Rubrik: Rückkauf

Als einer der ersten Aktien, die wir in diesem Jahr unter die Lupe genommen haben, war HomeToGo (A2QM3K) an der Reihe. Damals hatte die Gesellschaft einen sehr sinnvollen Zukauf gemeldet, der aber vom Kapitalmarkt ignoriert wurde. Nun kam der Spezialist für Online-Vermietungen von Ferienwohnungen und Ferienhäusern mit neuen Planzahlen für 2024 um die Ecke, die dem Titel endlich etwas auf die Sprünge halfen.

Time is Money // Schnell ein paar Fragen an Adi Drotleff, Chairman von Mensch und Maschine (MuM), und CFO Markus Pech über die Rekordergebnisse im ersten Halbjahr 2022, Geschäftsbereiche im „Leerlauf“, die angepeilte Gewinnverdopplung in vier bis fünf Jahren und vermehrte Aktienrückkäufe: Herr Drotleff, Herr Pech, Mensch und Maschine kann sich mit einem Rekordhalbjahr erneut allen Herausforderungen gegenüber behaupten und peilt für das Gesamtjahr nun sogar „Ergebnisse am oberen Rand der Prognosebandbreite“ an. Sie sind Sie selbst überrascht, wie rund es derzeit operativ läuft?

Ein trauriges Bild gibt der Chart der Fuchs Petrolub-Vorzüge (A3E5D6) ab, denn seit November 2020 geht es eigentlich nur nach unten. So ist der Titel nun auf dem niedrigsten Niveau seit 2010 angekommen. Jetzt könnte ein Aktienrückkaufprogramm und die niedrige Fundamentalbewertung für eine Bodenbildung sorgen.

Als wir im vergangenen November bei der Init-Aktie (575980) das Ende der Konsolidierung prognostizierten, gab es noch keinen Krieg in und um die Ukraine und keine enorme Marktunsicherheit. Doch dies ist nur der eine Grund, warum der Titel inzwischen rund 10 Euro billiger geworden ist. Die zweite Ursache findet sich im Zahlenwerk für 2021, deren Werte teilweise unter der Guidance lagen. Nun soll die Aktie aber ein Aktienrückkaufprogramm stabilisieren.

Die Entwicklung der Allianz-Aktie (846900) war in den vergangenen Monaten eine Enttäuschung für die Anteilseigner. Nun steuert Allianz-Chef Oliver Bäte dagegen. Er kündigte ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von einer Milliarde Euro an. Dies könnte der Wachmacher für das kränkelnde Papier sein, welches fundamental günstig bewertet ist. Aber auch ein Bonus-Zertifikat der HVB (HX1BQB) kann mit sehr attraktiven Konditionen glänzen.

Mutares brachte Anfang Juni seine Tochter, die STS Group (A1TNU6), mehr oder minder erfolgreich an die Börse. Die Erwartungen waren dabei sehr hoch, weshalb der Mutares-Kurs (A0SMSH) anschließend unter Druck geriet. Wir erklären, warum die Mutares-Aktie nun zu einer Gegenbewegung ansetzen sollte und damit kurzufristige Gewinne ermöglicht.

Bis zur übernächsten Hauptversammlung 2019 will die Munich Re eigene Aktien in einem Umfang von einer Milliarde Euro kaufen. Das pflegt den Kurs – und freut die Aktionäre, zumindest kurzfristig. Hinzu kommt noch eine stabile Dividende von 8,60 Euro auf der anstehenden Hauptversammlung am 25. April. Das allein bedeutet schon eine Rendite von 4,6 Prozent. Wo gibt es derzeit schon so etwas? Eine Alternative zu Aktie könnte auch ein Discount-Zertifikat sein. Beispiel: PB880F. Das Papier bietet aktuell einen Sicherheitspuffer (Discount) von 9,8 Prozent.

Der Grund für die Aktienrückkäufe bei Rocket Internet könnte somit sein, dass die Samwers den geprügelten Aktienkurs etwas aufpeppen wollen, um dann gegebenenfalls eigene Anteile zu höheren Preisen am Markt verkaufen zu können. Aktuell halten die Samwers über ihre Investmentfirma Global Founders rund 37 Prozent der Anteile. Ein Bonus-Zertifikat mit Teilschutz könnte eine Alternative zur Aktie sein.

Mit dem Anstieg über die Widerstandszone bei 160 Euro reizt mich die Munich Re Aktie wieder. Vielleicht auch deshalb, weil der Rückversicherungskonzern nun schon sein drittes Aktien-Rückkaufprogramm aufsetzen will. Es soll einen Umfang von 1 Milliarde Euro haben.

Zugegeben, es ist kein echter Fresh Money Buy. Es handelt sich eher um die Frage: Sollte man oder sollte man…