Rubrik: Microsoft

Im vergangenen Oktober schrieben wir bei Plusvisionen, dass nach dem Schwächeanfall der SAP-Aktie (716460) der Bonus lockt. Und tatsächlich: Der Kurs erholte sich und das vorgestellte Bonus-Zertifikat (SB20JB) lief locker ins Ziel, womit Anleger bis Ende Dezember mehr als 8 Prozent verdienten. Nun kommt es bei der SAP-Aktie erneut zu einer Schwäche. Und wieder lockt uns ein spannendes Bonus-Zertifikat (HR6XVW).

Goldman Sachs hat am vergangenen Freitag die US-Technologiebörse Nasdaq kräftig auf Talfahrt geschickt. Im Zuge dieser Korrektur musste allerdings auch die deutsche Tech-Aktie SAP zu Wochenbeginn Abschläge hinnehmen. Doch hier erkennen wir keinerlei Blasenbildung und schon gar keine Überbewertung. Denn operativ sind die Walldorfer auf Kurs. Speziell das Cloud-Segment wächst kräftig (im ersten Quartal um 34 Prozent). Und es wird auch im weiteren Jahresverlauf zweistellige Zuwachsraten dem Konzern bringen. Kann schon wieder zugegriffen werden?

Interessant ist besonders die charttechnische Situation bei ThyssenKrupp. Bei gut 12 Euro wurde in den vergangenen acht Jahren ein solider (Stahl-)Träger eingezogen. Der langfristige Abwärtstrend verläuft derzeit bei rund 23 Euro. An diesem ist die Aktie bereits 2011 und im zurückliegenden Jahr abgeprallt …

Da zwitschern sie ab, die möglichen Käufer des Kurznachrichtendienstes Twitter. Noch vor kurzem haben sie scheinbar Schlange gestanden: Disney, Salesforce, Microsoft, Google … [Jemand vergessen? Egal.] Es scheint so als will keiner Twitter haben. Vielleicht war die Aktie auch manchem potenziellen Aufkäufer mit 25 Dollar zu teuer geworden. Schließlich wächst Twitter was die User-Zahlen angeht schon seit geraumer Zeit kaum noch. Und Verluste schreibt das Unternehmen ohnehin seit eh und je. Da will ein Kauf gut überlegt sein. Immerhin beträgt die Marktkapitalisierung noch rund 12 Milliarden Dollar [etwa so viel, wie die der Deutschen Bank, aber das nur nebenbei] …

Twitter, hach, das Vögelchen zwitschert wieder. Welch‘ eine Freude. Bei rund 14 Dollar scheint es ein paar kräftigende Körner gefunden zu haben, schöne Bodenbildung würde der Chartanalyst sagen. Inzwischen hat die Aktie fast 24 Dollar erreicht. Dabei leidet Twitter nach wie vor an der Vogel-Grippe der sozialen Medien, was heißt, dass die Gemeinde (User) viel zu langsam wächst, besonders im Vergleich zu anderen sozialen Diensten wie Snapchat oder Instagram und mal ganz abgesehen von Facebook, wo richtig Geld verdient wird. Dennoch will Twitter von einem möglichen Käufer 30 Milliarden Dollar haben …

In der Leichtigkeit des Sommers gibt der DAX ein paar Pünktchen ab. Verschreckt wird er auch etwas von den jüngsten Quartalszahlen aus den USA. Microsoft, Apple und Yahoo haben nicht sonderlich überzeugt.

Charttechnisch scheint sich der DAX dazu entschlossen zu haben, die noch offenen Kurslücken (Gaps) zu schließen. Das könnte nochmal Kurse von um die 11.000 Zähler bedeuten.

Der DAX notiert heute leicht im Minus. Eigentlich steigt der DAX ja gerne vor dem Wochenende, was mit wohl mit der Vorfreude auf die freien Tage zusammenhängen muss. Für eine ausgeglichene Grundstimmung sorgt der überraschend gute GfK-Konumklimaindex.

BASF kassiert seine Prognose und kassiert dafür Kursverluste.

Das Haushaltsdefizit in der Eurozone ging im zweiten Quartal auf 2,5 Prozent des Bruttoinlandprodukts zurück.

