Rubrik: Frère

Gea revidiert erneut seine Mittelfristziele. Die Aktie bricht daher nochmals massiv ein und befindet sich nun im freien Fall. Vor dem in wenigen Tagen bevorstehenden Wechsel an der Vorstandsspitze könnte das Streichen der alten Ziele aber auch ein Befreiungsschlag sein. Wir sagen, ob die Aktie ins Depot kann oder ob ein Bonus-Zertifikat die bessere Wahl sein könnte.

Die GEA Group enttäuschte wieder einmal, diesmal mit schwachen Zahlen für das erste Quartal und einer Quasi-Gewinnwarnung für das Gesamtjahr. Kein Wunder, dass die GEA-Aktie (660200) in diesem Umfeld wieder ordentlich verprügelt wird. Daran können auch die beiden aktivistischen Investoren Frère und Singer bislang nichts ändern. Sie dürften Vorstandschef Jürg Oleas aber nun unter Druck setzen. Nachdem sich die Aktie noch im freien Fall befindet, erscheint bei einem Engagement das Investment in ein Bonus-Zertifikats (CY7CRZ) ratsam.

Erneut warnt Gea seine Aktionäre wegen möglicherweise mauer Gewinne. Die Aktie steigt aber dennoch. Der Grund sind zwei Großinvestoren, auf denen nun die Hoffnungen der Börse ruhen. Sie könnten den Druck auf das Management erhöhen. Charttechnisch steht die Aktie vor einem wichtigen Widerstand. Wer via Bonus-Zertifikat (PR4YD4) investiert, hat einen Verlustpuffer von knapp 18 Prozent.

Da kann sich das GEA-Management auf allerhand gefasst machen. Nachdem zunächst der belgische Investor Albert Frère bekannt gab, sich mit rund drei Prozent am deutschen Spezialmaschinenbauer beteiligt zu haben, folgt nun der aktivistische Investor Paul Singer mit seinem Hedgefunds Elliot. Er hält nun 3,01 Prozent, wie aus einer Stimmrechtsmitteilung hervorgeht. Es ist ein spannender Zeitpunkt: Gea könnte nach zwei Gewinnwarnungen wieder positivere Schlagzeilen liefern. Die Aktie ist zeitweise euphorisch. Wer lieber mit Sicherheitspuffer investiert, könnte zu einem Bonus-Zertifikat (PR4YD4) greifen.