Rubrik: Profitabilität

Offenbar wird in diesen unsicheren Zeiten lieber geleast als gekauft. Zumindest legte das Leasingneugeschäft von Grenke, einem Finanzierungspartner von kleineren und mittleren Unternehmen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum im zweien Quartal um 47,4 Prozent auf 587,4 Millionen Euro zu. Damit beschleunigte sich das Quartalswachstum im Leasingneugeschäft gegenüber dem Vorjahr zum dritten Mal in Folge. Kann die Grenke-Aktie davon profitieren?

Bei Henkel bereitet der scheidende Vorstandschef Hans Van Bylen den Kapitalmarkt auf ein weiteres schwaches Jahr vor. Er geht davon aus, dass 2020 die Ergebnisse weiter sinken werden und der Umsatz im besten Fall geringfügig wächst. Das nervöse Industrieumfeld belastet vor allem die Klebstoffsparte, die wiederum stark an der Automobilindustrie hängt. Zudem sind höhere Investitionen vorgesehen, die den Gewinn weiter sinken lassen. Deshalb erwartet der Konzern eine so niedrige operative Profitabilität wie seit Jahren nicht mehr. Der Vorzugsaktie (604843) gefällt dies gar nicht. Trotzdem bleibt der Wert spannend, der gegebenenfalls via Discounter (CA3FBP) ins Depot geholt werden kann.

Die Lufthansa Aktie (823212) steckt mitten in der Konsolidierung. Eine neue Studie eines Analysten verschärfte die Entwicklung, nachdem der Titel dabei auf „Reduce“ gesetzt wurde. Fundamental ist die Aktie allerdings weiter günstig. Dem steht der gebrochene Aufwärtstrend auf der Seite der Charttechnik gegenüber. Daher ist ein Bonus-Zertifikat (HW4E1M) nun unsere erste Wahl.

Zalando legte Quartalszahlen vor. Dank eines guten Weihnachtsgeschäfts lag der Umsatz im Rahmen der Erwartungen. Beim Betriebsgewinn (Ebit) und der entsprechenden Marge blieb der Online-Händler allerdings hinter den Schätzungen zurück. Und auch zukünftig setzt Zalando vor allem auf Wachstum und stellt dabei die Profitabilität zurück. Ein Bonus-Zertifikat (CY59PU) scheint daher sinnvoller als ein Direktinvestment in die Aktie (ZAL111).

Wunderbare Kurssteigerungen bei der Aixtron-Aktie. Charttechnisch wurde dabei eine W-Formation, die Optimisten lieben diese, vollendet. Aktuell notiert die Aktie bei knapp 10 Euro und ist damit bereits in den Widerstandsbereich aus den Jahren 2012 bis 2015 eingetaucht. Diesen zu überwinden dürfte wahrscheinlich ein schwieriges Stück Kursarbeit werden. Generell stehen die Chancen dafür aber nicht schlecht, da das fundamentale Umfeld derzeit zu stimmen scheint. Exzellente Konditionen bietet, durch die hohe Volatilität, ein Discount-Zertifikat, das noch bis Mitte März läuft.