Rubrik: DDV

Die gute Nachricht für Trader gleich vorweg: Ab dem 2. Oktober können Privatanleger wieder Inline-Optionsscheine erwerben. Die Handelseinschränkungen für binäre Optionen wurden zwar um drei Monate verlängert, aber einige Bestimmungen gelockert. Rückblick: Es war eine dicke Überraschung für Trader. Im Frühjahr (2018) wurde der Handel mit binären Optionen von der deutschen und europäischen Aufsichtsbehörde (European Securities and Markets Authority gemeinsam mit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) für drei Monate stark eingeschränkt.

Time is Money: Inline- sowie Stay-High- und Stay-Low-Optionsscheine können derzeit nicht gekauft werden. Der Grund ist ein – zeitweises – Verbot der europäischen Aufsichtsbehörde für binäre Optionen. Plusvisionen hat bei Henning Bergmann, Geschäftsführer des Deutschen Derivate Verbands (DDV) nachgefragt wie es weitergehen könnte.

Continental mit Sitz in Hannover ist einer der weltweit größten Automobilzulieferer und Reifenhersteller. 220.000 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von 40,55 Milliarden Euro, das Konzernergebnis betrug 2,88 Milliarden Euro. Das Unternehmen unterhält 200 Standorte in 53 Ländern. Inzwischen beschäftigt der Konzern 233.000 Mitarbeiter, die in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahrs den Umsatz um neun Prozent auf 32,7 Milliarden Euro steigerten. Das Konzernergebnis lag in diesem Zeitraum bei 2,2 Milliarden Euro oder 11,12 Euro je Aktie. Welcher Gewinn je Aktie für das Gesamtjahr zu erwarten ist und ob sich der Aufwärtstrend fortsetzen könnte erfahren Sie hier.

Es läuft gut mit dem Turnaround bei Klöckner. Laut Zwischenbericht für die ersten neun Monate steht beim Konzernergebnis ein Gewinn von 50 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es 85 Millionen Euro Verlust. Für das Gesamtjahr ist man deshalb bei Klöckner durchaus zuversichtlich: Der Betriebsgewinn (Ebitda) soll zwischen 180 und 190 Millionen Euro liegen. In den ersten neun Monaten waren es 159 Millionen Euro und im Vorjahr minus 86 Millionen Euro …

Ein Drittel der Privatanleger in Deutschland vertritt die Ansicht, dass Kapitalschutz-Zertifikate ihnen in der gegenwärtigen Marktphase am interessantesten erscheinen. Rund ein Viertel spricht sich in diesem Kontext für Aktienanleihen aus. Knapp 16 Prozent geben an, dass sie im aktuellen Marktumfeld zu Discount-Zertifikaten tendieren. Bonus-Zertifikate sind für 15 Prozent der Umfrageteilnehmer die augenblicklich attraktivste Anlagekategorie. Immerhin noch 11 Prozent präferieren derzeit Express-Zertifikate. Somit sprechen sich mehr als 66 Prozent für Anlageprodukte ohne 100-prozentigen Kapitalschutz aus.

Wenn es um die eigene Altersvorsorge geht, kommt dem Faktor Zeit eine herausgehobene Stellung zu. Es ist nicht ratsam, eine Entscheidung mit weitreichenden Folgen ad hoc zu treffen und dies dann mitunter später bereuen zu müssen. Zeit ist zwar Geld, aber überhastete Aktionen können ins Leere laufen. Auf der anderen Seite müssen wir uns darüber im Klaren sein, dass die Erde nicht stillsteht. Das trifft insbesondere auf die Finanzindustrie zu. Die weltweiten Finanzströme haben gewaltige Ausmaße angenommen. Die fortschreitende Globalisierung bedingen, dass man beispielsweise im Westen bangt und zittert, wenn es in Asien bergab geht. Nur an der Seitenlinie zu stehen und das Geschehen abwartend zu verfolgen, erleichtert nicht die eigene Entscheidungsfindung. Irgendwann muss man Farbe bekennen und die Investition tätigen oder eben nicht. Den ultimativ richtigen Einstiegszeitpunkt zu erwischen ist fast unmöglich. Wichtig ist, überhaupt etwas zu tun. Das führt uns wieder zum Timing.

Das Marktvolumen von Zertifikaten in Deutschland ist unter das Krisenniveau von 2009 zurückgefallen und befindet sich nun etwa auf dem Stand von 2005. Sehen Anleger in Zertifikaten immer weniger einen Vorteil gegenüber einem Direktinvestment in Aktien oder einem Investment in einen Indexfonds?

Nein, das lässt sich so generell nicht bestätigen. Richtig ist, dass sich das Gesamtvolumen des deutschen Zertifikate-Markts rückläufig entwickelt. Das spricht aber im Umkehrschluss nicht per se gegen die Sinnhaftigkeit der Produkte. Der Deutsche Aktienindex legte in den zurückliegenden Jahren eine bemerkenswerte Rallye hin; doch größtenteils ohne Privatinvestoren. Die Deutschen sind traditionell sehr risikoavers und scheuen kapitalmarktnahe Produkte. Angesichts des Niedrigzinsumfelds sollte ein Denkprozess einsetzen. Strukturierte Wertpapiere sind sowohl für konservative als auch sehr offensive Anleger ausgereifte Finanzinstrumente

Rund 70 Prozent der Privatanleger in Deutschland vertrauen bei einem Index-Investment (mit Zertifikaten) zunächst auf den Deutschen Aktienindex, DAX. Mit knapp 11,0 Prozent kommen MDAX und/oder SDAX auf den zweiten Platz. Somit präferieren insgesamt mehr als 80 Prozent der Teilnehmer deutsche Indizes bei ihrer Auswahl. Das ist die Kernaussage der Trend-Umfrage des Deutschen Derivate Verbands (DDV) im Augus

Nun aus der Reihe „Charts, die wir lieben“: Fielmann. Der langfristige Kursverlauf ist für Börsianer etwas, um ihn über das Bett zu hängen, so schön ist er. Die Fielmann-Aktie befindet sich, unterbrochen von Konsolidierungs- und Korrekturphasen, seit Jahren in einer Aufwärtsbewegung. Der Anstieg begann bereits vor der Jahrtausendwende. Insbesondere seit Oktober 2014 ging es mit dem Papier wieder steiler nach oben. Seit April ist die Bewegung jedoch etwas ins Stocken geraten. Dem langfristigen Trend tut diese jedoch keinen Abbruch, bislang wenigstens.

Steigen die Kurse können sich Bonus-Zertifikate durchaus ähnlich entwickeln wie der entsprechende Basiswert. Ihr Kursverhalten ähnelt dann einem Index-Zertifikat. Klettern die Kurse steil an, können Bonus-Zertifikate allerdings nicht ganz mit der Wertentwicklung des jeweiligen Basiswertes mithalten. Während der Euro Stoxx im Februar einen deutlichen Kurssprung in Höhe von plus 7,39 Prozent verzeichnete, hinkte der Bonus-Index mit einem Plus von 5,51 Prozent leicht hinterher. Mit dieser trotzdem sehr ansehnlichen Rendite ist der Bonus-Index im Februar jedoch mit großem Abstand der Index mit der besten Performance.