Rubrik: Kurzarbeit

Der Bau- und Maschinenbaukonzern Bauer aus dem oberbayerischen Schrobenhausen kommt nicht wirklich aus dem Quark. Dies belegen auch die zum Wochenschluss vorgelegten Neun-Monats-Zahlen. Der Konzern musste dabei einen Rückgang der Gesamtleistung um 11,4 Prozent auf 1,24 Milliarden Euro bekanntgeben. Das operative Ergebnis (Ebit) brach um 55,5 Prozent auf 21,6 Millionen Euro ein und unter dem Strich steht gar ein Verlust. Wir sagen, warum die Aktie für trading-orientierte Anleger trotzdem Chancen bietet.

Der HeidelbergCement-Aktie (604700) stürzte im Corona-Crash vom Zwischenhoch um 65 Euro bis auf ein Zwischentief bei 29,04 Euro massiv ab. Im Zuge der Markterholung kletterte der Wert aber inzwischen immerhin wieder an die 40-Euro-Marke. Spannend wird nun sein, wie sich Corona tatsächlich in den Zahlen spiegelt. Konzernchef Dominik von Achten strich bereits vor einigen Wochen die Prognose für 2020. Die Aktie befindet sich trotzdem auf Erholungskurs. Aber auch ein Bonus-Zertifikat kann eine spannende Anlageidee sein.

Der Turbinenhersteller MTU will seine Produktion ab dem 20. April wieder langsam hochfahren und zugleich für den Standort München Kurzarbeit beantragen. Die zivile Luftfahrtindustrie liegt zurzeit am Boden. Wie schnell könnte sich die Branche erholen und wie könnte ein neuer Aufschwung aussehen? Die bisherige Normalität wird nicht zurückkehren. Was das für die Aktie bedeutet.

Die Aktie der Baywa wirkt festgefroren. Das mag auch mit dem Wetter zusammenhängen. Baywa Obst musste deswegen in der Region Bodensee und Neckar sogar Kurzarbeit beantragen. Grund sind die heftigen Frostschäden während der Apfelblüte im Frühjahr. In weiten Teilen dieser Anbauregionen wird deshalb mit Ernteausfällen von bis zu 70 Prozent gerechnet. Es könnte die geringste Ernte seit 25 Jahren werden. Dabei bleiben die langfristigen Aussichten für das Unternehmen spannend. Mit einem Discounter können Anleger auch im Seitwärtstrend profitieren.