Rubrik: Bundesbank

Der DAX schiebt sich nach oben. Erstmals seit Tagen ist kein Abwärtsdrang zu spüren. Die Lage entspannt sich somit etwas, auch wenn von einer Trendwende noch keine Rede sein kann. Dennoch die negativen Prognosen häufen sich, was ein Zeichen dafür sein könnte, dass viele bereits verkauft haben.
Die EON-Aktie steigt zum Beispiel nach einem Gewinneinbruch. In den Kursen war dieser allerdings schon enthalten.
Interesssant ist auch die Bewegung im Nikkei. Der japanische Index steigt an, wenn auch nur leicht, obwohl sich die Wirtschaftstätigkeit im zweiten Quartal um 1,7 Prozent (Prognose: -1,8 Prozent) abgeschwächt hat. Zurückzuführen ist das vor allem auf die Mehrwertsteuererhöhung am 1. April von 5 auf 8 Prozent. Dadurch wurden viele Ausgaben auf das ersten Quartal vorgezogen. Im ersten Quartal legte die Wirtschaft um 1,5 Prozent zu. Im zweiten Quartal ging nun der private Konsum um 5 Prozent zurück. Der Einbruch dürfte nur vorübergehend sein, aber dennoch sind die Zweifel am Erfolg der sogenannten Abenomics (ultralockere Geldpolitik) gewachsen. Der Anstieg im Nikkei ist vermutlich auch auf Spekulationen zurückzuführen, dass die Bank of Japan ihre Anleihekäufe noch ausweiten könnte.

Es ist Freitag. Freitag, der 13. Der DAX fällt unter die Marke von 9.900 Punkten. Sorge bereitet den Börsianern der Ölpreis und die Konflikte im Irak, die den Ölpreis befeuern. Die radikal-islamischen Isis-Kämpfer erobern weitere Städte. Wie sagte einst George Walker Bush jr auf dem Flugzeugträger.: Mission Accomplished. Gold und Silber profitieren nach wie vor von ihrer überverkauften Situation und sicher auch vom den Kämpfen im Irak. Der Nikkei legt auch an einem Tag wie heute zu. Ein Zeichen der Stärke. Freundlich auch die Tendenz beim Euro. Eigentlich erstaunlich, denn bei Spannungen in der Welt wird eher zum Dollar gegriffen. Aber der Euro schien nach den Kursverlusten auch überverkauft zu sein.

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