Rubrik: HanseYachts

Frische Quartalszahlen sorgen für neue Hoffnungen bei der HanseYachts-Aktie (A0KF6M). Denn die Normalisierung der Lieferketten und Preiserhöhungen lassen bei den Greifswaldern endlich die Kassen klingeln. Anders ausgedrückt: Der Turnaround wird sichtbar.

Zunächst zu den guten Nachrichten zu HanseYachts: Die Nachfrage nach Booten von bleibt hoch, gleichzeitig ist das Angebot knapp. Das führt bei HanseYachts zu einem prall gefüllten Orderbuch von 270 Millionen Euro, was ein Allzeithoch hoch ist. Damit wäre das Unternehmen zwei Jahre voll ausgelastet. Zudem ist es dem Management gelungen die Verkaufspreise in den zurückliegenden zwölf Monaten um 30 Prozent zu steigern. Das zeigt auch eine hohe Kundenzufriedenheit mit den Produkten. Wie es mit der Aktie weitergeht.

HanseYachts ist weltweit der zweitgrößte Hersteller von Segelyachten mit einer Rumpflänge von zehn bis 22 Metern. Im Motorbootsegment mit einer Rumpflänge von zehn bis 16 Metern gehört das Unternehmen zu den Top 10. Im zurückliegenden Halbjahr 2021/22 (Juli bis Dezember 2021) erzielte HanseYachts einen Umsatz und Aufträge in Rekordhöhe. Die Aktie fällt bereits seit einem Jahr. Kann nun die Wende nach oben gelingen?

Interview mit Jens Gerhardt, Technikvorstand der HanseYachts. Der in Greifswald ansässige Hersteller hochseetauglicher Segel- und Motoryachten sowie luxuriöser Katamarane profitiert vom Trend zum eigenen Boot und sitzt auf einem Rekordauftragsbestand. Gerhardt spricht über den Ausbau der Kapazitäten, kürzere Transportwege durch eine Optimierung der derzeit gestörten Lieferketten und ein ambitioniertes mittelfristige Umsatzziel.

My Home is my Castle? Vielleicht wird es, durch Corona, bald heißen: My Home is my Yacht. Der Bootsbauer HanseYachts erlebt gerade einen Auftragsboom. Das Orderbuch ist mit 153,6 Millionen Euro um 64 Prozent praller als im Vorjahr, dem ersten Halbjahr 2019/20. Bis zum Ende des Geschäftsjahres sind alle Marken komplett ausverkauft. Offenbar schätzt die Kundschaft die sichere Abgeschiedenheit und die Möglichkeit autark rauszufahren in diesen Pandemiezeiten. Wird die Aktie weiter davon profitieren?