Rubrik: Post

Das freundliche Marktumfeld hatte die DHL-Aktie (555200), welches früher das Papier der Deutschen Post war, hatte in den vergangenen Monaten vom freundlichen Marktumfeld profitiert. Entsprechend bewegte sich der Titel im Dezember 2023 bis auf sein Zwischenhoch aus dem Sommer 2023 bei 47,05 Euro nach oben. Der Ausbruch gelang aber nicht, vielmehr folgte der Beginn einer Korrektur, die an diesem Mittwoch neue Nahrung erhielt. Wir klären auf.

Aus der Deutschen Post wurde nun die DHL Group. Daran müssen sich die Börsianer allerdings noch gewöhnen, denn nahezu jeder Experte spricht weiter von der Post-Aktie. Etwas verwunderlich ist zudem die Tatsache, dass der Konzern an diesem Dienstag seine Gewinnziele für das Gesamtjahr erhöht hat, die Aktie (555200) aber trotzdem mehr als fünf Prozent verlor. Wir klären auf.

Bei Binect geht es um die Digitalisierung von Dokumenten (Belegen). In großen Mengen verarbeitet Binect den Postverkehr von Behörden und (mittelständischen) Unternehmen. Zielgruppe sind dabei vor allem Krankenkassen, Energieversorger, die öffentliche Hand oder die Wohnungswirtschaft, die alle traditionell viele „amtliche“ Briefe (Mittelungen) verschicken müssen. Das Unternehmen setzt sein profitables Wachstum fort und ist gut ins neue Geschäftsjahr gestartet. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Die Aktie der Deutschen Post (555200) verliert binnen Jahresfrist mehr als 42 Prozent ihres Wertes. Zwar profitierte der Brief- und Paketdienstleister von Corona und der daraus felgenden Online-Versendung von Waren. Doch ein Rückgang auf das Niveau von Mitte 2020 scheint dennoch übertrieben, denn auch heute haben die Postmitarbeiter mehr als genug zu tun. Daher gehen wir davon aus, dass die Aktie zeitnah einen Boden findet.

Der boomende Onlinehandel und das damit verbundene Paket-Aufkommen haben der Deutschen Post im vierten Quartal gute Gewinne gebracht. Nach vorläufigen Zahlen sprang das Ergebnis vor Zinsen und Steuern um starke 56 Prozent auf 1,96 Milliarden Euro. Post-Chef Frank Appel gibt sich damit aber noch nicht zufrieden. Er will nach dem Rekordjahr 2020 auch in 2021 seine Gewinne steigern. Wir sehen daher weiteres Kurspotential für die Aktie (555200), stellen aber auch ein spannendes Bonus-Zertifikat (PF3F8B) vor.

Im zweiten Quartal konnte die Deutsche Post glänzen. Nach vorläufigen Zahlen stieg das operative Ergebnis um 16 Prozent 890 Millionen Euro. Darin sind sogar Belastungen von rund 100 Millionen Euro aus der Neuausrichtung des Elektrolieferwagens Streetscooter und 100 Millionen Euro für Corona-Sonderabschreibungen enthalten. Bereinigt um derlei Sonderausgaben wäre das operative Ergebnis gar um rund 25 Prozent gestiegen. Die Aktie befindet sich auf dem Weg über das Jahreshoch zum Rekordhoch.

Die Pandemie belastet auch die Deutsche Post, wie aus den frisch veröffentlichten Quartalszahlen hervorgeht. Das vorläufige operative Ergebnis (Ebit) lag bei rund 590 Millionen Euro, wobei der Virus im März mit 150 Millionen Euro und im Februar mit 50 Millionen Euro aufs Ergebnis drückte. Hier fehlen vor allem Umsätze mit Firmenkunden, die beispielsweise auf Direktmarketing-Kampagnen aktuell verzichten. Trotzdem kann sich die Aktie (555200) gut behaupten, auch, weil Postchef Frank Appel die Dividende weiterhin bezahlen wird, allerdings erst nach der verschobenen Hauptversammlung.

Bei der Post steigt die Dividende etwas stärker als erwartet. Anleger dürfen sich auf 1,25 Euro pro Aktie freuen. Allerdings beerdigt der Logistik-Konzern sein ehrgeiziges Projekt Streetscooter. Zudem lag der Konzerngewinn nur am unteren Ende der Analystenerwartungen, trotz eines kräftigen Anstiegs. Die Aktie, die vor allem mit Blick auf die Dividenden-Rendite nun attraktiv ist, erholte sich kräftig, nachdem der Corona-Crash dem Titel arg zugesetzt hatte.

Die Deutsche Post-Aktie (846900) profitiert von der Nachricht, wonach der Dienstleister sein Briefporto nun doch deutlicher erhöhen darf als zuletzt angenommen. Wird das reichen für eine Kurswende? Seit Dezember 2017 steht die Deutsche Post-Aktie unter Druck. Charttechnisch findet die Notierung bei 22/23 Euro eine solide Unterstützung. Eine gute Rendite-Chance von knapp acht Prozent bietet ein Bonus-Zertifikat mit Teilschutz.

Die Deutsche Post darf ihr Porto deutlich weniger erhöhen als gedacht und geplant. Nun sollen den Gewinn wahrscheinlich Kostensenkungen richten. An der Börse sehen das die Anleger noch mit Skepsis, weshalb die Aktie deutlich schwankt. Aber vielleicht ist das auch Ausdruck einer Bodenbildung. Schließlich hat die Aktie vom Hoch schon kräftig verloren und die Abwärtsformation nahezu vollendet. Wir sagen, ob die Aktie (846900) jetzt ein Kauf ist und stellen auch ein renditestarkes Discount-Zertifikat vor.

Bei der Deutschen Post war die Erwartungshaltung vor den frisch veröffentlichten Quartalszahlen so gering, dass die Aktie (555200) trotz eines derben Gewinneinbruchs im frühen Dienstags-Handel zulegen kann. Charttechnisch und fundamental sind durchaus Long-Signale zu erkennen. Aber auch ein Bonus-Zertifikat (CA1AXM) kann mit einer zweistelligen Bonus-Rendite Anleger anlocken.

Die Deutsche Post-Aktie kann sich nach schwacher Eröffnung ins Plus retten. Zunächst sorgten schwache Zahlen des Wettbewerbers FedEx für sinkende Kurse. Dann kam die Nachricht, dass die Post für Geschäftskunden die Preise erhöht. Wir sehen die Entwicklung positiv und bleiben für die Aktie (555200) zuversichtlich. Interessant könnte aber auch ein neues Bonus-Zertifikat (HX2D84) sein.