Rubrik: Persil

Als wir Ende August 2022 über Henkel berichteten, stellten wir fest, dass die Vorzugsaktie (604843) bei damaligen Kursen um 66 Euro einen Boden gefunden hat1. Tatsächlich bewegte sich das Papier anschließend tendenziell nach oben. So erreichte der Titel im Januar 2024 bei 74,70 Euro ein Zwischenhoch. Zuletzt rutschte der Titel allerdings wieder ab und notierte am gestrigen Montag wieder auf dem Niveau vom Sommer 2022, ehe es heute zu etwas größeren Kursgewinnen kam. Wir klären auf.

Erst Anfang November hatten wir dien Henkel Vorzugsaktie dem Langfristanleger ans Herz gelegt, als der Kurs nach einer Prognosesenkung in den Bereich von 76 Euro abgerutscht war. Anschließend setze sich die Talfahrt allerdings zunächst fort. Erst im Bereich von 70 Euro fand der Titel des Konsumgüterkonzerns einen Boden. Zuletzt halfen zudem positive Analystenkommentare, sodass sich auch die Charttechnik deutlich verbessert hat.

Henkel steht zum Jahresende schon wieder vor einem Chefwechsel. Vorstandschef Hans Van Bylen muss nach knapp vier Jahren gehen. Im folgt der aktuelle Finanzvorstand Carst Knobel. Er soll den Konzern, dem starke Marken wie Persil oder Schwarzkopf gehören, wieder auf Wachstum trimmen. Charttechnisch und fundamental stehen die Chancen recht gut, dass die Vorzugsaktie (604843) davon mittelfristig profitieren sollte. Die Alternative ist ein Bonus-Zertifikat mit Cap (LB1SM2), welches wir im Detail vorstellen.

Bei Henkel bleiben einzelne Sparten hinter den Erwartungen zurück. So muss die Vorzugsaktie herbe Kursverluste hinnehmen. Doch es gibt auch gute Nachrichten: Das Management hat sich ein besonderes Lockmittel ausgedacht, was langfristig ein gutes Zeichen wäre. Wird es die Aktie schaffen ihren etablierten Abwärtstrend zu stoppen? Ein Discount-Zertifikat bietet schon jetzt den Einstieg mit Sicherheitspuffer.

Henkel zeigte sich auch im dritten Quartal von seiner guten Seite. Der Konsumgüterkonzern verbesserte Umsatz und Ertrag, trotz der Probleme die der Euro derzeit den exportorientierten Unternehmen bereitet. Auch der Ausblick auf das Gesamtjahr blieb unverändert. Deshalb konnte sich auch die Vorzugsaktie (604843) vom Zwischentief weiter lösen. Könnte das der Auftakt zu einem weiteren Anstieg sein?

Die Henkel-Aktie hat seit 2009 eine fulminante Aufwärtsbewegung hingelegt. Zuletzt allerdings kam der Kurs etwas ins Schwanken, sodass der aktuell Kurs in etwa auf dem Niveau von vor drei Jahren liegt. In den vergangenen Wochen gab es eine Umsatzwarnung wegen Lieferproblemen. Nun will Henkel die Preise erhöhen, weil die Rohstoffe im Einkauf teurer geworden seien. Bringt das vielleicht auch die Kurswende? Interessant könnte in dieser Situation ein Bonus-Zertifikat (mit Cap) mit einer ordentlichen Rendite-Chance sein. Beispiel: TR2BFU.

Die Henkel Vorzügsaktie muss zum Wochenbeginn einen recht deutlichen Abschlag hinnehmen. Hauptgrund ist eine Umsatzwarnung für das Geschäft mit Persil, Perwoll und Co. im wichtigen nordamerikanischen Markt. Hier gibt es Lieferprobleme, die erkannt und hoffentlich bald abgestellt sind. Wir erklären, warum das Kebstoffgeschäft aber noch wichtiger ist und die Aktie (604843) auf dem Niveau eine gute Anlageidee sein kann. Für die Freunde hoher Seitwärtrenditen stellen wir aber auch ein Bonus-Zertifikat (PB9LGR) ausführlich vor.

Die Quartalszahlen von Henkel haben die Börsianer in der Vorwoche nicht überzeugen können. Zwar hat der Konsumgüterkonzern die Markterwartungen erfüllt und den Ausblick bestätigt. Doch manchmal ist an der Börse gut eben nicht gut genug. Vor allem, wenn eine Aktie im Vorfeld schon einen kräftigen Schluck aus der Pulle genommen hat. Bei den Henkel-Vorzügen war dies durchaus der Fall. Sie kletterten erst im September auf das bisherige Rekordhoch bei rund 123 Euro. So sorgte das Zahlenwerk für eine Kurskonsolidierung, die noch immer andauert. Dabei wurde auch der kurzfristige Aufwärtstrend gebrochen …

Sensationell welche Irrungen und Wirrungen die Null-Zins-Politik der EZB zu verursacht. Selbst ein Unternehmen wie der Konsumgüterriese Henkel muss quasi keine Zinsen mehr am Kapitalmarkt bezahlen, wenn er dort Geld einsammelt. Dies zeigt die aktuelle Emission von vier Anleihen im Volumen von 2,2 Milliarden Euro. Diese Papiere wurden in Euro, Dollar und britischen Pfund mit Laufzeiten von 2 bis 6 Jahren ausgegeben. Die kurze Euro-Anleihe mit zweijähriger Laufzeit im Volumen von satten 500 Millionen Euro hatte sogar einen negativen Emissionszins von 0,05 Prozent …

Die DAX-Aktie, welche die Brexit-Delle wohl am Schnellsten geschlossen hat, waren die Henkel Vorzüge. Während nämlich von der Insel das „No“ zur EU kam, hatten sich die Manager des deutschen Konsumgüterkonzerns in den USA ungesehen. Ziel der Begierde von Henkel war der Waschmittelhersteller Sun aus Wilton in Connecticut.