Rubrik: Beteiligungsgesellschaft

Eine durchwachsene Performance legte die Aurelius-Aktie in den vergangenen Wochen aufs Parkett. Der Titel, der mit vollem Namen Aurelius Equity Opportunities (A0JK2A) heißt, verlor vom Zwischenhoch aus dem August bei 29,68 Euro mehr als 15 Prozent – ohne negative Nachrichten. Im Gegenteil: Die Halbjahreszahlen waren gut, das Geschäft mit dem An- und Verkauf von Beteiligungen läuft und genügend Geld für neue Deals ist – auch dank der erfolgreichen Aufstockung einer Anleihe –vorhanden. Wir sehen daher gute Chancen für Anleger.

Es ist das Los kleinerer Gesellschaften. Kommt in die Aktie Schwung, dann ist der mitunter gewaltig. So auch bei dem Papier der Beteiligungsgesellschaft U.C.A. Im März dieses Jahres notierte sie noch bei gut 16 Euro, dann ging es bis Ende Juni bis auf mehr als 30 Euro nach oben und inzwischen ist der Kurs wieder auf 22 Euro zurückgefallen. Ob damit schon ein Boden gefunden ist?

Bei Indus läuft es in 43 Beteiligungen ordentlich bis sehr gut. Nur zwei echte Sorgenkinder belasten. Wir erklären, warum dies trotzdem die Gewinnprognose für das Gesamtjahr in Gefahr bringt und schätzen dabei auch das maximalre Risiko für den Konzern ein. Wir sagen aber auch, warum sowohl ein Direktinvestment (620010) als auch ein Einstiegsversuch via Discount-Zertifikat (CJ2Y3Q) spannend sein könnte.

Die Indus-Aktie (620010) neigte zuletzt aus mehreren Gründen deutlich zur Schwäche. An einer naheliegenden Unterstützung könnte der Titel nun einen neuen Boden ausbilden. Geduldige Anleger können via Kauflimit versuchen Stücke zu kaufen. Die Alternative ist ein Einstiegsversuch via Discounter (CV80KS). Hier entschädigt eine schöne Maximalrendite, sofern der Kauf scheitert und die Aktie frühzeitig davonrennt.

Time is Money // Schnell ein paar Fragen an Michael Schmidt, Sprecher des Vorstands der 3U Holding, einer börsennotierten Beteiligungsgesellschaft, deren Aktie sich nach den glorreichen Zeiten des Neuen Markts langsam wieder nach oben arbeitet. Schmidt spricht mit Plusvisionen über Chancen in der Cloud und im Online-Handel, über die Herausfordung die Marge zu verbessern, über eine mögliche Kapitalerhöhung und ob Fantasie nicht besser durch Ziele ersetzt werden sollte.

Das Geschäft bei Indus läuft seit Jahren sehr gut. So darf der Anleger davon ausgehen, dass auch 2016 ein Rekordjahr war. Abromeit erwartet einen Anstieg des Jahresumsatzes auf mehr als 1,4 Milliarden Euro und ein Betriebsgewinn (Ebit) zwischen 134 und 138 Millionen Euro, so die jüngste Prognose. Dabei merkte der Firmenchef an, dass er eher davon ausgeht das obere Ende der Prognose zu erreichen. Die Aktie macht sich gerade daran das Vorjahreshoch zu überwinden.