Rubrik: Brief

Das freundliche Marktumfeld hatte die DHL-Aktie (555200), welches früher das Papier der Deutschen Post war, hatte in den vergangenen Monaten vom freundlichen Marktumfeld profitiert. Entsprechend bewegte sich der Titel im Dezember 2023 bis auf sein Zwischenhoch aus dem Sommer 2023 bei 47,05 Euro nach oben. Der Ausbruch gelang aber nicht, vielmehr folgte der Beginn einer Korrektur, die an diesem Mittwoch neue Nahrung erhielt. Wir klären auf.

Die Deutsche Post-Aktie (846900) profitiert von der Nachricht, wonach der Dienstleister sein Briefporto nun doch deutlicher erhöhen darf als zuletzt angenommen. Wird das reichen für eine Kurswende? Seit Dezember 2017 steht die Deutsche Post-Aktie unter Druck. Charttechnisch findet die Notierung bei 22/23 Euro eine solide Unterstützung. Eine gute Rendite-Chance von knapp acht Prozent bietet ein Bonus-Zertifikat mit Teilschutz.

Die Deutsche Post darf ihr Porto deutlich weniger erhöhen als gedacht und geplant. Nun sollen den Gewinn wahrscheinlich Kostensenkungen richten. An der Börse sehen das die Anleger noch mit Skepsis, weshalb die Aktie deutlich schwankt. Aber vielleicht ist das auch Ausdruck einer Bodenbildung. Schließlich hat die Aktie vom Hoch schon kräftig verloren und die Abwärtsformation nahezu vollendet. Wir sagen, ob die Aktie (846900) jetzt ein Kauf ist und stellen auch ein renditestarkes Discount-Zertifikat vor.

Bei der Deutschen Post war die Erwartungshaltung vor den frisch veröffentlichten Quartalszahlen so gering, dass die Aktie (555200) trotz eines derben Gewinneinbruchs im frühen Dienstags-Handel zulegen kann. Charttechnisch und fundamental sind durchaus Long-Signale zu erkennen. Aber auch ein Bonus-Zertifikat (CA1AXM) kann mit einer zweistelligen Bonus-Rendite Anleger anlocken.

Lieber Jeroen,

diesmal meinen wir es ernst. Wir wollen reformieren. So geht das auch nicht mehr weiter bei uns. Jetzt stecken wir schon seit Jahren in der Krise – und wenig tut sich. Die Arbeitslosigkeit ist hoch und das Wachstum schwach. Die Kassen sind leer und unsere Banken marode. Ihr hab uns schon viel Geld überwiesen. Eigentlich wollten wir das viele Geld doch gar nicht. Es ist ohnehin eigentlich nie bei uns angekommen. Sondern, mal ehrlich, damit habt ihr doch eure eigenen Banken gerettet, na ja, vielleicht auch ein paar griechische. Wir Griechen sind im Grunde genommen arm … gerade einmal rund 22.000 Euro pro Kopf haben wir von der Troika, ähm von den Institutionen bekommen.

Dem DAX fällt nichts Neues ein. Drum bleibt er einfach dort, wo er ist. Wer weiß schon, wie das mit Griechenland ausgeht, obwohl, es wird gut ausgehen. Die vorgelegte Reformliste wird akzeptiert werden und das Hilfsprogramm verlängert. Griechenland verspricht schließlich schöne Dinge: Man möchte die Steuermoral stärken (auch bei den Reichen), privatisieren und die Korruption bekämpfen. Na dann. Wieso hat man das eigentlich nicht schon die vergangenen Jahre gemacht? Aber die neue Regierung sollte eine faire Chance bekommen.

Wie schön es doch ist, wenn man sich heute noch Briefe schreibt. Heute hat Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem Post aus Griechenland erhalten. Die Griechen könnten schon bald etwas klamm sein, deshalb würden sie von der EU gerne etwas Geld bekommen. Aber eigentlich wollen sie gar kein Geld von der EU, weil die EU schon viel zu viel gegeben hat, doch so ganz ohne geht es halt auch nicht in Griechenland. Schon gar nicht möchte man für dieses Geld etwas tun, sodass die Geldgeber mit der Gewissheit ihr Geld überweisen, ihre Kredite irgendwann einmal zurückgezahlt zu bekommen.

Wir Griechen brauchen nun doch noch etwas Geld von euch. Ich weiß, wir haben eigentlich gesagt, dass ihr uns schon viel zu viel Geld gegeben habt und ihr deswegen an unserer Misere Schuld seit … vergessen wir das einfach und trinken einen Ouzo darauf. Geht auch auf’s Haus. Jamas! Also, wir würden gerne das Hilfsprogramm verlängern. Bitte glaubt nicht, dass mir es leicht fällt, das zu schreiben, aber es geht nicht anders. Ende Februar geht uns das Geld aus. Und wir müssen doch all die Beamten bezahlen, die wir erst rausgeschmissen und nun wieder eingestellt haben.

Carl iCahn hat wieder gerechnet. Die Apple-Aktie bleibt zu billig, sie wird quasi immer billiger, weil sie immer mehr wert wird. Kürzlich hat Carl noch einen Wert von 203 Dollar kalkuliert, jetzt sollen es schon 216 Dollar sein.

iCahn: Ich habe das mal durchgerechnet: Auf Basis unserer erhöhten Gewinnschätzungen von 9,70 Dollar je Aktie, kommen wir auf eine Kurs-Gewinn-Verhältnis für die Apple-Aktie von 10. Für den S&P 500 errechnet sich ein durchschnittliches KGV von 17.