Rubrik: Geratherm

Die schwache Performance der Geratherm-Aktie (549562) hängt vor allem mit den enormen Hoffnungen zusammen, die mit Corona verbunden waren. Hier erwartete der Markt enorme Zuwachsraten, die das Unternehmen nicht erfüllen konnte. Dies lag auch daran, dass beispielsweise die Produktion für Fieberthermometer erst hochgefahren musste. Und der Kursverlauf trägt zudem dem Gedanken Rechnung, dass nach dem Ende der Pandemie die Nachfrage wieder einbrechen wird. Wir sagen, warum der Titel trotzdem einen genaueren Blick verdient.

Bei Geratherm sorgte Cporona für unterschiedliche Entwicklungen. Auf der Umsatzseite lag der Konzern mit 6,3 Millionen Euro nahezu auf dem guten Niveau von vor einem Jahr. Der operative Gewinn (Ebit) schrumpfte jedoch um 61 Prozent auf 372.000 Euro, womit die Marge von 15,2 Prozent auf 5,9 Prozent sank. Beim Ausblick deutet das Management um Vorstandschef Gert Frank jedoch an, dass das zweite Quartal gut ausfallen wird. Vor allem eine erhöhte Nachfrage nach Fieberthermometern und nach Lungenfunktionsgeräten treibt das Geschäft an. Wir erklären, warum die Aktie trotzdem zuletzt nachgab.