Rubrik: Sport

So schlecht lesen sich die ersten Zahlen des Puma-Konzerns für das Geschäftsjahr 2023 gar nicht: Der Sportartikelhersteller verzeichnete ein Umsatzwachstum und erreichte auch beim operativen Ergebnis (Ebit) die eigenen Zielwerte. Ein eher vorsichtiger Ausblick des Vorstands störte aber Anleger und Analysten. Sie schickten den Puma-Kurs deshalb auf das niedrigste Niveau seit 2018. Wir klären auf.

Bei Puma fielen die Zahlen für das dritte Quartal etwas besser aus, als es die Analysten im Vorfeld befürchtet hatten – und schon steigt die Aktie. Verantwortlich ist allerdings auch ein bestätigter Ausblick des Managements, der Anlass zur Hoffnung für die Sportartikel-Aktie (696960) gibt.

Im Oktober hatten wir die Puma-Aktie bei Kursen knapp unter 100 Euro als langfristig aussichtsreich eingestuft. Tatsächlich ging es anschließend bis auf ein neues Rekordhoch bei 115,40 Euro. Allerdings drehte der Titel nach dem All-Time-High. Die Furcht der Anleger, dass Lieferkettenprobleme das Geschäft verderben, war groß. Doch der Sportartikelhersteller konnte am heutigen Donnerstag die Anleger beruhigen. Daher klettert die Puma-Aktie (696960) wieder in den Bereich um 95 Euro.

Der Adidas-Konkurrent Nike hatte mit seinen Quartalszahlen am Freitag die Markterwartungen klar übertroffen. Der weltgrößte Sportartikelhersteller profitierte auch während der Pandemie von boomenden Internet-Verkäufen. Als Folge kam es zu Hochstufungen von Analysten. Nun setzen die Marktteilnehmer darauf, dass auch bei Adidas das Internet das Geschäft redet. Allerdings ist bei dem deutschen Sportgiganten schon reichlich Fantasie eingepreist, weshalb sich auch die Adidas-Aktie (A1EWWW) dem schwachen Wochenstart des Gesamtmarktes nur geringfügig entziehen kann. Als Alternative zum Direktinvestment stellen wir ein Bonus-Zertifikat (PF0Q3L) vor.

Puma glänzte im ersten Quartal mit üppigen Zuwächsen bei Umsatz und Ertrag, da die Nachfrage aus den USA und aus China anhaltend hoch ist. Die Aktie (696960) marschiert daher von Rekordhoch zu Rekordhoch. Fundamental ist das Papier inzwischen aber sicherlich kein Schnäppchen mehr. Lohnt sich noch der Einstieg oder ist vielleicht ein Bonus-Zertifikat mit Cap (CJ8FM9) die bessere Wahl?

Vor rund elf Jahren erreichte die Puma-Aktie im Hoch die Marke von gut 350 Euro. Was folgte war eine jahrelange Malaise. Erst im vergangenen Jahr gelang der erneute Sprung über die 350-Euro-Marke – und im März dieses Jahres konnte sich die Aktie von dieser Marke deutlicher nach oben entfernen. Die Dynamik mit der das geschieht ist durchaus beachtlich: Inzwischen steht die Puma-Aktie über der Marke von 450 Euro. Für Anleger, die einen Seitwärtstrend bei Puma sehen, könnte auch ein Discount-Zertifikat interessant sein. Beispiel: DD6U8W.

Wenn der eine schwächelt, dann muss der andere stark sein. Genau diese Überlegung steht hinter den Zugewinnen der Adidas-Aktie am letzten Handelstag vor Weihnachten. Denn die Daten des US-Mitbewerbers Nike waren schwach, vor allem vor der eigenen Haustür tut sich der globale Marktführer offensichtlich schwer. Nun setzt der Markt darauf, dass genau dieses fehlende US-Geschäft bei Adidas gelandet ist. Die Alternative bleibt das schon auf Plusvisionen vorgestellte Bonus-Zertifikat mit Cap von der HypoVereinsbank (HW4C2E). Es bringt derzeit eine Maximalrendite von 6,9 Prozent.

Das ist wahrlich kein Umfeld für steigende Adidas-Kurse. Denn Dauerrivale Nike schwächelt gewaltig. Der US-Konzern musste mit den jüngsten Quartalszahlen einen heftigen Gewinneinbruch vermelden. Entsprechend schwach entwickelte sich die Nike-Aktie. Natürlich könnte der Anleger nun meinen: Wenn es Nike schlecht geht, dann trifft offensichtlich Adidas aktuell eher die Wünsche des Marktes. Wahrscheinlich ist aber eher, dass vor allem im US-Geschäft – nach vielen Jahren des Zuwachses – eine gewisse Sättigung eingetreten ist. Auch wenn die Adidas-Aktie derzeit fundamental nicht sonderlich attraktiv erscheinen mag, so ist doch ein Bonus-Zertifikat auf Adidas sehr reizvoll.

Alle Turnaround- Aficionados aufgemerkt! Es geht um Puma, dem zweiten Sportartikelhersteller aus der fränkischen Provinz. Die Aktien verlangt ihren Anhängern schon seit Jahren einiges an Leidensfähigkeit ab. 2007 stand sie noch bei rund 350 Euro, dann ging es abwärts bis auf 100 Euro, schließlich die Erholung bis auf 280 Euro und nun ein Kurs von 160 Euro. Im Chart sieht es mal wieder so aus, als würde die Aktie im Bereich von 150 Euro eine Bodenbildung wagen. Hier liegen auch charttechnische Unterstützungslinien aus dem Jahr 2009. Insbesondere der Tageschart wirkt recht verheißungsvoll.