Stay-High-Optionsschein (HW4336) auf BMW greifen.

Tesla fährt im dritten Quartal einen Rekordverlust ein und Firmenchef Elon Musk sitzt mit Whiskey und Marshmallow am Lagerfeuer (nein, nicht am Elektrogrill) … Ist das schon Endzeitstimmung? Tesla muss nun seine Produktionsprobleme lösen und die Marge schnell wieder steigern, sonst droht an der Börse ein empfindlicher Bewertungsabschlag bei der Mode-Aktie. Im Chart könnte sich ein Doppeltop bilden. Wer mit Sicherheitspuffer investieren möchte, könnte zu einen Discount-Zertifikat (DM7M4F) greifen.

Das größte Problem bei Energiequellen wie Sonne und Wind ist bislang die Speicherung. Wenn der Wind weht, aber mitten in der Nacht der Bedarf minimal ist, hilft das keinem. Ähnlich ist es im Fall der Solarenergie. Doch inzwischen halten Energiespeicher in Form von Batterien Einzug in den Markt. Im Gegensatz zum Elektroauto hat hier aber nicht die Lithium-Ionen-Batterie die Nase vorn. Vielmehr sind Vanadium-Redox-Flow-Batterien das Mittel der Wahl. Für Vanadium-Explorer sind das gute Zeiten. So konnte sich beispielsweise die Aktie von Prophecy Development (A2ALPW) seit dem Tief im Frühjahr 2016 fast verdreifachen.

Tesla ist Glaubenssache und wo Glaube ist, da sind auch Jünger und wo Jünger sind, da steigen die Kurse, meist, sehr stark. Bei der Tesla-Aktie ist das so, obwohl das Unternehmen noch nie Gewinn gemacht hat, im ersten Halbjahr gerade einmal 47.077 auslieferte und an der Börse dennoch rund 50 Milliarden Euro wert ist. Aber Tesla hat etwas Wesentliches erkannt. Macht das die Aktie so wertvoll? Charttechnisch wirkt die Situation durchaus positiv.

Die BMW-Aktie glänzt derzeit mit einer Sensationsbewertung. Ist das ein Glückfall und Super-Chance für Anleger? Liegt die Börse mit ihrer Einschätzung falsch – mal wieder? Oder ist das niedrige KGV und die hohe Dividenden-Rendite eher ein Hinweis darauf, dass die Gewinn des Autobauers bald spärlicher fließen könnten? Über die Gründe kann trefflich spekuliert werden: Diesel-Gate, Tesla, Elektroautos, Wertschöpfung … Kurzfristig bietet ein Bonus-Zertifikat einen Sicherheitspuffer und eine attraktive Rendite-Chance.

Nach dem ersten Boom beim Lithium (weißes Gold) trennt sich nun die Spreu vom Weizen. LiCo Energy Metals scheint gut im Rennen, denn man hat ein attraktives Projekt, mit Dwayne Melrose eine Mining-Legende an Bord und weist eine noch günstige Börsenbewertung auf. Der Rausch bei Lithium-Aktien war in den vergangenen Jahren groß. Viele Anleger hofften auf einem Nachfrageschub durch den Durchbruch bei Elektroautos und Energiespeichern. Blind wurde auf jeden Wert gesetzt, der nur das Wort „Lithium“ im Firmennamen hat. So manche Aktie konnte sich deshalb verfünffachen. Oft aber verfügten die Unternehmen nicht über nötige Lizenzen oder die notwendige Erfahrung für den Lithium-Abbau. Bei LiCo Energy Metals scheint die Lage anders zu sein. Hier könnte die Mischung aus Personal, Projekt und Bewertung stimmen.

Die zuletzt eher durchwachsene Performance der BMW-Aktie überrascht. Denn das Geschäft läuft gut und auch die Perspektiven der Münchener sind ausgezeichnet. Dies unterstreichen auch die Absatzahlen vom Mai, die frisch veröffentlicht wurden: Vor allem eine erhöhte Nachfrage aus China gefiel. Das dortige Plus von 27 Prozent auf 51.000 Fahrzeuge kompensierte auch einen Rückgang in den USA. Weltweit lieferte der Konzern mehr als 208.000 Fahrzeuge aus, was einem Plus von rund fünf Prozent entspricht. Trotzdem kommt die BMW-Aktie nicht vom Fleck, sie pendelt nun schon ein knappes Jahr zwischen 80 und 90 Euro. Dabei ist der Wert fundamental ein Schnäppchen. Diese Situation eröffnet Chancen für ein interessantes Bonus-Zertifikat.

Tesla: Der Sonnenkonzern aus Kalifornien, der auch Autos, Elektroautos, gerne selbstfahrend, produziert. Er ist an der Börse nun rund 55 Milliarden Euro wert, ebenso viel wie BMW. Nur dass BMW im vergangenen Jahr gut zwei Millionen Fahrzeuge ausgeliefert hat und damit einen Umsatz von 94,2 und einen Jahresüberschuss von 6,9 Milliarden Euro erwirtschaftete. Zu Vergleich: Tesla verkaufte 76.000 Fahrzeuge und erzielte einen Umsatz von 6,3 Milliarden Euro. Der Nettoverlust lag bei 602 Millionen Euro. Allein im ersten Quartal 2017 summierten sich die Miesen auf 295 Millionen Euro, weil Tesla für das neue Modell 3 investieren musste. Wie ist dieser Börsenwert bei solchen Geschäftszahlen zu rechtfertigen? Es geht ganz klar um Träume, die auch zum Alptraum werden können.

Daimler-Boss Dieter Zetsche stichelt wohl gerne gegen Konkurrent Tesla, auch wenn er diesen Elektroautobauer nicht namentlich nennt. Mit der E-Mobilität sei es also ein bisschen wie mit einer Party: Wer zu früh komme, stehe alleine auf der Tanzfläche. Wer zu spät komme, könnte vielleicht das Beste schon verpasst haben. Es gehe ums richtige Timing. Heute liege der Marktanteil von Elektroautos in Europa noch unter einem Prozent. Will heißen: Tesla steht allein auf der Tanzfläche. Das dürfte aber sicherlich nicht mehr lange so bleiben. Daimler [und andere traditionelle Autobauer sicherlich auch] will angreifen. Zetsche ist überzeugt: „Jetzt ist es an der Zeit, voll einzusteigen.“