Rubrik: Evonik

Am Samstag überraschte Evonik-Chef Christian Kullmannin einem Zeitungsinterview mit der Aussage, dass die Geschäfte im zweiten Quartal besser gelaufen sind, als noch im Mai angekündigt. Dabei profitiert der Spezialchemie-Konzern von einer höheren Nachfrage nach Zusatzstoffen für Tierfutter. Zudem brummt das Geschäft mit Zusatzstoffen für Desinfektionsmittel und Hygieneartikel. Dies treibt die Aktie an, die nun das alte Jahreshoch wieder ins Blickfeld bringt.

Überraschend hat die RAG-Stiftung Evonik-Anteilsscheine am Markt umplatziert. Dies brachte das Evonik-Papier unter Druck. Der Großaktionär trennte sich dabei von Aktien, die rund 5,4 Prozent des Grundkapitals entsprechen. Trotzdem bleibt RAG mit einem Anteil um 59 Prozent Mehrheitsgesellschafter. Die abendliche Umplatzierung verlief reibungslos. Es konnten sogar etwas mehr Papiere verkauft werden, als es die Stiftung zunächst plante. Wir sagen, warum der Aktie (EVNK01) wohl kein schnelles Comeback erleben wird und wir deshalb ein Bonus-Zertifikat (PZ5PMV) kurzfristig vorziehen.

Im August kostete die Evonik-Aktie (EVNK01) gerade einmal noch 22 Euro. Sie litt unter der Flaute im Autosegment und einem niedrigen Ölpreis. Heute zahlen Anleger für den Anteilschein des Spezialchemiekonzerns immerhin schon wieder mehr als 25 Euro. Dazu haben auch die frisch veröffentlichten Zahlen für das dritte Quartal beigetragen. Diese nehmen wir ebenso im Detail unter die Lupe, wie die Chancen eines Bonus-Zertifikats (PZ5PMV), mit dem ein 10 Prozent Gewinn möglich ist.

Die Evonik-Aktie verlor in den vergangenen tagen erheblich an Wert. Einerseits waren die Zahlen für das zweite Quartal kein Gaumenschmaus, anderseits steht ein Kauf einer US-Firma auf wackeligen Füßen. Fundamental ist das Papier (EVNK01) inzwischen günstig und auch charttechnisch gibt es einen Hoffnungsschimmer. Wer es etwas ruhiger angehen will, für den kann aber auch ein Bonus-Zertifikat eine Anlageidee sein.

Rund 3,5 Prozent der Evonik-Aktien haben neue Eigentümer. Institutionelle Marktteilnehmer nahmen das Angebot des Großaktionärs RAG Stiftung dankend an, die die Evonik-Aktie mit einem ordentlichen Rabatt gegenüber dem vorher gehandelten Aktienkurs anboten. Wir geben Auskunft über die aktuellen Perspektiven des Evonik-Papiers (EVNK01), stellen aber auch ein renditestarkes Bonus-Zertifikat (CV8VZF) vor.

Evonik Industries überraschte mit guten Zahlen zum zweiten Quartal. Zudem erhöhte der Spezialchemiekonzern den Ausblick für das Gesamtjahr. Die Aktie (EVNK01) zog daher heute kräftig an und gehört zu den größten Gewinnern im MDAX. Fundamental stehen für den Titel die Ampeln weiter auf grün. Doch auch ein Bonus-Zertifikat (HX2XC2) überzeugt mit einem guten Chance/Risiko-Verhältnis.

Evonik meldet einen Gewinnsprung für das dritte Quartal – und die Aktie steigt auf ein neues Rekordhoch. Charttechnisch glänzt die Aktie durch einen intakten Aufwärtstrend und fundamental durch eine faire Bewertung. Für Anleger mit einer gewissen Risikoneigung bleibt die Evonik-Aktie einen Blick wert. Interessant auch: Ein Bonus-Zertifikat (PP1CH0), das auf Halbjahressicht rund sechs Prozent Rendite-Chance bietet.

Ist das jetzt schon Sell-in-May-and-go-away? Der DAX kann nicht so recht etwas mit sich anfangen, deshalb gibt er vorsichtshalber nach. Und Gründe findet man dazu auch: Mit der Weltkonjunktur läuft es nicht sonderlich gut, das haben die amerikanische Notenbank Federal Reserve (Fed) und die Europäische Zentralbank (EZB) nun unisono bestätigt, die eine im Protokoll ihrer vergangenen Sitzung, die andere in ihrem Jahresbericht. Die Botschaft der Notenbanken dabei ist klar: Die Zentralbanker werden sehr vorsichtig bei Zinserhöhungen sein (Fed) beziehungsweise die Märkte mit noch mehr Liquidität versorgen (EZB).

Evonik ist nicht gerade einer jener Bling-Bling-Wert an der Börse. Aber das muss auch nicht unbedingt ein Negativkriterium sein. Richtig gut für die Aktie lief es 2015 etwa bis zur Jahresmitte. Sie verteuerte sich von rund 27 auf 37 Euro. Das ist wohl darauf zurückzuführen, dass das vergangene Jahr bei dem Spezialchemieunternehmen geschäftlich ziemlich erfolgreich war: Der Umsatz wurde gesteigert und das Konzernergebnis von 568 auf 991 Millionen Euro annähernd verdoppelt. Das Ergebnis je Aktie stieg so von 1,22 auf 2,13 Euro. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) liegt damit bei 12,3, was sicherlich nicht günstig, aber auch nicht teuer ist. Attraktiv ist da die Dividenden-Rendite von 4,4 Prozent auf Basis der von 1,00 auf 1,15 Euro erhöhten Dividende – Evonik lässt seine Aktionäre an seinem Erfolg teilhaben. Das sieht man gerne.

Charttechnisch hängt Öl (Brent) nur noch einem dünnen Schmierfaden. Sackt der Preis unter das jetzige Niveau (57 Dollar) ab, könnte es rasch bis auf 40 Dollar abwärts gehen. Und dann womöglich noch deutlich tiefer. Es hat fast den Anschein, als brauche die Welt bald kein Öl mehr oder es kommt so viel Öl auf den Weltmarkt (durch den Iran), dass dieser damit überschwemmt wird.

Charttechnisch befindet sich der DAX nun wieder in einem Aufwärtstrend. Der Abwärtstrend, der sich im März/April herausbildete, hat keinen Bestand mehr. Bei knapp unter 12.000 Punkten stößt der DAX auf die alte mittelfristige Aufwärtstrendlinie, die nun eine Widerstandslinie ist. Es bleiben auch noch zwei Kurslücken (Gaps) bei rund 11.000 und 11.400 Punkten, die noch zu schließen sind.

Die Evonik Industries mit Sitz in Essen ist ein weltweit führendes Unternehmen der Spezialchemie. Charttechnisch befindet sich die Evonik-Aktie seit Januar 2015 im Anschluss an eine Seitwärtsbewegung in einem stabilen Aufwärtstrend.