Rubrik: STS Group

Es wurden wieder mehr LKWs gekauft. Davon profitierte die STS Gruppe, die mit 1.400 Mitarbeitern Kunststoff-Spritzguss-Teile für die Aussenverkleidung, den Innenraum oder beispielsweise für Batteriekästen für Lastkraftwagen herstellt. In den ersten neun Monaten (von 1. Januar bis 30. September) kletterten die Umsätze um 22,2 Prozent auf 210,2 Millionen Euro im Jahresvergleich. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Der Zulieferer der Auto- und Nutzfahrzeug-Industrie, STS Group, profitiert deutlich von einem Ende der strikten Corona-Politik in China. 2022 war der Markt für Nutzfahrzeuge durch die chinesischen Corona-Maßnahmen deutlich eingebrochen. Hinzu kam eine Sonderkonjunktur in der Zeit davor. Nun sind Nutzfahrzeuge in China – und auch in Europa – wieder gefragt, auch durch die entsprechenden Nachholeffekt. Gelingt der Turnaround und schafft die Aktie die Kurswende?

Die Zeiten sind hart für die STS Group. Das ist nachvollziehbar, denn STS produziert Kunststoffteile für die Nutzfahrzeugindustrie und bekanntermaßen läuft in dieser Branche die Konjunktur nicht gerade gut. Doch die Börse scheint Witterung auf Besserung aufgenommen zu haben. Die Aktie der STS Group haussiert nach wochenlanger Seitwärtsbewegung. Schwung kam in das Papier mit der Präzesierung des Jahresausblicks. Kann sich die Hausse fortsetzen?

Mutares brachte Anfang Juni seine Tochter, die STS Group (A1TNU6), mehr oder minder erfolgreich an die Börse. Die Erwartungen waren dabei sehr hoch, weshalb der Mutares-Kurs (A0SMSH) anschließend unter Druck geriet. Wir erklären, warum die Mutares-Aktie nun zu einer Gegenbewegung ansetzen sollte und damit kurzufristige Gewinne ermöglicht.