Rubrik: ProSieben

Bei ProSiebenSat.1 Media sind die Ziele von Ende Mai bereits überholt, denn der Medienkonzern hat seine Prognosen erneut erhöht. Beim Umsatz soll es jetzt einen Anstieg von 9 bis 11 Prozent auf 4,4 bis 4,5 Milliarden Euro. Bisher lag die Ziellinie bei 4,25 bis 4,45 Milliarden Euro geben. Beim operativen Ergebnis (Ebitda) liegt die neue Zielspanne bei 800 bis 840 Millionen Euro. Hier hatte das Team um Vorstandschef Rainer Beaujean bislang einen Zielwert von 750 bis 800 Millionen Euro angekündigt. Trotzdem neigt die Aktie zur Schwäche.

ProSiebenSat1 ist hart abgestraft. Vom Rekordhoch aus dem Jahr 2015 bei rund 51 Euro stürzte der Titel auf ein aktuelles Tief bei 5,70 Euro ab. Dies entspricht dem niedrigsten Niveau seit zehn Jahren. Schuld daran ist ein verändertes Sehverhalten der Konsumenten. Hinzu kommen interne Streitigkeiten, die zum Abgang des bisherigen Vize-Chefs führten. Doch es gibt reichlich Dividende und auch Übernahmefantasie bzw. die Möglichkeit, dass es zu einer Fusion mit RTL kommt. Dies sind klare Fakten, die zumindest eine Kurserholung ermöglichen sollten.

Bei ProSiebenSat1 brachte das Jahr 2018 Rückgange bei Umsatz und Ertrag, da die Werbeerlöse schwach bleiben. Der Ausblick von Vorstandschef Max Conze deutet aber darauf hin, dass es wieder Wachstum im Medienkonzern geben wird – trotz eines laufenden Konzernumbaus. Dies könnte der Hauptgrund sein, warum sich der Titel (PSM777) zuletzt stabilisierte. Nun stellt sich die Frage, ob daraus ein neuer Aufschwung werden könnte. Spannend: zwei Discounter mit attraktiven Rendite-Chancen.

Die ProSiebenSat1-Aktie (PSM777) notiert inzwischen so niedrig wie seit 2013 nicht mehr, obwohl der Konzern Gewinne erzielt und eine ordentliche Dividende an seine Eigner auszahlt. Grund ist die fehlende Langfristperspektive, da sich der Medienkonsum massiv verändert hat. Fundamental ist der Titel mit einem KGV von 9,0 und einer Dividenden-Rendite von 8,5 Prozent inzwischen so günstig, dass der Kurs wohl kaum noch weiter deutlich sinken kann.

Die ProSiebenSat1-Aktie ist mal wieder auf Tauchstation gegangen. Nach der Hauptversammlung folgte auch noch der Dividendenabschlag. Und schon ist das Papier so günstig, wie seit der Short-Attacke im Frühjahr. Für Langfristanleger ist dies durchaus die Chance auf einen preiswerten Einstieg in die Aktie (PSM777). Clevere Anleger versuchen aber den Kauf über einen Discounter (DL9D8F), der nochmal eine Vergünstigung beim Kaufverscuh ermöglicht.

ProSiebenSat1 musste am gestirgen Dienstag gleich doppelt leiden, denn mutmaßliche Verbrecher nutzen den DAX-Abstieg für eine üble Short-Attacke, die die Aktie (PSM777) in der Spitze um rund zehn Prozent verbilligte. Wir beschreiben, wie der Angriff erfolgte, stellen aber auch ein renditestarkes Discount-Zertifikat (CV0GVZ) vor, welches von der erhöhten Volatilität der Aktie profitiert.

Nach dem herben Kursverfall hat sich die ProSiebenSat1-Aktie (PSM777) inzwischen stabilisiert. Denn die jüngsten Quartalszahlen waren ordentlich, der Ausblick gar optimistisch. Und dann gibt es auch noch einen neuen Chef und eine neue Kooperation, die den Konzern noch digitaler macht. Wir schauen uns deshalb die Aktie genauer an, stellen aber auch ein renditestarkes Bonus-Zertifikat (UX2E5D) vor.

Ebeling wird ProSiebenSat1 überraschend nach der Bilanzpressekonferenz am 22. Februar 2018 verlassen. Fundamental sieht Plusvisionen Aufwärtspotenzial. Denn das KGV und die Dividenden-Rendite sind attraktive Argumente für die Aktie. Und vielleicht macht Ebelings Abgang tatsächlich den Weg für eine Neuausrichtung frei, die dem Kapitalmarkt besser gefällt als die Ebeling-Strategie. Daher kann auch ein Bonus-Zertifikat eine gute Idee sein. Unser Favorit: CY87Z3.

Wenn es eine Aktie unter den 30 DAX-Werten gibt, die in den vergangenen Monaten extrem mies performt hat, dann ist das ProSiebenSat1. Der Medienkonzern hat seine Anleger enttäuscht und die Erwartungen nach unten revidiert. Vor allem das Geschäft der klassischen TV-Werbung läuft schlechter als vom Management erwartet. Vor Monatsfrist rutschte die Aktie nach der Gewinnwarnung in der Spitze um rund 20 Prozent ab. Mit Blick auf Chart, KGV und Dividenden-Rendite scheint die Aktie nun aber reif für ein Comeback zu sein. Ein Bonus-Zertifikat (DM47ME) bietet kurzfristig eine attraktive Rendite-Chance.

Der Werbemarkt im TV-Geschäft bricht immer stärker ein. Kein Wunder, dass die großen Privat-Sendeanstalten wie ProSiebenSat1 und RTL übel am Klagen sind. Erst heute musste genau deshalb ProSiebenSat.1 seine Umsatzprognose kassieren. Die Werbeeinnahmen, die bislang leicht über dem Vorjahreswert liegen sollten, dürften nun nur noch dieses Vorjahresniveau erreichen. Die Aktie bricht nach der Meldung ein. Eine Chance zum Kauf? Fundamental erscheint das Papier günstig. Die hohe Volatilität macht auch Discount-Zertifikate auf ProSiebenSat1 attraktiv.

Das ist schon beeindruckend: Auf Sicht von zwölf Monaten ist die Aktie der Deutschen Lufthansa der Top-Performer unter den 30 DAX-Titeln. Das Papier legte knapp 83 Prozent zu und führt die Rangliste dabei vor der Commerzbank-Aktie an, die es auf rund 82 Prozent bringt. Mit weitem Abstand folgen Allianz, Infineon, Adidas und Deutsche Bank. Schlusslicht ist übrigens ProSieben Sat.1 mit einem Abschlag von rund 17 Prozent. Doch zurück zur Lufthansa. Das Unternehmen untermauerte erst jetzt seine Performance mit seinen starken Halbjahreszahlen. Fundamental bleibt die Aktie attraktiv. Cleverer könnte derzeit allerdings ein Einstieg via Discount-Zertifikat sein.

Das tut schon weh: Am vergangenen Donnerstag notierte die ProSiebenSat1-Aktie noch über 41 Euro, am heutigen Montag ist das Papier in Stuttgart nur noch 37,15 Euro wert. Wie kann ein DAX-Wert in zwei Handelstagen so stark an Wert verlieren? Die Lösung ist simpel: Zunächst war am vergangenen Freitag Hauptversammlung. Dort konnte das Management des Online-Unternehmens mit angeschlossenen TV-Abteilung die Anleger nicht vollständig überzeugen. Ist nun ein Bonus-Zertifikat die passende Alternative?