In Griechenland sind die Exporte im August um 5,7 Prozent und die Importe um 16,3 Prozent zurückgegangen. So schrumpft man das Handelsbilanzdefizit gesund.

In Russland bleiben Aktien und Währung unter Druck, egal wie vermeintlich billig sie aktuell schon sind.

In China sind die Immobilienpreise im Jahresvergleich im September um 1,3 Prozent gefallen. Entweicht hier der Blase heiße Luft?

Die Amazon-Aktie leidet erheblich unter schlechen Quartalsergebnissen. Die Strategie von Firmenchef Jeff Bezos rigoros auf Wachstum zu setzen ist hinlänglich bekannt, dass der Gewinn allerdings so kläglich ausfällt hatte selbst die Börse nicht erwartet. Es war mit einem Nettoverlust von 471 Millionen Dollar das höchst Quartalsminus seit 14 Jahren, bei einem Umsatzwachstum von 20 Prozent auf 20,58 Milliarden Dollar. In Frankfurt verliert die Aktie 11 Prozent.

Spannend ist die jüngste Abwärtsbewegung beim Euro. Nach den mäßig bis schlechten Konjunkturdaten aus der Eurozone – selbst Deutschland ist ins Minus gerutscht – geht der Markt wohl von einer weiteren Lockerung der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) aus. Auf der Agenda stünden dann wohl Anleihekäufe mit frisch gedrucktem Geld. Fachterminus: Quantitative Easing (QE). Gleichzeitig verringert die amerikanische Notenbank (Fed) ihre monatlichen Anleihekäufe und will sie bis zum Oktober bei Null haben, weil dort die Konjunktur ordentlich läuft, so die Einschätzung von Fed-Chefin Janet Yellen. Doch wer weiß, vielleicht läuft ja die US-Wirtschaft im Herbst/Winter doch nicht so gut, sodass man ein Grundrauschen bei den Anleihekäufen beibehält. Wie auch immer, das Gesamtszenario reicht aus, um den Euro nach unten zu drücken. Ab Donnerstag bis Samstag treffen sich die Notenbanker der Welt in Jackson Hole in den USA. Dann können sie über all diese Fragen ausführlich diskutieren.
Der DAX gibt heute etwas nach, was aber keine wirkliche Überraschung ist, das Heute vielleicht schon, aber das Nachgeben an sich nicht. Die Korrektur/Konsolidierung ist noch nicht ausgestanden sein. V-förmige Erholungen ohne erneute Rückschläge sind doch eher selten an der Börse und würden nicht dem menschlichen Gemüt entsprechen, das doch von Zyklen aus Mut und Furcht geprägt ist.
Chapeau Mr. Icahn! Die Apple-Aktie schließt erstmals über 100 Dollar. Wie sagten Sie vor einem Jahr: „extremely undervalued“ und „no-brainer“.
Nach 38 Jahren verlässt Steve Ballmer Microsoft entgültig. Good luck! Der Aktie scheint der Abschied gut zu tun, aber mag auch Zufall sein. Aber ist das Universum nicht zu faul für Zufälle?

Rund 14 Jahre hat sich die Aktie von Microsoft, mit vielen Aufs und Abs, seitwärts bewegt. Nun hat der der…

Der DAX wagt sich heute etwas nach oben. Vermutlich ist es die Hoffnung, dass der Abschuss von MH17 ein Wendepunkt im Ukraine-Konflikt sein könnte. Der Baltic Dry Index ist auf den tiefsten Juli-Wert seit 1986 gefallen. Der Baltic Dry ist ein Index für die Containerfrachtraten, er gilt deswegen auch als Indikator für die Entwicklung in der Weltwirtschaft, da ein großer Teil des globalen Handels über die Seeschifffahrt abgewickelt wird. Allerdings könnte der Rückgang auch bedeuten, dass es ein Überangebot an Containerschiffen gibt und deswegen die Transportpreise fallen. Mit die interessanteste Bewegung am Aktienmarkt ist bei Microsoft zu beobachten. Das Papier legt zu und hat wohl den jahrelangen Seitwärtstrend nun endgültig hinter sich gelassen. Gut läuft es bei Microsoft im zukunftsträchtigen Cloud-Geschäft. Der Euro entdeckt gerade die Leichtigkeit des Seins gegenüber dem Dollar.