Rubrik: Hoenle

igentlich sollte es mit der Aktie von Dr. Hönle steil aufwärts gehen – eigentlich. Doch das Papier rammt es derzeit gespitzt in den Boden. Enttäuschung reit sich an Enttäuschung. Jetzt hat der Vorstand seine Prognose für das Geschäftsjahr 2021/2022 bekanntgegeben. Reaktion der Börse: minus acht Prozent. Es besteht noch eine Chance, dass die Kurswende demnächst gelingen könnte?

Corona bestimmt weiterhin einen großen Teil unseres Lebens. Während auf der einen Seite vor allem die mangelnde Impfbereitschaft von extrem vielen seriösen Experten scharf kritisiert wird, suchen Forscher nach medizinischen Lösungen, wie Covid-19 und seine immer zahlreicheren Mutationen besiegt werden kann. Noch unter dem Radar läuft dabei Dr. Hönle. Denn deren UV-Luftentkeimungslösungen können die in den Aerosolen enthaltenen SARS-CoV-2-Viren, aber auch andere Krankheitserreger, deaktivieren. Trotzdem neigte die Dr. Hönle-Aktien (515710) in den vergangenen Monaten zu Recht zur Schwäche. Wir sagen, warum sich dies nun ändern kann.

Das zurückliegende Geschäftsjahr 2019/20 war bitter für Dr. Hönle: Der Umsatz ging von 107,7 auf 93,9 Millionen Euro zurück. Das Betriebsergebnis halbierte sich von 17,0 auf 8,1 Millionen Euro und der Vorsteuergewinn (Ebt) sackte um 53,5 Prozent auf 7,8 Millionen Euro ab. Maßgeblich für den Rückgang war die schleppenden Geschäfte in den Bereichen Klebstoff und Glas & Strahler. Doch künftig will Dr. Hönle in seinen aussichtsreichen Geschäftsfeldern wieder wachsen. Die Börse reagiert – bislang – verhalten.