Rubrik: Stabilus

Heute, am Tag nach der Hauptversammlung, wird die Stabilus-Aktie mit ex Dividende gehandelt, das heißt, 1,75 Euro werden vom Kurs abgeschlagen, mit einem entsprechenden Minus notiert die Aktie. Für Anleger, die auf die Dividende verzichten wollen, können so dennoch von der Dividende durch einen günstigeren Einstandspreis profitieren. Auch sonst hat die Aktie ihre Reize.

Steigende Umsätze, aber nur geringfügig höhere Gewinne – dies war bei Stabilus zu wenig. Daher knickte die Stabilus-Aktie (STAB1L) am gestrigen Dienstag um mehr als fünf Prozent ein. Doch niedrigere Kurse bieten auch Chancen. Wir sagen, warum dies auch für Stabilus gilt, die im frühen Mittwoch-Handel auf Erholungskurs ist.

Schon fast acht Jahre ist Stabilus inzwischen an der Börse. Trotzdem gehört der Konzern mit Firmensitz in Luxemburg nicht zu den bekanntesten Werten des Kurszettels. Allerdings hatte die Aktie von der Emission im Mai 2014 bei 21,50 Euro bis zum Top im Sommer 2018 bei 89,35 Euro eine beindruckende Rally aufs Parket gezaubert. Anschließend spürte der Automobilzulieferer die Nachfrageschwäche der Autobauer. Denn Stabilus baut vor allem Gasdruckfedern und hydraulischen Dämpfern, die von mehr als 6.000 Mitarbeiter in neun Ländern gefertigt werden.

Bei Stabilus (A113Q5) laufen die Geschäfte etwas schwächer als erwartet. Trotzdem bestätigte die Verwaltung die Ziele für das laufende Geschäftsjahr, welches Ende September endet. Die Aktie eröffnete zu Wochenbeginn deutlich schwächer, konnte im Tagesverlauf dann aber in den positiven Bereich drehen. Wir sagen, warum dies so ist und warum der Wert durchaus eine Anlegeidee sein kann. Zudem stellen wir ein Faktor-Zertifikat vor, welches die Kursveränderungen mit dem Faktor drei multipliziert.