Rubrik: Broker

Auch der Weg ist bei FlatexDegiro Ziel und der Weg ist bei dem Online-Broker Wachstum. Mehr Kunden. Mehr Trades. Zuletzt wurde Degiro von Flatex übernommen, womit das Unternehmen zu einer europäischen Größe gereift ist. Nun will FlatexDegiro neue, breitere Kundengruppen für das Online-Broker erschließen. Mit der Flatex next App soll Online Brokerage in Deutschland moderner, intuitiver, klarer und so massentauglich werden. Das birgt einen großen Ertragshebel für das Unternehmen.

Flatex hat den Kaufprozess der Degiro mit der Übernahme von 100 Prozent der Degiro-Aktien abgeschlossen. 7,5 Millionen neue Flatex-Aktien wurden an die Degiro-Altaktionäre ausgegeben. Die Gesamtaktienzahl der Flatex beträgt damit nun 27,2 Millionen. Die Flatex-Aktie konsolidiert aktuell. Charttechnisch steht noch ein Gap-Closing an. Noch besteht ein recht großer Abstand zur 200-Tage-Linie.

Nach vorläufigen Zahlen habe die Naga Group (Naga) im ersten Quartal 2020 eine deutliche Umsatzsteigerung auf 7,0 Millionen Euro (VJ: 0,6 Millionen Euro) erwirtschaftet. Besonders erwähnenswert sei die Tatsache, dass es sich hier ausschließlich um Handels- beziehungsweise Serviceerlöse handelt, welche damit vollständig dem operativen Geschäft zuzuordnen seien, schreibt die GBC in einer Analyse. Die Börse feiert.

Der Beginn von provisionsfreiem Wertpapierhandel aus Deutschland: Die Trade Republic Bank bietet ihren Kunden als erster deutscher Broker die Möglichkeit, mobil und provisionsfrei Aktien und ETFs zu handeln. Es fällt lediglich eine Fremdkostenpauschale von einem Euro pro Handelsgeschäft an. Alle Interessierten können sich ab sofort über die App oder die Website auf der Warteliste registrieren.

Die Aktie der Fintech Group ist wieder ein Papier, das Freude macht. Die fast zweijährige Konsolidierung ist vorüber. Kurz zur Erinnerung: Im Dezember (2015) beziehungsweise im Januar (2016) wurde ein Kurshoch von gut 20 Euro erreicht. Danach ging es wieder runter bis auf rund zwölf Euro. Jetzt im September gelang es, die Barriere von 20 Euro zu überschreiten. Und wie das so ist in solchen Fällen, wenn ein neues Allzeithoch erreicht wird – die Aktie zog nach oben weg. Schließlich gibt es an der Börse kaum ein besseres Long-Signal als steigende Kurse im Allgemeinen und neue Hochs im Speziellen. Doch es gibt auch Warnsignale.

Ja, es bleibt noch eine hübsche Börsenwertstrecke vor Frank Niehage dem CEO der Fintech Group. Er hat den Ehrgeiz das Fintech-Unternehmen zu einer One-Billionen-Company zu machen. Aktuell bezahlt der Markt 296 Millionen Euro für die Fintech Group. Ein Drittel ist somit erreicht – und die Fintech Group scheint weiter auf Kurs zu sein. Im ersten Halbjahr wurde ein sehr schöner Überschuss von 7,0 Millionen Euro erzielt, nach 2,5 Millionen Euro im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Aktie reagiert auf die Zahlen positiv. Aber es gibt eine empfindliche Stelle bei der Fintech Group.

Die Fintech Group legt ihre Zahlen für das Gesamtjahr 2016 vor: Umsatz rauf, Ergebnis verbessert, Prognose positiv. Doch die Reaktion am Markt ist eher verhalten. Wie das so ihre Art ist, hatte sich die Börse wohl noch mehr erwartet. Dabei passen bei der Fintech Group auch Name oder besser gesagt: die Branche. Hier schwingt viel Zukunft mit. Kann die Fintech Group davon profitieren und wird das auch die Aktie inspirieren?

Kaufen! Broker, kaufen! Es geht um Kundenzahlen, Größe und Skaleneffekte. Die DAB Bank verschmilzt mit der Consors Bank und nun übernimmt die Comdirect Bank die Onvista AG zu der die Onvista Bank und Onvista Media mit dem Finanzportal Onvista.de gehören. Onvista bringt ein Kundenvermögen von 2,1 Milliarden Euro und rund 90 Tausend tradingaffine Kunden ein.