Rubrik: Kurssturz

Jungheinrich rudert für 2020 zurück. Der Gabelstapler-Hersteller erwartet nur noch einen Umsatz im kommenden Jahr zwischen 3,6 und 3,8 Milliarden Euro – nach rund vier Milliarden Euro in 2019. Noch heftiger wird der Rückgang beim operativen Ergebnis (Ebit) ausfallen. Es soll nur noch bei 150 bis 200 Millionen Euro liegen, nachdem für 2019 als Guidance 240 bis 260 Millionen Euro auf dem Zettel stehen. Als Folge brach die Vorzugsaktie (621993) rund 20 Prozent ein. Wir sagen, warum der Titel trotzdem interessant ist und wie ein cleverer Einstieg erfolgen kann.

Die Volkswagen Vorzüge (766403) sind zu Wochenbeginn der schwächste DAX-Wert. Die Verhaftung von Audi-Top-Manager Rupert Stadler belastet. Der Aufsichtsrat ist schon auf der Suche nach einem Nachfolger. Wir erklären, warum die Abwärtsbewegung bald enden könnte, stellen aber auch ein renditestarkes Bonus-Zertifikat (DGP5YZ) vor.

Die Börse stabilisiert sich nach dem Votum der SPD-Mitglieder zur „GroKo“. Allerdings sorgt US-Präsident Donald Trump für neue Unsicherheiten. Er droht nun auch mit Strafzöllen auf Auto-Importe. Und schon knickt die BMW-Aktie (519000) kräftig ein. Allerdings sorgt die erhöhte Volatilität für hohe Rabatte bei Discount-Zertifikaten, ein Papier von Vontobel (VL3ZCH) stellen wir deshalb im Detail vor.

Für Unternehmer ist das eine (schwere) Gewissensfrage: „Soll ich mich von einem (großen) Kunden abhängig machen?“ Lehnt der Unternehmer ab, dann geht ihm vermutlich eine gewichtiger Umsatzbrocken verloren. Stimmt er zu, ist er auf Gedeih und Verderb von dem Kunden abhängig. Dialog Semiconductor hat sich für das Ja entschieden und macht aktuell (noch) wohl gut zwei Drittel seines Umsatzes mit dem iPhone-Giganten Apple. Noch, weil Apple dem Unternehmen wichtige Aufträge entziehen könnte. Die Aktie bricht ein. Was das für Anleger bedeutet.

Wirklich clever war das nicht: Am Spätnachmittag gegen 17 Uhr, also zu einer Zeit, wo sich das Börsengeschehen des Tages dem Ende zuneigt, gab Nordex eine saftige Umsatzwarnung ab. Den Börsianern bleib aber trotzdem genug Zeit, die Aktie schon kräftig auf Talfahrt zu schicken. An der Privatanlegerbörse in Stuttgart, wo Aktien bekanntlich sogar bis 22 Uhr gehandelt werden, ging es um satte 11,6 Prozent auf 17,465 Euro nach unten. Doch den Profis, die erst später wieder im Einsatz waren, war dies noch nicht genug.

Was ist denn da los! Seit rund einer Woche fällt die Fielmann-Aktie wie ein Stein. Dabei gibt es vom Unternehmen bislang keinerlei neue Nachrichten. Und auch die aktuell am Markt kursierenden Analystenstudien lassen den Sturz von Kursen um 75 Euro auf ein aktuelles Niveau bei 66 Euro nicht erklären. Einziges Argument für fallende Kurse wären schwache Quartalszahlen. Die Daten zum dritten Quartal kommen aber erst in der kommenden Woche – genau am 3. November 2016 – wie dem Finanzkalender des Brillen-Spezialisten zu entnehmen ist. Sind etwa Details durchgestoßen worden?

:: Ich scheiß‘ mir gleich in die Hose. :: Warum denn? :: Wegen dem Euro, den Griechen, den Schulden, den…