Rubrik: Faktoring

Aifinyo hat sich im zweiten Quartal 2022 deutlich positiv entwickelt. Transaktionsvolumen, Rohertrag und Gewinn wurden deutlich gesteigert. Damit hat das B2B-Fintech die positive Entwicklung der ersten drei Monate fortgesetzt und blickt auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2022 zurück. Auch der Ausblick fällt positiv aus. In der traditionell starken zweiten Jahreshälfte sollte sich das profitable Wachstum fortsetzen. Wird sich auch die Aktie wieder nach oben bewegen?

Heftige Kursschwankungen prägten das Bild der Grenke-Aktie (A161N3) in den vergangenen Monaten. Der Einbruch im Zuge des Corona-Crash übertraf aber alle bisherigen Bewegungen. Wir stufen diese Entwicklung daher als Übertreibung ein. Zudem gibt es sowohl technische als auch fundamentale Gründe, die nun auf eine Fortsetzung der Erholung hoffen lassen. Möglich ist dies allerdings nur im Direktinvestment, da Anlagezertifikate de facto nicht vorhanden sind.

Die Grenke-Aktie hat sich von der sommerlichen Gewinnwarnung wieder gut erholt. Dazu trugen auch gute Zahlen für das dritte Quartal bei. Sie zeigen den Finanzdienstleister auf einem guten Wachstumskurs. Dies rechtfertigt auch eine etwas höhere fundamentale Bewertung im Vergleich zu wachstumsärmeren Werten aus dem MDAX, in den das Unternehmen kurz vor der Gewinnwarnung aufgestiegen war. Ist die Aktie (noch) ein Investment wert?

Seit Montag ist die Grenke-Aktie Bestandteil des MDAX, dem Marktbarometer für die 2. Börsen-Bundesliga. Die Aktie (A161N3) profitierte davon bislang kaum. Das Papier dürfte aber nun auch für neue Anlegerschichten aus dem institutionellen Bereich ein Objekt der Begierde werden, obwohl der Titel fundamental nicht günstig ist. Aber Grenke ist eine Wachstumsgeschichte, die sich fortsetzen dürfte.