Rubrik: Klöckner

Das war schon heftig: Nachdem Klöckner & Co über viele Jahre ein Sorgenkind der Börse waren, sah es mit dem Corona-Crash so aus, als ob die Aktie endgültig von der Börsen-Bildfläche verschwunden würde und zum Penny-Stock mutiert. Denn bis auf 2,61 Euro wurde der Wert nach unten durchgereicht, nachdem zunächst ein herber konjunktureller Einbruch erwartet worden war, der uns jahrelang lähmen sollte. Glücklicherweise ist es anders gekommen, weshalb auch die Klöckner-Aktie (KC0100) rasch wieder zulegte. Nun glänzt das Unternehmen gar mit Prognoseerhöhungen.

Die Klöckner-Aktie hat sich charttechnisch stabilisiert. Ist damit das schwierige Geschäftsjahr 2019 des Stahl- und Nicht-Eisenmetall-Händlers ausgestanden? Das Bankhaus Metzler sieht schon deutlich höhere Kurse aufgrund gestiegener Stahlpreise in den USA. Doch wie stehen die Chancen für einen dauerhauften Aufwärtstrend? Immerhin, Klöckner bringt reichlich Value mit.

Beim Stahlhändler Klöckner & Co herrscht Optimismus. Gewinn und Umsatz sollen im laufenden Jahr steigen. Damit trotzt der Konzern der Konjunkturentwicklung, die global eher auf dem absteigenden Ast ist. Charttechnisch ist die Aktie (KC0100) noch nicht über den Berg, obwohl eine Bodenbildung bereits erfolgte. Daher kann auch ein Bonus-Zertifikat (CJ3B15) mit guter Renditechance eine Anlageidee sein.

Es läuft gut mit dem Turnaround bei Klöckner. Laut Zwischenbericht für die ersten neun Monate steht beim Konzernergebnis ein Gewinn von 50 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es 85 Millionen Euro Verlust. Für das Gesamtjahr ist man deshalb bei Klöckner durchaus zuversichtlich: Der Betriebsgewinn (Ebitda) soll zwischen 180 und 190 Millionen Euro liegen. In den ersten neun Monaten waren es 159 Millionen Euro und im Vorjahr minus 86 Millionen Euro …