Rubrik: LPKF

Die Dinge werden immer kleiner, sagt LPKF-CFO Christian Witt auf den Hamburger Investmenttagen (HIT). Für den Laser-Spezialisten sei das eine Wachstumschance. Nur leider zeigt sich das derzeit so gar nicht im Aktienkurs, der eher abwärts gerichtet ist. Nun, zumindest bemüht sich das Papier im Bereich zwischen acht und zehn Euro um eine Bodenbildung. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Bis auf 12,35 Euro war die LPKF Laser-Aktie (645000) Anfang März abgerutscht, nachdem der Markt den russischen Einmarsch in die Ukraine diskontierte. Anschließend erholte sich das Papier mit dem Gesamtmarkt – aber nur bis zum Mittwoch dieser Woche. Dann das Unternehmen legte schwache Zahlen für 2021 vor und gab zudem einen verhaltenen Ausblick auf 2022. Und schon sind mit einem Tagesverlust von mehr als 18 Prozent alle kurzfristig erzielten Kursgewinne wieder dahin.

Immerhin: Der Lasermaschinenbauer (Maschinenbauer der Photonikindustrie) LPKF schreibt wieder schwarze Zahlen. Von einem um zwölf Prozent auf 102 Millionen Euro gesteigerten Umsatz blieben unter dem Strich ein Betriebsgewinn (Ebit) von vier Millionen Euro und ein Konzernüberschuss von 1,2 (-8,8) Millionen Euro. Die Zahlen machen Hoffnung auf einen gelungenen Turnaround. Attraktiv erscheint derzeit ein Discount-Zertifikat der DZ-Bank auf LPKF (DD5U6P). Ist der Cap bei acht Euro am 15. März 2019 nicht unterschritten, winkt eine maximale Rendite von 10,5 Prozent.