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Bei der Lufthansa-Aktie geht der Sinkflug kontinuierlich weiter. Nach schwachen Zahlen für das zweite Quartal verlor das Papier abermals gewaltig an Wert und bestätigte gleichzeitig den Abwärtstrend. Ein Direktengagement in der Kranich-Aktie (823212) bleibt auch auf dem erniedrigten Niveau ein gefährliches Unterfangen. Ein Bonus-Zertifikat mit Cap könnte aber eine gute Idee sein.

Die Bodenbildung bei der Lufthansa-Aktie ist gescheitert, der Titel befindet sich nun auf der Suche nach einer neuen Orientierung, die die Abwärtsbewegung stoppt. Der Grund: Frische Quartalszahlen lagen unter den Erwartungen der Analysten. Fundamental wäre die Aktie (823212) längst ein Kauf, die Charttechnik spricht aber dagegen. Daher ist ein bereits bei Plusvisionen vorgestelltes Bonus-Zertifikat (HW4E1M) noch immer eine sehr gute Alternative.

Die Flugzeugturbinen surren es schon von den Dächern, dass der Großteil der insolventen Air Berlin an Lufthansa geht. Gläubigerausschuss und das Board of Directors der Berliner sind sich wohl einig, dass bis zu 81 Flugzeuge, Niki und noch einiger „Kleinkram“ zu den Frankfurter wandern werden. Die Position der Lufthansa in Europa ist damit gestärkt. Der Aktie, die schon seit Monaten an der Börse gefeiert wird, könnte das weiter guttun. Fundamental ist sie noch attraktiv bewertet und langfristig gab es ein technisches Long-Signal. Sehr renditenstark ist auch ein Bonus-Zertifikat als Alternative.

Schon in den vergangenen Monaten wollte die Lufthansa die kleine Air Berlin gerne schlucken. Allerdings war da noch ein Schuldenberg in Milliardenhöhe, der diesen Ansinnen einen dicken Strich durch die Planung machte. Der ist aber mit der Insolvenz schlagartig verschwunden. Logische Konsequenz: Die Lufthansa-Aktie setzt ihren Höhenflug fort und bleibt fundamental günstig bewertet. Mit einem Discount-Zertifikat können Anleger gut von der hohen Volatilität profitieren.

Trotz all dieser Widrigkeiten hat die Kranich-Airline Lufthansa – dank eines guten Sommergeschäfts und reisefreudiger Geschäftskunden – die Umsatz- und Ertragserwartungen nach oben genommen. Und dies, nachdem Vorstandschef Carsten Spohr noch im Juli die Erwartungen für 2016 herunternehmen musste. Warum jetzt ein gekapptes Bonus-Zertifikat interessant sein könnte …