Rubrik: Film

Eben noch ein Kurs bei mehr als 80 Euro, dann plötzlich der Rückschlag auf gut 40 Euro. So kann Börse gehen im Spezialitäten-Segment, vor allem, wenn nur wenige Aktien im Umlauf sind. Bei Avemio sind es derzeit, wie Finanzvorstand Norbert Gunkler im Hintergrundgespräch mit Plusvisionen auf der GBC Research veranstalteten Herbst-MKK erklärt, lediglich 25.000 Stücke (Streubesitz kleiner fünf Prozent wird aktuell mit 29,3 Prozent angegeben). Wie es mit der Aktie weitergeht.

Wird künftig „jedermann“ Filme mit ChatGPT und anderer KI produzieren können? Nein, meint Stefanie Schettler-Köhler, Vorstand bei Pantaflix, auf einem von Montega organisierten virtuellen Earning Call am 11. Oktober. Jenen Humor, die besondere Tiefe und die Emotionalität, die ein gutes Drehbuch brauche, könnte KI nicht leisten, zumindest derzeit nicht, erklärt Schettler-Köhler. Dennoch, KI dürfte auch das Filmgeschäft gehörig umkrempeln – und Pantaflix möchte dabei eine Rolle spielen. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Die Pantaflix-Aktie zählt auch zu jenen Werten, die „gerne“ gen Süden tendieren. Inzwischen notiert das Papier noch bei 0,77 Euro und einer Marktkapitalisierung von 15,8 Millionen Euro. Wer will es den Anlegern verdenken. Bei Pantaflix versuchte sich ein ambitioniertes (früheres) Management auch an einer B2C-Strategie – und scheiterte. Das ist nun Vergangenheit. Pantaflix hat eine neue Strategie. Kann auch die Aktie davon profitieren?

Sie suchen mal wieder den richtigen Einstieg in den Aktien-Markt? Nervös deswegen? Beruhigen Sie sich. Sie können es getrost vergessen den idealen Kaufzeitpunkt zu treffen. Wichtiger ist es, überhaupt mit einem vernünftigen Depot dabei zu sein. Wer ständig auf den besten Zeitpunkt wartet, verpasst meist auch die ertragreichsten Chancen. Das zeigen immer wieder auch Studien. Nur wer die Haussephasen mitnimmt, kommt auf eine gute Rendite. Vulgo: Gewinne laufen lassen. Wer die Aufwärtsbewegungen verpasst, kann es, überspitzt gesagt, gleich sein lassen.

Mit CAPITAL C kommt der am 24. September 2015 der erste Kino-Dokumentarfilm zum Thema Crowdfunding in die deutschen. Crowdfunding (Crowdinvesting) ist eine recht neue Art der Finanzierung. Vereinfacht gesagt geben viele (wenig) Geld für ein Projekt, das einer allein nicht stemmen kann. Über die Crowd wurden weltweit bereits tausende Projekte mit weit über einer Milliarde Euro realisiert. Doch wie funktioniert diese revolutionäre Art der Geldbeschaffung eigentlich genau und was steckt hinter diesem Phänomen des Internet-Zeitalters? „Die Crowd bringt uns den größten Paradigmenwechsel seit der Industriellen Revolution“, orakelt Eric von Hippel vom Massachusetts Institute of Technology (MIT).

Wer hat nicht schon davon geträumt, einmal im Abspann eines Films genannt zu werden. Produzent zu sein. Glamour. Ufa, Cinecitta, Hollywood. Nicht immer nur Aktien, Anleihen und hin und wieder ein Hebel-Zertifikat. Der Schwarm macht auch das möglich. Crowd-Financing eines Films.

Martin Armstrong ist „The Forecaster“, der Seher. Mit seinem magischen Pi-Code, einem aus Wetterzyklen und historische Konjunkturdaten gegossenen Algorithmus, will er die Börsen prognostizierbar gemacht haben.

Glauben Sie als Amerikaner, dass wir den Euro brauchen?
Der Euro ist so konstruiert, dass er scheitern muss …

Ein Crash ist …?
… eine Anpassung, nichts wird ausgenommen sein …

Der Film hat alles, was Börsianer lieben: Paranoia, Verschwörungen und vor allem geht es um den ewigen feuchten Traum aller, die nur irgendetwas mit den Finanzmärkten zu tun haben, die Formel, die alles erklärt, die Ereignisse vorhersagbar macht, die Universal-Welt-Börsen-Formel. Martin Armstrong will sie erfunden haben.

Shades of Grey. Börse hat auch ihr Grauschattierungen. Sie verlangt Hingabe, Aufgabe und notfalls die Bereitschaft Schmerzen auszuhalten, mitunter auch große. Sie ist Learjet und dämliche Naivität. Sie ist Schönheit und launisch. Kniend muss bei ihr um Rendite gebettelt werden. Und natürlich ist an der Börse auch Liebe mit im Spiel, wobei man sich als Anleger nie in eine Aktie verlieben sollte, weil man sich dann ihr ausliefert und sich nicht mehr von ihr trennen kann, egal wie schlecht sie performt. Hier die Graustufen der Aktien-Märkte:

Sie existieren schon gar nicht mehr. Von einer Existenzkrise zu sprechen wäre deshalb verwegen. Sie vegetieren nur noch, hinter Glas,…

Ein Insider packt aus. Rainer Voss, ein ehemaliger Investmentbanker, plaudert über das Innenleben der Branche.