Rubrik: Kurzsziel

Nach Analyse der vorläufigen Ergebnisse des Cenit-Konzerns wurde die jüngste Prognose für das Geschäftsjahr 2020 übertroffen. Der Konzernumsatz wird wohl von 171,7 auf 147 Millionen Euro fallen und der Betriebsgewinn (Ebit) dürfte von 9,2 auf 3,5 Millionen Euro nachgeben. Das Ebit liegt über der letzten Prognose mit einer Bandbreite von 1,5 bis 2,0 Millionen Euro. Charttechnisch steht die Cenit-Aktie an einem entscheidenden Widerstand.

Netfonds hat das Geschäftsjahr 2020 auf Basis der vorläufigen ungeprüften Geschäftszahlen erfolgreich abgeschlossen und das dynamische Wachstum der Vorjahre auch im Pandemie-Umfeld nochmals beschleunigt. Das Unternehmen konnte in allen Bereichen wachsen und wichtige Meilensteine seiner Wachstumsstrategie erfolgreich umsetzen. Auch für das laufende Jahr prognostiziert der Finanzdienstleister weiteres Wachstum. Wird das für einen Fortsetzung der Aktien-Hausse reichen?

Rational legt zum Halbjahr erneut gute Ergebnisse vor. Doch der Börse scheinen diese nicht gut genug zu sein, die Kursentwicklung bleibt aktuell indifferent. Der Knackpunkt könnte die Bewertung der Aktie sein, die durchaus ambitioniert ist. Aber Rational hat in den vergangenen Jahren immer wieder „geliefert“, was an der großen Beliebtheit der Produkte liegt. Das professionelle Kochen mit den Dampfgarern von Rational ist ein weltweiter Trend.

Nun soll also auch BMW seinen eigenen Diesel-Skandal haben. Die BMW-Aktie (519000) präsentiert sich – bislang – recht robust, auch wenn leichte Schwächetendenzen (bei einem schwachen Gesamtmarkt) zu erkennen sind. Das kann zwei Gründe haben. Erstens: Der Markt glaubt BMW und geht davon aus, dass die Untersuchungen dies beweisen. Zweitens: Der Markt ignoriert den neuen Diesel-Gate, weil er schon längst in den Kursen eingearbeitet ist. Anleger könnten sich aber auch einen Discounter der Commerzbank (CE91HD) ins Depot legen.

Nun wird „alles“ besser bei ThyssenKrupp. Die neue Strategie lautet: weg vom Stahl! Die Börse wartet sehnsüchtig (und feiert auch schon mal ein wenig) auf den Verkauf der Stahlsparte an die indische Tata Steel. Bislang war „nur“ von einer Fusion die Rede, aber jetzt will ThyssenKrupp Stahl wohl ganz loshaben. Neue Strategie, neues Glück! ThyssenKrupp ohne Stahl. Geht das? Die Börse feiert eine inzwischen nicht mehr ganz günstige Aktie. Charttechnisch bleibt es spannend. Eine Alternative zur Aktie: ein Discount-Zertifikat.

Die DAX-Aktie, welche die Brexit-Delle wohl am Schnellsten geschlossen hat, waren die Henkel Vorzüge. Während nämlich von der Insel das „No“ zur EU kam, hatten sich die Manager des deutschen Konsumgüterkonzerns in den USA ungesehen. Ziel der Begierde von Henkel war der Waschmittelhersteller Sun aus Wilton in Connecticut.