Rubrik: Siemens

Der Siemens-Gewinn leidet unter dem Windkraft-Deal mit Gamesa, allerdings nur ein wenig, da die Sparte (Tochter) bislang nur eine untergeordnete Rolle spielt. Während die Siemens-Gamesa-Aktie deutlich verloren hat, kann Mutter Siemens im Jahresverlauf zulegen – und bleibt attraktiv, zumal kürzlich der seit Mai bestehende Abwärtstrend überschritten wurde. Technisch ist nun ein Pullback zur Ausbruchslinie möglich. Wer deshalb lieber mit Sicherheitspuffer investiert, könnte zu einem klassischen Bonus-Zertifikat (PR322Z) greifen.

Siemens war noch mit rund 17 Prozent bei seiner ehemaligen Tochter Osram beteiligt. In der heutigen Nacht hat sich der DAX-Konzern aber von dieser Beteiligung getrennt. Die Aktien gingen in einem beschleunigten Bieterverfahren für eine Gesamtsumme von rund 1,2 Milliarden Euro an institutionelle Anleger. Damit ist für Siemens das Kapital Osram fest abgeschlossen, denn einen ganz geringen Anteil mussten die Münchener behalten, da noch eine Wandelanleihe aussteht. Fundamental ist die Osram-Aktie aktuell sicher kein Schnäppchen, aber es gibt spannende Perspektiven. Kurzfristig verspricht ein Bonus-Zertifikat (CY4KGM) eine schöne Rendite.

Die Europäer wollen den Chinesen Paroli bieten. Deswegen schließen sich die beiden Zug-Bauer Siemens und Alstom zusammen, um einen europäischen Champion zu formen. Das könnte in diesem Fall sogar gelingen. Die Voraussetzungen passen. Die Siemens-Aktie reagiert durchaus positiv, in einer ersten Reaktion. Sehr spannend sieht der langfristige Chart nach dem Pullback zur Ausbruchslinie aus. Als Alternative zur Aktie böte sich auch ein Bonus-Zertifikat an, mit einer satten Rendite.

Da lagen die Erwartungen des Marktes wohl den ein oder anderen Schnaps höher. Denn die Siemens Aktie musste im frühen Handel nach Ergebnisbekanntgabe ein Minus hinnehmen müssen. Dabei lesen sich die Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2016/17 eigentlich gar nicht so übel. Die Siemens-Aktie hat sich inzwischen erheblich von ihrem Rekordhoch vom April bei 133 Euro verbilligt. Reicht das für eine attraktive Bewertung?

Die Philips-Aktie profitiert schon geraume Zeit von den Abspaltungsfantasien und der entsprechenden Fokussierung auf profitables Geschäft. Dies zeigt ein Kursplus von rund 30 Prozent binnen Jahresfrist. Auf die neuen Zahlen reagierte das Papier mit weiter steigenden Kurse. Allerdings ist die Aktie auf dem aktuellen Niveau kein Schnäppchen mehr.

Auf und davon rennt die Siemens-Aktie in diesen Tagen. Das Papier der Münchner markierte heute an der Börse in Stuttgart bei 129,39 Euro ein neues Rekordhoch. Damit ist der Titel nun wieder teurer als zu Zeiten der New Economy-Hausse im Jahr 2000. Es hat also nur rund 17 Jahre gebraucht, ehe das neue Hoch Realität wurde. Die Aktie befindet sich in einem stabilen Aufwärtstrend. Wird sich dieser fortsetzen oder drohen Bewertungsprobleme. Ein Investmentlösung könnte ein Bonus-Zertifikat mit Teilschutz sein.

Wenn ein großer und schwerer DAX-Wert um rund fünf Prozent steigt, dann ist es schon ein ganz besonderer Börsentag. So geschehen ist dies heute bei Siemens, deren Aktie in der Spitze auf 122 Euro stürmte. Damit bewegt sich das Papier nur noch knapp unter dem historischen Hoch aus dem Jahr 2000 bei rund 130 Euro, denn die Siemens-Aktie hat bereits in den vergangenen Wochen glänzend performt. Die Aktie bleibt attraktiv. Die Gründe dafür …

Ob im nun gestarteten Jahr die Siemens-Aktie weiter zu den Top-Performern aus dem DAX gehört, darf bezweifelt werden. Denn 2016 glänzte Siemens einem Plus von rund 30 Prozent. Die Gründe: Gute Zahlen, mit denen die Münchener gleich mehrfach die Erwartungen der Analysten übertrafen. Zudem soll ja bekanntlich die Medizintechnik-Tochter in die Eigenständigkeit entlassen werden und an die Börse gebracht werden. Dies wird im laufenden Jahr erfolgen, wenn nicht das Börsenklima einen Strich durch die Rechnung macht. Wie Anleger nun von der Siemens-Aktie profitieren können.

Zum 200ersten Jahrestag von Gründervater Siemens lohnt vor allem ein Blick auf den Monatschart der Aktie. Kurzer Rückblick: Im Jahr 2000 erreichte das Papier bei rund 130 Euro ein Allzeithoch. Danach ging es steil abwärts bis in Richtung 30 Euro, wie auch während der Finanzkrise 2008/2009. Dann begann ein mühsamer Anstieg, der kürzlich über die Hochs von 2007/2008 führte … Wird die Aktie auch die nächsten Hürden schaffen?

Bei so viel Einigkeit unter den Käufern kann einem schon fast mulmig werden. Siemens kauft Mentor Graphics aus Oregon in den USA. Gegenwehr gibt es offenbar keine. Das Management von Mentor unterstützt den Kauf und auch der Großaktionär von Mentor, Elliott Management, will keine Steine in den Weg legen, im Gegenteil. Siemens legt 37,25 Dollar je Aktie auf den Tisch, was den Kauf zu einem 4,5-Milliarden-Dollar-Deal macht. Im Vergleich zum letzten Börsenkurs vor der Ankündigung legt Siemens somit nochmal 21 Prozent oben drauf …

Joe Kaeser gratulierte artig dem neuen US-Präsidenten Donald Trump, sprach von einer weiterhin guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den US-Behörden und merkte an, wie wichtig der US-Markt für das Geschäft des Siemens-Konzern ist und bleibt. Dann sorgte der Vorstandschef gleich für frohe Kunde bei den Anteilseignern. Denn das zum 30. September beendende Geschäftsjahr 2015/16 lief noch etwas besser, als zuletzt gedacht. Unter dem Strich blieben den Münchenern nach Anteilen Dritter 5,45 Milliarden Euro übrig. Nun soll die Dividende um 10 Cent auf 3,60 Euro steigen.

Fiat Lux, es werde Licht. Osram der deutsche Lichtkonzern hofft sicherlich auf Erleuchtung, da die Zeiten hart und der Streit mit der ehemaligen Mutter, Siemens (hält noch 17 Prozent), zeitweise heftig ist. Osram muss sparen, umstrukturieren und neu ausrichten. Das Geschäft mit dem Licht ist schwierig. Mit Glühbirnen und LEDs lässt sich kein Geld mehr verdienen. Weswegen man diese Sparte gerne nach China verkauft hat. Bloß weg damit. Konkurrent Philips wollte auch, scheiterte aber an einem Veto der USA. Bei Osram sollen durch den Verkauf 400 Millionen Euro in die Kasse kommen. Kapital braucht Osram, weil das Unternehmen kräftig in die Zukunft investieren muss, um wettbewerbsfähig zu bleiben …