Rubrik: Sparkassen

Was für ein schöner Chart: Die Aktie von JDC Group, sie steigt und steigt und steigt … Im März 2020 notierte sie noch bei rund vier Euro, jetzt sind es fast 25 Euro. Dabei ist die Aufwärtsbewegung immer wieder von (ausgedehnten) Konsolidierungsphasen unterbrochen, was überkaufte Situationen abbaut und so Raum für weitere Kurssteigerungen schafft. Auch aktuell geht es mit der JDC-Aktie wieder, nach einer Verschnaufpause, dynamisch nach oben. Wie es weitergeht.

Die JDC Group hat das Geschäftsjahr 2020 – trotz der Corona Pandemie – mit einem erfreulichen vierten Quartal sehr erfolgreich abgeschlossen. Auf Basis der veröffentlichten vorläufigen und noch untestierten Geschäftszahlen stieg der Umsatz im Gesamtjahr 2020 um rund zehn Prozent auf 122,8 Millionen Euro (2019: 111,5 Millionen Euro). Das Wachstum soll in den kommenden Jahren anhalten. Die Aktie ist bereits kräftig angezogen. Wird sich die Hausse fortsetzen?

Sparkassentag in Düsseldorf. Die Atmosphäre ist erfüllt von einer Melange aus Panik, Hoffnung und Aufbruch. Auch wenn es keiner direkt aussprechen mag, in der Branchen wird in den nächsten Jahren nichts so bleiben wie es ist – und das dürfte eher noch eine Untertreibung sein. Banken und Sparkassen bangen um ihr Geschäftsmodell oder es ist ihnen sogar schon längst abhanden gekommen, aufgerieben zwischen Digitalisierung und Nullzinsen.

Sind wir den Zins endlich los, dem schon immer etwas Unmoralisches und Verwerfliches anhing? Geld sei aus dem Tausch entstanden, philosophierte einst Aristoteles, doch durch den Zins vermehre sich dieses Geld durch sich selbst, was sehr deutlich dem Naturrecht widerspreche. Martin Luther bezeichnete den Zins als „größtes Unglück“. Dagegen sprachen Albert Einstein und der Bankier Mayer Amschel Rothschild als die „größte Erfindung des menschlichen Geistes“ beziehungsweise als das „achte Weltwunder“. Was ist eigentlich der Zins?

20 Prozent der Deutschen setzt bei der Altersvorsorge weiter auf das Sparbuch, steht im aktuellen Vermögensbarometer 2014 der Sparkassen. 20…

Die Sparkassen – wenn’s ums Geld geht – haben auch in diesem Jahr wieder nachgefragt, wie es um die Deutschen und ihr Erspartes bestellt ist. Herausgekommen ist dabei Folgendes:

58 Prozent der Deutschen erklären, dass sie mit ihren finanziellen Lebensumständen zufrieden sind – ein
Wert, der im Verlauf der vergangenen zehn Jahre deutlich angestiegen ist.

Die Hälfte der deutschen Bevölkerung (49 Prozent) macht sich Sorgen, dass ihre Altersvorsorge geringer ausfallen könnte als geplant.

Die Deutschen vertrauen weiter auf Betongeld: Eine selbst genutzte Immobilie sehen 52 Prozent als ideale Form der Vermögensbildung – das Interesse der Deutschen an dieser Anlageform steigt.

Nur 11 Prozent der Deutschen setzt auf Aktien bei der Vermögensbildung. Hier besteht noch erheblicher Nachholbedarf.

15 Prozent mögen Edelmetalle beim der Vermögensbildung.

20 Prozent bevorzugen weiter das Sparbuch! Dabei scheint es egal zu sein, wie niedrig die Zinsen sind.

Dennoch bereitet 45 Prozent das Zinsumfeld und die Geldpolitik beim Sparen Sorgen.

Der Euro bereitet allerdings nur 5 Prozent Kopfzerbrechen bei der Geldanlage.

50 Prozent der unter 30-Jähringen beschäftigt sich gar nicht mit der Altersvorsorgen. 23 Prozent sehen sich finanziell dafür nicht in der Lage.

Der DAX ist die Lust auf Rekorde einstweilen vergangenen. Wer so gedrängt wird, der mag nicht mehr, verständlich. Dabei signalisieren die jüngsten Konjunkturdaten für die Eurozone Besserung. Das Bruttoinlandsprodukt legt im Jahresvergleich 0,9 Prozent zu. Der Einkaufsmanagerindex erreicht sein bestes Quartalsergebnis seit 3 Jahren. Die Aktie der Deutschen Bank schwankt ein wenig zwischen Freude, weil Goldman Sachs die Bewertung auf neutral angehoben hat und Enttäuschung, weil der Bezugspreis wohl günstiger ausfallen muss, um den Altaktionären die Kapitalerhöhung schmackhaft zu machen. Sparkassen-Chef Georg Fahrenschon spricht aufgrund der Nullzinspolitik der EZB von Enteignung der Sparer. Dem ist sicher so, aber es ist auch politisch gewollt, um die hohen Staatsschulden finanzieren und abbauen zu können. Unser aller Solidarbeitrag zur Banken-und Staatensanierung. Es gibt Gerüchte, dass die IWF-Chefin Christine Lagarde EU-Kommissionpräsidentin werden soll. Wohl auf Kanzlerin Merkels Wunsch. Regierungssprecher Seibert dementiert allerdings. Wozu haben eigentlich Herr Juncker und Herr Schulz Wahlkampf gemacht?